
Das neue Oberwalliser Orts- und Flurnamenbuch
Ein neu erschienenes Nachschlagewerk versammelt und erklärt rund
50'000 verschiedene Orts- und Flurnamen aus dem Oberwallis. Über 25
Jahre Arbeit stecken darin. Wir stellen das neue Standardwerk vor,
zusammen mit Projektleiter Prof. Iwar Werlen.
55 Minuten
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Dini Mundart - Schnabelweid
Beschreibung
vor 1 Woche
Ein neu erschienenes Nachschlagewerk versammelt und erklärt rund
50'000 verschiedene Orts- und Flurnamen aus dem Oberwallis. Über 25
Jahre Arbeit stecken darin. Wir stellen das neue Standardwerk vor,
zusammen mit Projektleiter Prof. Iwar Werlen. Was bedeutet das
«Ill-» im Namen Illgraben? Woher hat der Ort Bitsch seinen Namen?
Warum gibt es im Wallis weit über der Baumgrenze noch Fluren, die
Bäum heissen? Und was hat es eigentlich mit dem Ortsnamen Mund
westlich von Naters auf sich? All diese Fragen lassen sich
beantworten, wenn man das neue «Oberwalliser Orts- und
Flurnamenbuch» von Prof. Iwar Werlen und seinem Team beizieht. Das
Buch ist die erste Publikation, für die sätmliche Orts- und
Flurnamen des Oberwallis erfasst und systematisch aufgearbeitet
wurden. Laut Iwar Werlen eine Herkulesaufgabe, nur schon wegen der
schieren Anzahl Namen: Rund 50'000 davon wurden in der Datenbank
erfasst, die dem Buch nun zugrunde liegt. Die Datenbank (wie auch
das Buch in digitaler Form) ist im Internet frei zugänglich und
kann durchsucht werden. Sie umfasst die topografischen
Informationen zum Ort ebenso wie die zugehörige Gemeinde, die
Deutung des Namens und historische Quellen dazu. Wer Genaueres zum
Namen wissen möchte, schlägt dann das Buch beim angegebenen Lemma
auf. Das Oberwallis ist eine sprachlich recht speziell
zusammengesetzte Region: Es gibt dort keltische Namen,
italienische, deutsche und auch noch frankoprovenzalische. Dabei
den Überblick zu behalten, ist nicht leicht - was sich auch daran
zeigt, dass Iwar Werlen und sein Team für rund 10'000 der 50'000
Namen keine abschliessende Erklärung gefunden habten. In der
Sendung gibt Iwar Werlen Auskunft über die Arbeit an diesem
umfassenden Nachschlagewerk, über die verblüffendsten Erkenntnisse
und die interessantesten Namen, die ihm begegnet sind. Ausserdem
erklären wir das Schimpfwort «Greebu» sowie den Familiennamen
Muther, und wir gehen der Frage auf den Grund, warum in der Stadt
Bern ein Gotteshaus sowohl «Chirche» als auch «Chilche», «Chiuche»
und «Chile» genannt wird. Buchhinweis: · Iwar Werlen (Hrsg.):
Oberwalliser Orts- und Flurnamenbuch (VSNB), Band 1-4. Narr Francke
Attempto 2025.
50'000 verschiedene Orts- und Flurnamen aus dem Oberwallis. Über 25
Jahre Arbeit stecken darin. Wir stellen das neue Standardwerk vor,
zusammen mit Projektleiter Prof. Iwar Werlen. Was bedeutet das
«Ill-» im Namen Illgraben? Woher hat der Ort Bitsch seinen Namen?
Warum gibt es im Wallis weit über der Baumgrenze noch Fluren, die
Bäum heissen? Und was hat es eigentlich mit dem Ortsnamen Mund
westlich von Naters auf sich? All diese Fragen lassen sich
beantworten, wenn man das neue «Oberwalliser Orts- und
Flurnamenbuch» von Prof. Iwar Werlen und seinem Team beizieht. Das
Buch ist die erste Publikation, für die sätmliche Orts- und
Flurnamen des Oberwallis erfasst und systematisch aufgearbeitet
wurden. Laut Iwar Werlen eine Herkulesaufgabe, nur schon wegen der
schieren Anzahl Namen: Rund 50'000 davon wurden in der Datenbank
erfasst, die dem Buch nun zugrunde liegt. Die Datenbank (wie auch
das Buch in digitaler Form) ist im Internet frei zugänglich und
kann durchsucht werden. Sie umfasst die topografischen
Informationen zum Ort ebenso wie die zugehörige Gemeinde, die
Deutung des Namens und historische Quellen dazu. Wer Genaueres zum
Namen wissen möchte, schlägt dann das Buch beim angegebenen Lemma
auf. Das Oberwallis ist eine sprachlich recht speziell
zusammengesetzte Region: Es gibt dort keltische Namen,
italienische, deutsche und auch noch frankoprovenzalische. Dabei
den Überblick zu behalten, ist nicht leicht - was sich auch daran
zeigt, dass Iwar Werlen und sein Team für rund 10'000 der 50'000
Namen keine abschliessende Erklärung gefunden habten. In der
Sendung gibt Iwar Werlen Auskunft über die Arbeit an diesem
umfassenden Nachschlagewerk, über die verblüffendsten Erkenntnisse
und die interessantesten Namen, die ihm begegnet sind. Ausserdem
erklären wir das Schimpfwort «Greebu» sowie den Familiennamen
Muther, und wir gehen der Frage auf den Grund, warum in der Stadt
Bern ein Gotteshaus sowohl «Chirche» als auch «Chilche», «Chiuche»
und «Chile» genannt wird. Buchhinweis: · Iwar Werlen (Hrsg.):
Oberwalliser Orts- und Flurnamenbuch (VSNB), Band 1-4. Narr Francke
Attempto 2025.
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