
Für etwas Neues braucht es manchmal eine Überraschung!
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Der Start in den Tag
Beschreibung
vor 1 Woche
Am Sonntag waren wir auf Einladung zu einem Chorkonzert in der
Fastenzeit mit Passionsgesängen von verschiedenen Komponisten.
Unter anderem waren sehr unterschiedliche Miserere-Gesänge Inhalt
dieses Konzertes. Der Anfang hat mich verblüfft: vorn stand der
Chor und einige Kammermusiker. Und dann begann der erste Gesang von
einem Tenor, der vorn nicht zu sehen war und ich ihn irgendwie
hinten-oben geortet habe. Ein anderer Chor hat geantwortet, aber
nicht der, der vorne stand, sondern irgendwie von oben rechts
runtergesungen hat. Und erst im dritten Vers hat der Chor vor uns
gesungen. Die Verblüffung hat sich immer mehr gesteigert bis wir
gesehen haben, dass Tenor und zweiter Chor auf den Emporen oben
links und rechts immer weiter nach vorn gegangen sind und ganz zum
Schluss erst gemeinsam mit allen gesungen haben. Die Verblüffung
hat aber bewirkt, dass ich immer mehr zugehört habe, worum es im
Text ging und die Schönheit der Stimmen, der gesamten Musik und der
so verschiedenen Gesänge sind tief in mein Inneres
gedrungen. Manchmal muss etwas anders sein, damit es uns
erreicht. Im Bekannten und Gewohnten kann man ruhen und sein, aber
beim Neuen und Ungewohnten, muss man erst hinhören und begreifen
und sich ergreifen lassen.Und genauso ging es mir mit einer
Übersetzung des lateinisch gesungenen Psalm 51. Wir kennen den
einen Vers der lautet: "Erschaffe mir Gott ein reines Herz und gib
mir einen neuen, beständigen Geist." Und daher bin ich hellhörig
geworden als es hier aber hieß: "Ein reines Herz erschaffe in mir,
Gott, und einen geraden Geist erneuere in meinem Inneren"Das
hebräische Wort für "gerade" kann auch fest, oder beständig
bedeuten. Der Psalmbeter wünscht sich also einen Geist, der nicht
wankelmütig ist, sondern unbeirrt auf Gottes Wegen bleibt. Bei all
der wunderbaren Musik ist dieser Vers, der einige Male wiederholt
worden ist, in meinem Inneren hängen geblieben und ich bewege und
bedenke ihn und freue mich sehr über eine solche Erkenntnis, ganz
nebenbei quasi.
Fastenzeit mit Passionsgesängen von verschiedenen Komponisten.
Unter anderem waren sehr unterschiedliche Miserere-Gesänge Inhalt
dieses Konzertes. Der Anfang hat mich verblüfft: vorn stand der
Chor und einige Kammermusiker. Und dann begann der erste Gesang von
einem Tenor, der vorn nicht zu sehen war und ich ihn irgendwie
hinten-oben geortet habe. Ein anderer Chor hat geantwortet, aber
nicht der, der vorne stand, sondern irgendwie von oben rechts
runtergesungen hat. Und erst im dritten Vers hat der Chor vor uns
gesungen. Die Verblüffung hat sich immer mehr gesteigert bis wir
gesehen haben, dass Tenor und zweiter Chor auf den Emporen oben
links und rechts immer weiter nach vorn gegangen sind und ganz zum
Schluss erst gemeinsam mit allen gesungen haben. Die Verblüffung
hat aber bewirkt, dass ich immer mehr zugehört habe, worum es im
Text ging und die Schönheit der Stimmen, der gesamten Musik und der
so verschiedenen Gesänge sind tief in mein Inneres
gedrungen. Manchmal muss etwas anders sein, damit es uns
erreicht. Im Bekannten und Gewohnten kann man ruhen und sein, aber
beim Neuen und Ungewohnten, muss man erst hinhören und begreifen
und sich ergreifen lassen.Und genauso ging es mir mit einer
Übersetzung des lateinisch gesungenen Psalm 51. Wir kennen den
einen Vers der lautet: "Erschaffe mir Gott ein reines Herz und gib
mir einen neuen, beständigen Geist." Und daher bin ich hellhörig
geworden als es hier aber hieß: "Ein reines Herz erschaffe in mir,
Gott, und einen geraden Geist erneuere in meinem Inneren"Das
hebräische Wort für "gerade" kann auch fest, oder beständig
bedeuten. Der Psalmbeter wünscht sich also einen Geist, der nicht
wankelmütig ist, sondern unbeirrt auf Gottes Wegen bleibt. Bei all
der wunderbaren Musik ist dieser Vers, der einige Male wiederholt
worden ist, in meinem Inneren hängen geblieben und ich bewege und
bedenke ihn und freue mich sehr über eine solche Erkenntnis, ganz
nebenbei quasi.
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