Die Kirche zerfällt, das Christentum lebt
Der Philosoph Alexander Grau über
https://www.derpragmaticus.com/r/christentum-grau. Ein Podcast
vom https://www.derpragmaticus.com/ Das Thema: „Wir sind sozusagen
die Römer des vierten Jahrhunderts. Wir merken, wie die Tempel
zerfallen.” Während...
32 Minuten
Podcast
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Unabhängige Experten besprechen die großen Fragen unserer Zeit. Unverfälscht. Im Originalton.
Beschreibung
vor 8 Monaten
Der Philosoph Alexander Grau über die spätantike
Situation des Christentums. Ein Podcast vom
Pragmaticus.
Das Thema:
„Wir sind sozusagen die Römer des vierten Jahrhunderts. Wir merken,
wie die Tempel zerfallen.” Während Europa unter anderem durch die
christlichen Kirchen im Mittelalter versank, lebte die Antike im
oströmischen Reich fort, von wo Europa sie in der Renaissance
wieder hervorkramen konnte: Der Philosoph Alexander Grau sieht
Christentum und Kirche heute in einer Lage, die der Situation der
Spätantike (hier gleichgesetzt mit dem Ende des weströmischen
Reiches) vergleichbar sei. Heutige Christen lebten einen Glauben,
der für Orientierung im Alltag sorge, nach Außen folkloristische
Züge trage, aber die christlichen Werte – darunter auch jene der
Aufklärung – bewahre, argumentiert er. Das Christentum habe sich
von der Kirche entkoppelt, und das sei seine Chance.
Unser Gast in dieser Folge:
Alexander Grau wurde 1968 in Bonn geboren. Er promovierte an der FU
Berlin mit einer Arbeit über die Erkenntnistheorie Hegels und ist
Autor zahlreicher Bücher und Beiträge über Moral bzw. Moralismus.
Für den Pragmaticus schrieb er über normative Ordnungen und über
die Rolle der christlichen Konfessionen heute.
Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns
auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Situation des Christentums. Ein Podcast vom
Pragmaticus.
Das Thema:
„Wir sind sozusagen die Römer des vierten Jahrhunderts. Wir merken,
wie die Tempel zerfallen.” Während Europa unter anderem durch die
christlichen Kirchen im Mittelalter versank, lebte die Antike im
oströmischen Reich fort, von wo Europa sie in der Renaissance
wieder hervorkramen konnte: Der Philosoph Alexander Grau sieht
Christentum und Kirche heute in einer Lage, die der Situation der
Spätantike (hier gleichgesetzt mit dem Ende des weströmischen
Reiches) vergleichbar sei. Heutige Christen lebten einen Glauben,
der für Orientierung im Alltag sorge, nach Außen folkloristische
Züge trage, aber die christlichen Werte – darunter auch jene der
Aufklärung – bewahre, argumentiert er. Das Christentum habe sich
von der Kirche entkoppelt, und das sei seine Chance.
Unser Gast in dieser Folge:
Alexander Grau wurde 1968 in Bonn geboren. Er promovierte an der FU
Berlin mit einer Arbeit über die Erkenntnistheorie Hegels und ist
Autor zahlreicher Bücher und Beiträge über Moral bzw. Moralismus.
Für den Pragmaticus schrieb er über normative Ordnungen und über
die Rolle der christlichen Konfessionen heute.
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