
Mina Richman
18 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
Wiglaf Droste prägte einst den Satz von den "schweren Jahren ab
dreiunddreißig." Mina Richman setzt mit ihrer am Freitag
erscheinenden neuen EP "Past 25" sogar noch eine ganze Ecke früher
an – plädiert mit ihren pointierten Texten und feinen Pop-Songs mit
aber überzeugend dafür, das Älterwerden nicht zu fürchten, sondern
als Chance oder gar als Privileg zu schätzen. Überhaupt ist
(Selbst-)Akzeptanz ein großes Thema der 1998 in Berlin geborenen
und in Bad Salzuflen aufgewachsenen Deutsch-Iranerin: In der
Vorab-Single "A.D.H.D." beispielsweise besingt sie so
selbstironisch wie -bewusst das Leben als neurodivergente Person
mit Konzentrationsschwierigkeiten auf der einen und überschäumender
Kreativität auf der anderen Seite der Medaille: "If you ask me,
it’s not a disease and I wouldn’t trade it, cause it makes me so
creative!" Ganz dem berühmten Gebet von Reinhold Niebuhr
entsprechend, weiß die queere Musikerin aber nicht nur den
unveränderbaren Gegebenheiten Positives abzugewinnen, sondern diese
auch von nicht hinnehmbaren Ungerechtigkeiten zu unterscheiden –
und besitzt den Mut, ihre Stimme in der Hoffnung auf Verbesserung
zu erheben. So wurde ihr Song "Baba Said" 2022 zu einer der
inoffiziellen Hymnen der iranischen Frauenrechtsbewegung und stand
sie zwei Jahre später mit Bela B auf der Bühne, um bei einer
Berliner Demo gegen Rechtsextremismus mit ihm den Ärzte-Klassiker
"Schrei nach Liebe" zu spielen. Im selben Jahr erschien auch ihr
erster Langspieler "Grown Up", den der Musikexpress zum
"bemerkenswertesten Debütalbum dieses Frühjahrs" kürte. Nun legt
Mina Richman also mit "Past 25" nach und geht damit in Kürze auch
auf große Deutschland-Tour, die am 6. April in Berlin Station
macht. Wir sind gespannt, was sie darüber im Interview zu erzählen
hat und freuen uns darauf, anschließend auch schon den ein oder
anderen neuen Song live zu hören, wenn sie uns heute im studioeins
besucht.
dreiunddreißig." Mina Richman setzt mit ihrer am Freitag
erscheinenden neuen EP "Past 25" sogar noch eine ganze Ecke früher
an – plädiert mit ihren pointierten Texten und feinen Pop-Songs mit
aber überzeugend dafür, das Älterwerden nicht zu fürchten, sondern
als Chance oder gar als Privileg zu schätzen. Überhaupt ist
(Selbst-)Akzeptanz ein großes Thema der 1998 in Berlin geborenen
und in Bad Salzuflen aufgewachsenen Deutsch-Iranerin: In der
Vorab-Single "A.D.H.D." beispielsweise besingt sie so
selbstironisch wie -bewusst das Leben als neurodivergente Person
mit Konzentrationsschwierigkeiten auf der einen und überschäumender
Kreativität auf der anderen Seite der Medaille: "If you ask me,
it’s not a disease and I wouldn’t trade it, cause it makes me so
creative!" Ganz dem berühmten Gebet von Reinhold Niebuhr
entsprechend, weiß die queere Musikerin aber nicht nur den
unveränderbaren Gegebenheiten Positives abzugewinnen, sondern diese
auch von nicht hinnehmbaren Ungerechtigkeiten zu unterscheiden –
und besitzt den Mut, ihre Stimme in der Hoffnung auf Verbesserung
zu erheben. So wurde ihr Song "Baba Said" 2022 zu einer der
inoffiziellen Hymnen der iranischen Frauenrechtsbewegung und stand
sie zwei Jahre später mit Bela B auf der Bühne, um bei einer
Berliner Demo gegen Rechtsextremismus mit ihm den Ärzte-Klassiker
"Schrei nach Liebe" zu spielen. Im selben Jahr erschien auch ihr
erster Langspieler "Grown Up", den der Musikexpress zum
"bemerkenswertesten Debütalbum dieses Frühjahrs" kürte. Nun legt
Mina Richman also mit "Past 25" nach und geht damit in Kürze auch
auf große Deutschland-Tour, die am 6. April in Berlin Station
macht. Wir sind gespannt, was sie darüber im Interview zu erzählen
hat und freuen uns darauf, anschließend auch schon den ein oder
anderen neuen Song live zu hören, wenn sie uns heute im studioeins
besucht.
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