Konsolidierung

'Audiothek NEXT' soll einzelne ARD-Apps ablösen

30. Sep 2024 , aktualisiert: 30. Sep 2024

Die ARD Audiothek soll besser werden. Unter dem Namen 'ARD Audiothek NEXT' soll sie noch mehr Radio, Podcasts und Hörspiele bereitstellen. Sie soll Inhalte aus 41 öffentlich-rechtlichen Apps aufnehmen.

Bild: ARD
'Audiothek NEXT' soll einzelne ARD-Apps ablösen

Die ARD bündelt ihre Audioinhalte künftig in einer einzigen Plattform, der ARD Audiothek. Im Rahmen des Projekts Audiothek NEXT sollen alle Apps der Landesrundfunkanstalten schrittweise integriert werden. Ziel ist es, den Nutzern ein personalisiertes und benutzerfreundliches Hörerlebnis zu bieten, das Podcasts, Radiosender und Hörspiele in einer App vereint.

Gemeinsame Audiothek für die ganze ARD

In einer Sitzung in Köln bestätigten die Intendanten der ARD die zentrale Rolle der neuen Audioplattform. Die Vielfalt der Radiosender – von SWR3 bis 1Live – soll laut ARD erhalten bleiben, Nun allerdings gebündelt in einer App. Anke Mai, Vorsitzende der Audioprogrammkonferenz der ARD, betont, dass Audioangebote für viele Menschen wichtige Begleiter seien und die neue App es ermöglichen soll, alle Inhalte jederzeit und überall verfügbar zu machen.

Komfort und neue Funktionen in ARD Audiothek NEXT

Mit der neuen ARD Audiothek NEXT wird das Hörerlebnis noch komfortabler: Nutzer können in Echtzeit mit Moderatoren kommunizieren, Hörspiele ohne Unterbrechung genießen und auf Radioprogramme live zugreifen. Auch spezielle Profile für Kinder sollen die Nutzung sicherer und zielgerichteter machen. Eine benutzerfreundliche Empfehlungslogik sorgt für passende Inhalte basierend auf dem individuellen Hörverhalten.

Pilotphase bis 2025

Bis Ende 2025 soll die Integration aller ARD-Apps abgeschlossen sein. Der Vorsitzende der ARD, Kai Gniffke, sieht in diesem Projekt großes Potenzial, das bereits durch die Kooperation von ARD und ZDF im Videobereich unter Beweis gestellt worden sei. Die ARD Audiothek könnte damit die zentrale Anlaufstelle für öffentlich-rechtliche Audioinhalte in Deutschland werden. Die Integration freier Podcasts scheint indes nicht Teil der Planung zu sein.


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