Vorteile für Podcaster:innen

Eine Website für Deinen Podcast erstellen

Zuletzt aktualisiert: 10. Nov 2023
Erstellt: 8. Feb 2022

Mit einer Website für Deinen Podcast kann Dein Podcast-Kanal besser über Suchmaschinen gefunden werden. Außerdem hast Du damit die Möglichkeit, weitere Informationen und Geschichten um Deine Episoden herum zu veröffentlichen. Erfahre hier, wie Du Dir ganz einfach eine Website zu Deinem Podcast einrichten kannst.

Bild: https://nachhaltigkritisch.de/
Eine Website für Deinen Podcast erstellen

Vorteil einer Website für einen Podcast

In den meisten Fällen werden die Podcasts über Streaming-Dienste und Verzeichnisse gehört. Das heißt aber auch, dass sie immer in einem Kontext riesiger Audiotheken stehen, neben zigtausenden von anderen Kanälen. Da ist wenig Fokus auf dem inneren Kosmos eines Podcast-Kanals, es steht das große Angebot des Dienstes im Vordergrund.

Wenn mir jedoch ein Podcast wirklich gut gefällt, dann will ich mehr über diejenigen erfahren, die ihn produzieren. Dann will ich eintauchen in die Welt, die er beschreibt und wissen, woher die Podcaster:innen ihre Ideen nehmen.

Dann freue ich mich, wenn ich nach kurzem googlen feststelle: Der Podcast hat eine eigene Website oder einen Blog. Hier sind alle Episoden gelistet, mit einem Web-Player sofort abspielbar. Hier gibt es womöglich Hintergrundinformationen zu den Folgen, zur Entstehung des Podcasts oder zu den Biografien der Produzent:innen. Und das vielleicht Wichtigste: Hier kann ich Kontakt aufnehmen.

Und ich bin nicht von tausend weiteren Vorschlägen für andere Podcasts erschlagen. Hier dreht sich alles um diesen einen Podcast-Kanal, hier ist sozusagen sein Hauptquartier. Und seine Einträge bei den Streaming-Diensten, wo sich der Podcast abspielen lässt, sind quasi nur Außenposten.

Website zum Podcast-Kanal einfach erstellen

Kreiere also Dein eigenes "Podcast-Hauptquartier" in Form einer Website oder eines Blogs, um dort Informationen rund um Deinen Podcast zu konzentrieren. Von dort aus kannst Du auf die Streaming-Dienste, bei denen Dein Podcast angemeldet ist, weiterleiten, ein Kontaktformular oder E-Mail-Adresse hinterlegen und mehr. Außerdem tut eine Website mit dem Titel Deines Podcasts der Auffindbarkeit über Suchmaschinen gut.

Es gibt mittlerweile viele Anbieter für Web-Baukästen, mit denen man ohne Vorkenntnisse Websiten erstellen kann. Wer jedoch einen Podcast betreibt und diesen in die Website einbinden will, wird vermutlich etwas tiefer in die Materie eintauchen müssen, um sich die gewünschten Funktionen selbst einzurichten.

Der einfachste Weg, ist von vornherein ein Podcast-Hosting zu wählen, mit welchem ein WordPress-Blog einhergeht. Mit jedem Nutzerpaket von podcaster.de beispielsweise, lassen sich mehrere Blogs anlegen, die sich mit dem Podcast koppeln lassen. So können zum Beispiel mit jeder veröffentlichten Episode einzelne Posts angelegt werden. Ein Web-Player zur Einbindung in die Podcast-Website ist mit inbegriffen.

Bloggen und Podcasting: Eine kurze Historie

Woher kommt eigentlich das dezentrale Wesen von Podcasts? Und wie kommt das überhaupt, dass mittlerweile Musik-Portale Podcasts aufnehmen? Wenn wir die heutige Situation verstehen wollen, sollten wir einen kleinen Blick auf die Entwicklung von Podcasts werfen.

Zu Beginn der 2000er Jahre braute sich das Podcasting zusammen, damals noch ohne Namen. Die Zutaten dafür waren:

  • zunehmender Internetzugang

  • erschwingliche Audio-Programme und Audio-Equipment

  • Web-Blogging und damit einhergehende Spezialisierung auf Nischenthemen.

Fast hätte es auch Audioblogging geheißen, aber der begriff Podcast schien sich für das neue Medium durchzusetzen und war 2005 sogar "Wort des Jahres" im New Oxford American Dictionary.

Den Startschuss für Podcasts setzten Adam Curry und Dave Winer im Jahr 2004. Winer schrieb ein Programm, welches RSS-Daten aggregieren konnte. Curry trug ein Programm ("iPodder") bei, welches die Audiodateien eines RSS-Feeds extrahiert, sodass sie auf portable Geräte gespeichert werden konnten.

Die RSS-Technologie wird bis heute für Podcasts genutzt. Die mobilen Endgeräte (MP3-Player) wurden nach und nach von Smartphones ersetzt, damit entfällt auch das Überspielen von Audio-Downloads vom PC auf das mobile Gerät. Podcasts werden jetzt direkt auf das Smartphone heruntergeladen.

So kommt es auch, dass es für Podcasts keine zentrale Stelle gibt: Die Podcast-RSS-Feeds lassen sich mit jedem Programm, was dazu fähig ist, abonnieren und die Dateien herunterladen – ob mobil oder auf dem PC, egal wann, egal wo.

Und als der Aufwärtstrend für Podcasts immer weiter zunahm, kamen auch Anbieter für Musikstreaming irgendwann auf den Trichter, dass sie sich dem Medium annehmen sollten, um ihr Angebot zu vergrößern.

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