Ich gang go, ich la la

Ich gang go, ich la la

Was klingt wie ein Kinderlied, ist korrekte Mundart, die sich nicht wortwörtlich ins Hochdeutsche übersetzen lässt. Und ein Beispiel für den kreativen Satzbau im Schweizerdeutschen.
41 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Wochen
Was klingt wie ein Kinderlied, ist korrekte Mundart, die sich nicht
wortwörtlich ins Hochdeutsche übersetzen lässt. Und ein Beispiel
für den kreativen Satzbau im Schweizerdeutschen. «gang go», «la la»
und Co. sind ursprünglich keine verdoppelten Verben, sondern eine
Transformation von «gen», welches eine Richtung anzeigt. Und das
ist bei Weitem nicht die einzige Eigenheit im schweizerdeutschen
Satzbau. Heute schauen André (Markus' Edeljoker) und Nadia die
Syntax ganz genau an. Immer wieder hört man, dass wir im
Schweizerdeutsch gar keine Grammatik hätten. Doch das ist falsch –
wie alle Sprachen haben auch unsere Dialekte eine Grammatik. Und
unsere Hörerschaft diskutiert heftig über Verbreihenfolgen im Satz,
Komparativanschlüsse, Relativsatzanschlüsse oder finale
Infinitivanschlüsse: Heisst es «grösser als» oder doch «grösser
wie» oder sogar «grösser als wie»? Und ist «es Huus, das ich cha
zahle» falsch? Keine Angst – heute gibt es keine trockene
Grammatikstunde, sondern eine sehr kreative Episode. Es ist fast
wie Legospielen.

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"Ich gang go, ich la la"
"Dini Mundart"