
Ecuador - Noboas Krieg im eigenen Land
27 Minuten
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vor 2 Wochen
Ecuador war einst ein eher unaufgeregtes Land, bekannt für die
Galapagos-Inseln und schöne Kolonialstädte. Mittlerweile jedoch ist
es zum Hub im internationalen Drogenhandel geworden. Kokain aus den
Nachbarstaaten Kolumbien und Peru wird über Ecuadors Häfen
verschifft - vor allem nach Europa. Und Kartelle und Drogenbanden
haben die Kontrolle über ganze Landstriche übernommen, Gewalt und
Korruption sind explodiert. Wie ein "Phönix aus der Asche" sollte
das Land auferstehen - so zumindest lautete der Plan des
Präsidenten Daniel Noboa, als er vor 18 Monaten an die Macht kam.
Er erklärte den "Narco-Terroristen", wie er sie nannte den Krieg,
schickte das Militär auf die Straßen und in die Gefängnisse und
regierte im Ausnahmezustand. Seine Politik der "harten Hand" hat
viele Fans - doch die Kritik wächst. Denn zunehmend werden die
Soldaten auch selbst mit Verbrechen und Korruption in Verbindung
gebracht. Unschuldige oder Kleinkriminelle werden nun Opfer von
Gewalt staatlicher Sicherheitskräfte.Bei der vergangenen
Präsidentenwahl jedenfalls, die Noboa hoffte im ersten Durchgang
für sich entscheiden zu können, konnte er weniger Stimmen holen als
erhofft und muss sich nun am 13. April bei einer Stichwahl gegen
die linke Politikerin Luisa Gonzalez durchsetzen.
ARD-Südamerika-Korrespondentin Anne Herrberg über ein Land, in dem
die Gewalt den sozialen Zusammenhalt zerfrisst.
Galapagos-Inseln und schöne Kolonialstädte. Mittlerweile jedoch ist
es zum Hub im internationalen Drogenhandel geworden. Kokain aus den
Nachbarstaaten Kolumbien und Peru wird über Ecuadors Häfen
verschifft - vor allem nach Europa. Und Kartelle und Drogenbanden
haben die Kontrolle über ganze Landstriche übernommen, Gewalt und
Korruption sind explodiert. Wie ein "Phönix aus der Asche" sollte
das Land auferstehen - so zumindest lautete der Plan des
Präsidenten Daniel Noboa, als er vor 18 Monaten an die Macht kam.
Er erklärte den "Narco-Terroristen", wie er sie nannte den Krieg,
schickte das Militär auf die Straßen und in die Gefängnisse und
regierte im Ausnahmezustand. Seine Politik der "harten Hand" hat
viele Fans - doch die Kritik wächst. Denn zunehmend werden die
Soldaten auch selbst mit Verbrechen und Korruption in Verbindung
gebracht. Unschuldige oder Kleinkriminelle werden nun Opfer von
Gewalt staatlicher Sicherheitskräfte.Bei der vergangenen
Präsidentenwahl jedenfalls, die Noboa hoffte im ersten Durchgang
für sich entscheiden zu können, konnte er weniger Stimmen holen als
erhofft und muss sich nun am 13. April bei einer Stichwahl gegen
die linke Politikerin Luisa Gonzalez durchsetzen.
ARD-Südamerika-Korrespondentin Anne Herrberg über ein Land, in dem
die Gewalt den sozialen Zusammenhalt zerfrisst.
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