
Streitkultur #44
1 Stunde 21 Minuten
Podcast
Podcaster
Podcast zu Bildung und Schule
Beschreibung
vor 3 Wochen
Jeder Mensch ist einzigartig und zugleich ein Gemeinschaftswesen –
daraus ergibt sich zwangsläufig, dass Auseinandersetzungen,
Debatten, Meinungsverschiedenheiten und Konflikte mit anderen Teil
des Lebens sind. Doch in Zeiten zunehmender Anonymität in den
sozialen Medien scheint eine Form der Streitkultur zu dominieren,
die nicht den Austausch, sondern die Diskreditierung anderer
Ansichten zum Ziel hat. Dies wirft eine zentrale Frage auf: Geht es
in einer Auseinandersetzung darum, zu gewinnen – sich in einem
Sieger-Verlierer-Spiel durchzusetzen? Betrachtet man die hitzigen
Debatten im Fernsehen, könnte man meinen, dies sei das Hauptziel.
Je vernichtender man den „Gegner“ darstellt, desto besser scheint
die eigene Position. Doch gibt es Alternativen zu diesem
Sieger-Verlierer-Denken? Wie können wir einen Spalt in unserer
eigenen „Tür“ offen halten, um trotz gegensätzlicher Meinungen im
Gespräch und gegenseitiger Wertschätzung zu bleiben? Ist es
möglich, eine positive Streitkultur zu erlernen – ja sogar zu
kultivieren? Und wie lässt sich dies umsetzen, selbst oder gerade
angesichts der verbreiteten Lust, in Konfrontationen und auf
Plattformen andere niederzumachen? - - - - - Elsbeth Kossmeier und
Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit
auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig
und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren
unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen
Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt
mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den
unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene
Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven
Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen
generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang
Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
daraus ergibt sich zwangsläufig, dass Auseinandersetzungen,
Debatten, Meinungsverschiedenheiten und Konflikte mit anderen Teil
des Lebens sind. Doch in Zeiten zunehmender Anonymität in den
sozialen Medien scheint eine Form der Streitkultur zu dominieren,
die nicht den Austausch, sondern die Diskreditierung anderer
Ansichten zum Ziel hat. Dies wirft eine zentrale Frage auf: Geht es
in einer Auseinandersetzung darum, zu gewinnen – sich in einem
Sieger-Verlierer-Spiel durchzusetzen? Betrachtet man die hitzigen
Debatten im Fernsehen, könnte man meinen, dies sei das Hauptziel.
Je vernichtender man den „Gegner“ darstellt, desto besser scheint
die eigene Position. Doch gibt es Alternativen zu diesem
Sieger-Verlierer-Denken? Wie können wir einen Spalt in unserer
eigenen „Tür“ offen halten, um trotz gegensätzlicher Meinungen im
Gespräch und gegenseitiger Wertschätzung zu bleiben? Ist es
möglich, eine positive Streitkultur zu erlernen – ja sogar zu
kultivieren? Und wie lässt sich dies umsetzen, selbst oder gerade
angesichts der verbreiteten Lust, in Konfrontationen und auf
Plattformen andere niederzumachen? - - - - - Elsbeth Kossmeier und
Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit
auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig
und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren
unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen
Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt
mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den
unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene
Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven
Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen
generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang
Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
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