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Der Start in den Tag
Beschreibung
vor 3 Wochen
Ab heute ist bei uns hier um die Ecke auf dem Marktplatz wieder ein
"Street-Food and Musik-Festival". Und die Organisatoren schreiben
ganz euphorisch: "Wir können eine einzigartige Kombination aus
modernen Foodtrucks und musikalischen Highlights anbieten."Also ein
bisschen weniger euphorisch könnte es heißen: Es gibt viele
verschiedene Imbisswagen mit Gerichten aus verschiedenen Ländern
und zur Unterhaltung gibt es währenddessen Originalmusik auf der
Bühne mit Titeln, die beliebt sind.Wir sind ziemlich über die
Hälfte der Fastenzeit und da sind solche Angebote ein bisschen
herausfordernd. Musik und Tanz bis abends um 22.00 Uhr und
Köstlichkeiten und Gesang und Gespräch bis in die Nacht und
Straßensperren und Lärm und betrunkene Jugendliche. Das ist die
Konsequenz aus dem nicht mehr homogen christlichen Umfeld. Da wird
doch tatsächlich die Entscheidung des Einzelnen
herausgefordert. Ich erinnere mich an meine Zeit als
Jugendliche in unserem Dorf. Zweimal im Monat kam der Kinomann und
zeigte am Nachmittag einen Film für Kinder und am Abend einen für
Erwachsene. Und der Kinosaal war immer gut voll. In der Fastenzeit
ging kaum jemand ins Kino und so hat der Kinomann einen Aushang
gemacht: "Wenn der Kinobesuch nicht besser wird, kann dieses
Angebot hier auf Zukunft nicht mehr bleiben" und nur einen Tag
später hing die Antwort darunter: "Wenn die Fastenzeit vorüber ist
und wir Ostern gefeiert haben, kommen wir alle wieder!" Ich
vergesse es nie. Und er kam immer wieder ins Dorf mit seinen
Filmen. In den Wochen des vergangenen islamischen Ramadan
haben wir die Menschen bewundert, die an ihrem Fasten und den
Gebeten festhalten und es selbstverständlich tun. Sogar bei einem
Bundesligaspiel gab es einige Minuten nach Anpfiff eine Pause, weil
Sonnenuntergang war und die muslimischen Spieler etwas trinken
konnten. Wir Christen sind da ein bisschen lahm geworden und
laut einer neuen Umfrage halten junge Christen viel eher die
Fastenzeit als die Älteren. Jede und jeder kann entscheiden aber
manchmal scheint mir, fehlt uns Christen die Power und
Entschiedenheit, unseren Glauben auch ganz konkret zu leben.
"Street-Food and Musik-Festival". Und die Organisatoren schreiben
ganz euphorisch: "Wir können eine einzigartige Kombination aus
modernen Foodtrucks und musikalischen Highlights anbieten."Also ein
bisschen weniger euphorisch könnte es heißen: Es gibt viele
verschiedene Imbisswagen mit Gerichten aus verschiedenen Ländern
und zur Unterhaltung gibt es währenddessen Originalmusik auf der
Bühne mit Titeln, die beliebt sind.Wir sind ziemlich über die
Hälfte der Fastenzeit und da sind solche Angebote ein bisschen
herausfordernd. Musik und Tanz bis abends um 22.00 Uhr und
Köstlichkeiten und Gesang und Gespräch bis in die Nacht und
Straßensperren und Lärm und betrunkene Jugendliche. Das ist die
Konsequenz aus dem nicht mehr homogen christlichen Umfeld. Da wird
doch tatsächlich die Entscheidung des Einzelnen
herausgefordert. Ich erinnere mich an meine Zeit als
Jugendliche in unserem Dorf. Zweimal im Monat kam der Kinomann und
zeigte am Nachmittag einen Film für Kinder und am Abend einen für
Erwachsene. Und der Kinosaal war immer gut voll. In der Fastenzeit
ging kaum jemand ins Kino und so hat der Kinomann einen Aushang
gemacht: "Wenn der Kinobesuch nicht besser wird, kann dieses
Angebot hier auf Zukunft nicht mehr bleiben" und nur einen Tag
später hing die Antwort darunter: "Wenn die Fastenzeit vorüber ist
und wir Ostern gefeiert haben, kommen wir alle wieder!" Ich
vergesse es nie. Und er kam immer wieder ins Dorf mit seinen
Filmen. In den Wochen des vergangenen islamischen Ramadan
haben wir die Menschen bewundert, die an ihrem Fasten und den
Gebeten festhalten und es selbstverständlich tun. Sogar bei einem
Bundesligaspiel gab es einige Minuten nach Anpfiff eine Pause, weil
Sonnenuntergang war und die muslimischen Spieler etwas trinken
konnten. Wir Christen sind da ein bisschen lahm geworden und
laut einer neuen Umfrage halten junge Christen viel eher die
Fastenzeit als die Älteren. Jede und jeder kann entscheiden aber
manchmal scheint mir, fehlt uns Christen die Power und
Entschiedenheit, unseren Glauben auch ganz konkret zu leben.
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