Podcaster
Episoden
2 Minuten
Bittere Fürbitte für die in der Weimarer Republik inhaftierten
Kommunisten (Weltbühne, 23.12.1924).
5 Minuten
These und Antithese in einer Boudoir-Szene - wo die Frau nicht
fertig wird - und dem "Leserbrief einer Pünktlichen" ("Die
Republik", 17.12.1924).
04.12.2024
4 Minuten
Über die Methoden der Sensationspresse: "Man erfindet Wahrheiten
... fix und fertig für den Gebrauch von Schwachsinnigen."
(Weltbühne, 16.12.1924)
12 Minuten
Den "Kulissen der großen Welt" in Cannes entflohen und in der
Altstadtidylle von Grasse gelandet - im kleinsten Museum der Welt
(Vossische Zeitung, 27.11.1924).
13 Minuten
Reisebericht aus der Provence: Tucholsky staunt über die
Fels-Ruinen-Stadt Les Baux, die sich in 900 Jahren "den Felsen
assimiliert hat und selbst Fels geworden" ist. Am Wegesrand: ein
Filmset, eine Feengrotte und ein rührender Steinbruch (Vossische...
Über diesen Podcast
"Schnipsel" nannte Kurt Tucholsky (1890-1935) seine späten
Aphorismen. Sein journalistisches, feuilletonistisches und
lyrisches Gesamtwerk ist aber weit mehr als das: Ein
hochintelligent-pointierter Kosmos seiner Zeit. Der Sprach- und
Sprechkünstler Frank Dittmer trägt in diesem Podcast seit 2019
wöchentlich einen neuen Text von Tucholsky vor: über Politik und
Liebe, Kunst und Literatur, die Tragik und die Komik des Lebens.
Alle haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind vor hundert Jahren
veröffentlicht worden - also zu Beginn der "Goldenen Zwanziger",
von Tucho skeptisch-wohlwollend beäugt und schonungslos-satirisch
beschrieben. Aktuell sind Texte aus dem Erscheinungsjahr 1924 zu
hören. Nach längerer Schaffenspause 1923 ließ sich Tucholsky Anfang
1924 wieder von Siegfried Jacobsohn für die "Weltbühne" unter
Vertrag nehmen und zog im April als deren Korrespondent nach Paris.
Bis Ende 1926 blieb Frankreich sein Lebensmittelpunkt. Übrigens:
Der Name dieses Podcasts leitet sich von einem der fünf Pseudonyme
Kurt Tucholskys ab: "Ignaz Wrobel".
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