Riverside VideoDub
Keine Versprecher mehr beim Podcasten
Denkpausen, Verhaspler und überschüssige Ähms lassen sich im Podcast-Schnitt problemlos entfernen. Audioproduzenten tun das bereits seit Jahrzehnten. Doch nicht alle Fehler lassen sich mit einem einfachen Schnitt korrigieren. Versprecher, die den Inhalt der Episode beeinflussen, können nach wie vor ein Problem darstellen - bis jetzt.
Das Remote-Tool Riverside stellt ein neues Feature vor, das das Problem lösen soll. Zahlreiche Podcaster benutzen Riverside für Aufzeichnungen, bei denen die Gesprächspartner nicht am selben Ort sind. Das Tool setzt dabei auf unkomprimierte Audioaufzeichnung und eine 4K Videoaufzeichnung. Die Dateien werden während des Aufnahmeprozesses lokal gespeichert, um eventuelle Verluste zu unterbinden.
Versprecher korrigieren auf Riverside
Riverside stellt nun zu seinen bereits bestehenden Services eine neue Funktion vor, die Podcastern das Leben erleichtern soll. Sie heißt VideoDub und soll dabei helfen, unerwünschte Wörter in die richtigen Wörter zu verwandeln.
Dabei verwendet VideoDub künstliche Intelligenz. Im Beispielvideo spricht der Podcaster davon, er habe 35 positive Bewertungen erhalten. Die Zahl soll jedoch eigentlich 29 heißen. Seit VideoDub erlaubt Riverside ein Transkriptionsfeld zu öffnen, in dem der gesprochene Text steht. Per Tastatur lässt sich die fehlerhafte Zahl auf 29 korrigieren, daraufhin geht die KI ans Werk.
Sie überarbeitet einerseits die Sprecherspur, sodass aus 35 plötzlich 29 wird, dabei bleibt die Stimme des Sprechers erhalten. Auch für Videofunktionen soll VideoDub funktionieren, das Tool passt auch die Mundbewegungen des Podcasters an.
Wie das Unternehmen auf Twitter bekanntgibt, erhalten neugierige Nutzer bereits jetzt Early Access, also einen Vorabzugang.