
Sprache der Mode
Wer heute ein paar Jeans kaufen will, muss ein Lexikon mit in den
Laden nehmen. Oder wer kann fehlerfrei «flared» von «tapered» und
«Mom Jeans» von «Baggy Jeans» unterscheiden? Markus Gasser und
Nadia Zollinger von der SRF-Mundartredaktion wagen sich ...
57 Minuten
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Dini Mundart - Schnabelweid
Beschreibung
vor 1 Monat
Wer heute ein paar Jeans kaufen will, muss ein Lexikon mit in den
Laden nehmen. Oder wer kann fehlerfrei «flared» von «tapered» und
«Mom Jeans» von «Baggy Jeans» unterscheiden? Markus Gasser und
Nadia Zollinger von der SRF-Mundartredaktion wagen sich in den
Dschungel der Modesprache! Kleider dienen mehr als nur zum Schutz
vor Witterung und zur Bedeckung der Scham. Sie sind ein komplexes
Zeichen- und Kommunikationssystem. In der Geschichte hat sich der
Adel durch Farben, Stoffe und Schnitte von der Unterschicht
abgehoben und es gab strenge Kleiderordnungen. Auch wenn diese
Zeiten vorbei sind, funktioniert Mode bis heute von oben nach
unten, indem Stars und Influencer Trends setzen, die von der
Modeindustrie aufgenommen und verwertet werden und die sich ständig
erneuern. Und mit der Mode jedes Mal der zugehörige Wortschatz.
Einzelne Kleidungsstücke ergeben in unterschiedlichen Kombinationen
verschiedene Stile. Markus Gasser und Nadia Zollinger haben ihre
«Outfits» analysiert und herausgefunden, dass er den Stil
«Gorpcore» pflegt, während sie eher zu «Athleisure» neigt. Spoiler:
In der Sendung werden die Begriffe erklärt. Drum: Ärmel
hochkrempeln und los! Denn bei der Mode ist die Sprache alles
andere als Jacke wie Hose! Familiennamen mit der Endung «-frau»...
... existieren nicht, ganz im Gegensatz zu Familiennamen mit der
Endung «-mann». Das hat mit dem patriarchalen Gesellschaftssystem
zu tun und mit der Vererbung von Besitz über die männliche Linie.
Zwar findet man im Mittelalter Bezeichnungen für Frauen wie «die
winfrou» oder «die hoffrou» - zu Familiennamen wurden diese aber
nicht. Es gibt überhaupt nur wenige Familiennamen, die auf Frauen
zurückgehen, etwa Neeser (von Agnes), Urscheler (Ursula) oder
Gredig (Margarethe). Martin Graf vom Schweizerdeutschen Wörterbuch
bringt im Beitrag weitere Beispiele zum Thema «Frau und
Familienname».
Laden nehmen. Oder wer kann fehlerfrei «flared» von «tapered» und
«Mom Jeans» von «Baggy Jeans» unterscheiden? Markus Gasser und
Nadia Zollinger von der SRF-Mundartredaktion wagen sich in den
Dschungel der Modesprache! Kleider dienen mehr als nur zum Schutz
vor Witterung und zur Bedeckung der Scham. Sie sind ein komplexes
Zeichen- und Kommunikationssystem. In der Geschichte hat sich der
Adel durch Farben, Stoffe und Schnitte von der Unterschicht
abgehoben und es gab strenge Kleiderordnungen. Auch wenn diese
Zeiten vorbei sind, funktioniert Mode bis heute von oben nach
unten, indem Stars und Influencer Trends setzen, die von der
Modeindustrie aufgenommen und verwertet werden und die sich ständig
erneuern. Und mit der Mode jedes Mal der zugehörige Wortschatz.
Einzelne Kleidungsstücke ergeben in unterschiedlichen Kombinationen
verschiedene Stile. Markus Gasser und Nadia Zollinger haben ihre
«Outfits» analysiert und herausgefunden, dass er den Stil
«Gorpcore» pflegt, während sie eher zu «Athleisure» neigt. Spoiler:
In der Sendung werden die Begriffe erklärt. Drum: Ärmel
hochkrempeln und los! Denn bei der Mode ist die Sprache alles
andere als Jacke wie Hose! Familiennamen mit der Endung «-frau»...
... existieren nicht, ganz im Gegensatz zu Familiennamen mit der
Endung «-mann». Das hat mit dem patriarchalen Gesellschaftssystem
zu tun und mit der Vererbung von Besitz über die männliche Linie.
Zwar findet man im Mittelalter Bezeichnungen für Frauen wie «die
winfrou» oder «die hoffrou» - zu Familiennamen wurden diese aber
nicht. Es gibt überhaupt nur wenige Familiennamen, die auf Frauen
zurückgehen, etwa Neeser (von Agnes), Urscheler (Ursula) oder
Gredig (Margarethe). Martin Graf vom Schweizerdeutschen Wörterbuch
bringt im Beitrag weitere Beispiele zum Thema «Frau und
Familienname».
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