AM42: Ottonisch-byzantinische Beziehungen und eine Kaiserin für den Westen

AM42: Ottonisch-byzantinische Beziehungen und eine Kaiserin für den Westen

Beschreibung

vor 2 Tagen
Als im 10. Jahrhundert der Aufstieg der sächsischen Ottonen seinen
Lauf nahm und sich deren Einflussgebiet auf der Italienischen
Halbinsel immer weiter nach Süden ausbreitete, kam es unweigerlich
zur Auseinandersetzung mit den Oströmern. Diesen war nicht nur die
territoriale Expansion Ottos I. in Richtung Kalabrien und Apulien
ein Dorn im Auge, sondern auch die Anmaßung des Sachsenherrschers,
den römischen Kaisertitel zu führen. Trotz der militärisch
angespannten Lage erfolgte ein regelmäßiger Austausch an Gesandten,
zu denen auch Bischof Liutprand von Cremona zählte, der uns dank
seiner Aufzeichnungen einen Einblick sowohl in das Leben eines
Diplomaten als auch in das Konstantinopel des 10. Jahrhunderts
gibt. Woran er scheiterte, sollte wenige Jahre später doch noch
Wirklichkeit werden: Für den ottonischen Thronfolger wurde eine
oströmische Braut gefunden, die im Westen bekannteste Byzantinerin
– Kaiserin Theophanu.

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"Anno Mundi – Von Byzantinern und Griechen"