Katja Mast: "Es sind Menschen, keine Nationalitäten"
Katja Mast findet das Gemeinsame Europäische Asylsystem richtig.
Bei "Ehrlich jetzt?" nimmt die SPD-Politikerin junge Wähler in
Schutz. Und plädiert für mehr Respekt.
37 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
In der neuen Folge von "Ehrlich jetzt?" spricht die
SPD-Bundestagsabgeordnete und erste parlamentarische
Geschäftsführerin Katja Mast über den fortschreitenden Rechtsruck
und die Migrationsdebatte. Sie empfindet politische Vorhaben wie
das Gemeinsame Europäische Asylsystem als richtig. Die Angriffe von
Solingen und Aschaffenburg wertet Mast als Beleg dafür, dass das
Dublin-Abkommen in seiner bisherigen Form nicht mehr funktioniert.
Und deshalb sei es gut, dass die EU Geas beschlossen hat. Auf die
Frage, weshalb sich vor allem junge Wählerinnen und Wähler von den
etablierten Parteien abwenden, antwortet Mast: "Generell nimmt die
Wählerbindung ab. Ich glaube nicht, dass die jungen Leute von sich
aus rechts sind." Aber die AfD sei in den sozialen Medien stark und
würde Themen der Jüngeren wie Sicherheit aufgreifen. In ihrer
Partei müsse das ebenfalls passieren. Außerdem plädiert sie für ein
respektvolleres Miteinander. Zu sagen: "Das ist ein Argument, da
denke ich mal drüber nach – das ist ja verloren gegangen." Man
müsse den anderen in seiner Haltung wieder wahrnehmen. Alle zwei
Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei "Ehrlich
jetzt?" einen Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie
können sich zu ihrem Herzensthema erklären und über Fragen
diskutieren, für die in Nachrichtensendungen und Talkshows kein
Platz bleibt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per
Mail an ehrlichjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote
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Geschäftsführerin Katja Mast über den fortschreitenden Rechtsruck
und die Migrationsdebatte. Sie empfindet politische Vorhaben wie
das Gemeinsame Europäische Asylsystem als richtig. Die Angriffe von
Solingen und Aschaffenburg wertet Mast als Beleg dafür, dass das
Dublin-Abkommen in seiner bisherigen Form nicht mehr funktioniert.
Und deshalb sei es gut, dass die EU Geas beschlossen hat. Auf die
Frage, weshalb sich vor allem junge Wählerinnen und Wähler von den
etablierten Parteien abwenden, antwortet Mast: "Generell nimmt die
Wählerbindung ab. Ich glaube nicht, dass die jungen Leute von sich
aus rechts sind." Aber die AfD sei in den sozialen Medien stark und
würde Themen der Jüngeren wie Sicherheit aufgreifen. In ihrer
Partei müsse das ebenfalls passieren. Außerdem plädiert sie für ein
respektvolleres Miteinander. Zu sagen: "Das ist ein Argument, da
denke ich mal drüber nach – das ist ja verloren gegangen." Man
müsse den anderen in seiner Haltung wieder wahrnehmen. Alle zwei
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