Kindstötungen in der Region - warum wir darüber sprechen müssen

Kindstötungen in der Region - warum wir darüber sprechen müssen

Die Fälle der getöteten Babys im Markgräflerland und in Steinen-Hüsingen wühlen auch Jonas Günther auf. Der BZ-Redakteur erklärt im Podcast sachlich, was er über die Fälle weiß und warum es wichtig is
35 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten
Drei Fälle in der Region, die mit Kindstötungen zusammenhängen: Am
20. Februar fand eine Spaziergängerin die Leiche eines neugeborenen
Mädchens in der Nähe des Hochbehälters bei Steinen-Hüsingen.
Dreieinhalb Wochen später stellte sich die Mutter, eine
Jugendliche, mit ihren Eltern der Polizei. Vergangenen Dienstag
wurden zwei Babyleichen in einer Wohnung im Markgräflerland von der
Polizei entdeckt. Und bereits im Mai 2024 wurde in Bad Säckingen
ein sechs Wochen altes Baby getötet. Im Dezember sprach das
Landgericht Waldshut-Tiengen den angeklagte Vater vom Vorwurf des
Totschlags frei. In dieser Folge von BZ am Ohr spricht BZ-Redakteur
Jonas Günther über die Fälle von Kindstötungen, denn einen davon
hat er als Reporter eng begleitet. Eine besonders emotionale
Belastung, weil er selbst bald Vater wird. Günther berichtet
sachlich über das, was man weiß und klärt auf, wie man solche
Kindstötungen hätte verhindern können. Auch der Psychiater Frank
Häßler kommt zu Wort und plädiert für niederschwellige Hilfen.
Hilfsangebote: Sind Sie ungewollt schwanger, haben suizidale
Gedanken oder haben Sie bei einer Angehörigen oder einer Bekannten
festgestellt, dass sie eine Schwangerschaft verdrängt? Hilfe bietet
die Telefonseelsorge: Anonyme Beratung erhält man rund um die Uhr
unter den kostenlosen Nummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222.
Beratung über das Internet unter www.telefonseelsorge.de.

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