Kinderwunschlosglücklich - Mutmachergeschichten für ungewollt Kinderlose -

„Man hat mir Multiple Sklerose und Depression diagnostiziert, dabei war ich in den Wecheljahren!". Annunziata aus Berlin erzählt in dieser Folge aufklärend von der Perimenopause – einer Lebensphase, über die so viele Frauen nichts wissen, obwohl sie sie vielleicht gerade durchlaufen - vor allem im Kinderwunsch! Mit Symptomen, die eher nach Burnout oder Depression klingen, begann alles: Weinattacken, bleierne Müdigkeit, Sehstörungen, Tinnitus. Doch keiner der behandelnden Ärztinnen kam auf die Idee, dass es hormonell sein könnte. In ihrem Erfahrungsbericht geht es um Scham, Fehldiagnosen, die Macht von Wissen – und um die unglaubliche Erkenntnis über die Einnahme von Progesteron. Wir sprechen über: Warum viele Ärzte die Perimenopause nicht erkennen Wie man in den Wechseljahren sein kann, obwohl die Periode noch kommt Warum das Thema in der Kinderwunschzeit besonders wichtig ist Und was ein Glas Wein definitiv nicht löst. Ich empfehle zum Thema Wechseljahre und was diese auch in der Partnerschaft auslösen können sehr die Bücher von Katja Burkhard "Wechseljahre - keine Panik!" & Dr. Sheila de Liz "Woman on fire" Diese Folge ist ein Aufruf an alle Frauen (und ihre Ärzte): Wisst mehr über euren Körper – und nehmt eure Symptome ernst. Kontakt zu Annunziata und zu ihrer Plattform über die Wechseljahre Perihub: https://www.perihub.de/ Kontakt zu mir: https://kinderwunschlosgluecklich.de/ Liebe Grüße Susanne

Cathi ist 42 Jahre alt und hat eine lange Geschichte von Dating-Erfahrungen in den Dreißigern hinter sich. Also genau der Zeit, in der ihr Kinderwunsch erwacht. Und dann schwankte sie zwischen den Beziehungen, die nie ganz passten – und von dem Moment, in dem sie sich wieder ins Dating begab und nicht wusste: darf man eigentlich seinen Kinderwunsch direkt von Anfang an äußern oder verschreckt man dann "die coolen Jungs"? Was folgte: ein Mann mit Kind, der keine weiteren wollte. Datingplattformen voller Männer, die sie nur für eine Affäre sahen oder ein bisschen skurril waren. Und der innere Wunsch, trotzdem irgendwie dazuzugehören. Und dann kam ihr Freund - der nahm ihr im ersten Date direkt die Frage ab. Heute, zwei Inseminationen, sieben ICSIs weiter führte die letzte Behandlung schließlich zum Zusammenbruch – emotional und körperlich. Auch ihre Beziehung litt sehr stark darunter. Am Ende dieser bewegenden Folge richtet Cathi einen großen Dank an den Podcast: „Er hat mir durch viele dunkle Phasen geholfen.“ Außerdem empfiehlt sie: Therapieplatz frühzeitig suchen Social Freezing rechtzeitig andenken Ehrlich sein – mit sich und mit anderen Und ich? Ich erzähle in dieser Folge auch viel von mir und meinem vier Jahre anhaltenden Chaos-Dating. Und wie ich dann völlig unvorbereitet meinen Freund kennengelernt habe – ein sehr warmer Sommerabend, ein Lukas-Podolski-Shirt und … na ja, hört selbst rein. Kontakt zu Cathi, zu all meinen Gästen und zu mir: www.kinderwunschlosgluecklich.de Liebe Grüße Susanne

Pfarrerin Anne Mareike aus Lübeck ist 42, seit fünf Jahren kinderlos – ungewollt. Eine Kinderwunschbehandlung haben sie und ihr Mann bisher nicht begonnen, doch der Wunsch ist da. In dieser sehr persönlichen Folge sprechen wir über biblische Familienbilder, die Frage nach dem Segen ohne Kind – und über eine Kirche, die oft sprachlos bleibt, wenn "das Wunder" ausbleibt. Anne Mareike erzählt, was es heißt, mit Kinderwunsch auf der Kanzel zu stehen, warum sie in Kitas nur schwer von Jesus erzählen kann – und wie sie Kirche für kinderlose Menschen verändern möchte. Kontakt zu Anne Mareike und mir gibts unter: www.kinderwunschlosgluecklich.de Liebe Grüße Susanne

Wer entscheidet eigentlich, wie groß mein Kinderwunsch ist? In dieser Folge spreche ich mit Svenja. Als sie eines Tages die Überweisung in eine Kiwu-Klinik bekommt, ist ihre erste Reaktion: "Das will ich nicht". Von der Sprechstundenhilfe hört sie dann: "Na, dann kann der Kinderwunsch ja nicht allzu groß sein!" Mit Svenja rede ich über Grenzen und darüber, wie sie herausgefunden hat, wo ihre Grenzen sind. Sie hat für sich klar definiert: nur ohne künstliche Befruchtung!Und die Reaktionen von außen sind oft von Unverständnis geprägt: „Nach außen gab es wenig Verständnis. Wenn du sagst: Wir wollen keine künstliche Befruchtung – dann wird der Kinderwunsch gar nicht mehr ernst genommen.“ Kontakt zu Svenja und ihren Angeboten: Sie lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Husum, schreibt den Blog ⁠„Alles nur nicht Eltern“⁠ und engagiert sich in der Selbsthilfegruppe für ungewollt kinderlos Gebliebene in Nordfriesland (⁠Link zur Gruppe⁠). Kontakt zu mir: www.kinderwunschlosgluecklich.de Ein Versprechen gebe ich euch zum Schluss: Die Babysachen in meinem Schrank – sie werden irgendwann gehen. Aber nicht heimlich. Sondern bewusst. Und ich zeige euch den Prozess dann auf Instagram unter @kinderwunschlosgluecklich