Genschere & KI –Können Forscher selbst die rote Linie ziehen?

Genschere & KI –Können Forscher selbst die rote Linie ziehen?

Vor 50 Jahren fuhr Wissenschaftlern der Schreck in die Knochen: Plötzlich konnten sie Erbgut nicht nur untersuchen, sondern manipulieren. Sie setzten sich zusammen, und legten fest, was sich sich erlauben wollten und was nicht. Das Gleiche ist heute n ...
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vor 2 Wochen
Vor 50 Jahren fuhr Wissenschaftlern der Schreck in die Knochen:
Plötzlich konnten sie Erbgut nicht nur untersuchen, sondern
manipulieren. Sie setzten sich zusammen, und legten fest, was sich
sich erlauben wollten und was nicht. Das Gleiche ist heute nötig,
für die Genschere CRISPR und für KI. Es ist 50 Jahre her, dass
Wissenschaftler fanden: Was wir mit dem Erbgut tun können, geht so
weit, dass wir uns Grenzen setzen müssen. Einige ergriffen die
Initiative und trommelten im kalifornischen Asilomar die zusammen,
die sich wirklich gut auskannten, und gemeinsam beschlossen sie,
Regeln für sich selbst. Diese Regeln wurden zum Vorbild für
Gesetze, die in vielen Ländern der Welt die Gentechnik einhegten.
Cathrin Caprez Inzwischen hat die Genschere CRISPR die Bühne
betreten, und macht nicht nur neue Gentherapien möglich, sondern
Eingriffe am Embryo denkbar. Auch hier sagen Wissenschaftler:
Moment! So weit wollen wir nicht gehen! Und legen fest: Eingriffe
am Embryo wollen wir nicht, wir sind noch nicht so weit. Katrin
Zöfel Seit im November 2022 ChatGPT veröffentlicht wurde, löst KI
sehr viel mehr Emotionen aus als davor. Auch Wissenschaftler sind
sich arg uneinig, die einen feiern sie, die andern fürchten sie.
Und Staaten versuchen sich an ersten Regulierungen.

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