"Unglaublich schmerzhaft für unser Team"
Spotify streicht 1.500 Stellen
Zahlreiche Mitarbeiter von Spotify erhalten kurz vor Weihnachten schlechte Nachrichten. 1.500 von ihnen werden entlassen. Und das, obwohl die das Unternehmen recht gesund dasteht.
Daniel Ek, der CEO von Spotify, wandte sich am 4. Dezember in einer Mitteilung an seine Mitarbeiter. Darin kündigte er organisatorische Veränderungen an. Für rund 17 Prozent der Mitarbeiter, die besagte MItteilung lesen, bedeutet organisatorische Veränderung in diesem Fall die Entlassung. Aufgrund wirtschaftlicher Herausforderungen und gestiegener Kapitalkosten plane Spotify, so Ek, die Gesamtzahl der Mitarbeiter um etwa 1.500 zu reduzieren.
"Für viele könnte diese Reduktion sich überraschend groß anfühlen", erläutert Ek weiter. Schließlich hat der Wert der Spotify-Aktien sich im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt. Trotz positiver Erträge ziele die Entscheidung jedoch darauf ab, das Unternehmen auf zukünftige Ziele auszurichten und die Lücke zwischen finanziellen Zielen und operativen Kosten zu schließen.
Ek bringt die Verbleibenden auf Kurs
"Ich verstehe, dass das unglaublich schmerzhaft für unser Team wird." Ek will betroffene Mitarbeiter mit Abfindungen, Krankenversicherung und Karriereunterstützung kompensieren.
Die verbleibenden Mitarbeiter werden dazu aufgefordert, schlankere Struktur anzunehmen, um effizienter zu arbeiten und strategisch zu denken. Nur so könne man die kontinuierliche Rentabilität und Innovation von Spotify sicherstellen. Der Streaming-Anbieter hatte im Januar 2023 bereits 600 und im Juni nochmal 200 Mitarbeiter entlassen.