Auf den Spuren von Hamburgs Meisterdieb
Er brach lautlos ein, knackte unzählige Tresore und flüchtete mit
der Beute über die Dächer der Stadt. Das spektakuläre Leben von
Julius Adolf Petersen
15 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Einer seiner größten Einbrüche war der im Postamt 6 in der
Hamburger Susannenstraße. Das war im September 1920. Julius Adolf
Petersen und seine Leute hatten das Objekt lange ausgekundschaftet,
sie wussten, wann die Tresore gefüllt waren mit den auszuzahlenden
Löhnen und den Renten. In der Dunkelheit überfielen sie den
Nachtwächter, sperrten ihn in einen Schrank, räumten die Tresore
aus und verschwanden. Die Beute: eine halbe Million Mark und
etliche Briefmarken. Julius Adolf Petersen war so etwas wie ein
Meisterdieb und Einbrecherkönig in Hamburg. Vor hundert Jahren
waren er und seine Bande verantwortlich für unzählige Raubzüge im
gesamten Stadtgebiet und auch über die Grenzen hinaus.
ZEIT-Hamburg-Autor Söhnke Callsen hat vieles über das spektakuläre
Leben des "Lord von Barmbeck" herausgefunden. In der neuen Folge
des Podcasts "Elbvertiefung" erzählt Callsen dem Host Maria
Rossbauer, warum Petersen schon zu Lebzeiten ein Promi in Hamburg
war, sodass selbst die Polizei ihn und seine Leute ehrfürchtig
"Barmbecker Verbrechergesellschaft" nannte. Es geht um ein System
namens "kalte Methode", mit dem Petersen die Geldschränke knackte,
und darum, wie ein junger Mann aus einem Hamburger Arbeiterviertel
in eine Unterwelt gerutscht war, in der die Leute Lockenfitsche,
Rabenmax oder Hunderobert hießen. Und natürlich verrät Callsen
auch, warum man Petersen den "Lord" nannte – und wie es Polizisten
am Ende doch gelang, ihn zu Fall zu bringen. Der Podcast
"Elbvertiefung" erscheint immer samstags. Abwechselnd sprechen die
beiden Hosts Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen
das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, in jeder Folge mit einem ihrer
Kolleginnen und Kollegen über eine Frage, die die Menschen in der
zweitgrößten Stadt Deutschlands gerade umtreibt – mal ernst, mal
locker, immer persönlich und pointiert – und nie länger als eine
halbe Stunde. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an
hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang.
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Hamburger Susannenstraße. Das war im September 1920. Julius Adolf
Petersen und seine Leute hatten das Objekt lange ausgekundschaftet,
sie wussten, wann die Tresore gefüllt waren mit den auszuzahlenden
Löhnen und den Renten. In der Dunkelheit überfielen sie den
Nachtwächter, sperrten ihn in einen Schrank, räumten die Tresore
aus und verschwanden. Die Beute: eine halbe Million Mark und
etliche Briefmarken. Julius Adolf Petersen war so etwas wie ein
Meisterdieb und Einbrecherkönig in Hamburg. Vor hundert Jahren
waren er und seine Bande verantwortlich für unzählige Raubzüge im
gesamten Stadtgebiet und auch über die Grenzen hinaus.
ZEIT-Hamburg-Autor Söhnke Callsen hat vieles über das spektakuläre
Leben des "Lord von Barmbeck" herausgefunden. In der neuen Folge
des Podcasts "Elbvertiefung" erzählt Callsen dem Host Maria
Rossbauer, warum Petersen schon zu Lebzeiten ein Promi in Hamburg
war, sodass selbst die Polizei ihn und seine Leute ehrfürchtig
"Barmbecker Verbrechergesellschaft" nannte. Es geht um ein System
namens "kalte Methode", mit dem Petersen die Geldschränke knackte,
und darum, wie ein junger Mann aus einem Hamburger Arbeiterviertel
in eine Unterwelt gerutscht war, in der die Leute Lockenfitsche,
Rabenmax oder Hunderobert hießen. Und natürlich verrät Callsen
auch, warum man Petersen den "Lord" nannte – und wie es Polizisten
am Ende doch gelang, ihn zu Fall zu bringen. Der Podcast
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