Podcaster
Episoden
29.01.2025
22 Minuten
Workshop "Arbeit, Wirtschaft und Sozialstaat neu denken": Wie muss
eine Wirtschaft und Gesellschaft aussehen, in der der aktuelle
Widerspruch zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit und den damit
verbundenen Institutionen und Normen überwunden wird? Im Workshop
diskutieren wir notwendige Veränderungen von Arbeit, Wirtschaft und
Sozialstaat auf dem Weg zu einer fairsorgenden Gesellschaft. Im
Zentrum stehen dabei Fragen nach einer sorgezentrierten
Zeitpolitik, sorgezentrierten Leistungs- und Arbeitsbewertungen,
der Ausgestaltung von sorgezentrierten Sozialstaats- und
Grundversorgungsinfrastrukturen sowie der sorgezentrierten
wirtschaftlichen Re-Organisation, Finanzierung und Umverteilung.
Ausgehend von verschiedenen Vorstellungen gesellschaftlicher
Transformation beleuchten wir Wechselwirkungen zwischen Arbeit,
Wirtschaft und Sozialstaat. Ziel ist es, gemeinsam Wege und
Strategien für eine fairsorgende Wirtschaft und Gesellschaft zu
entwickeln. Gestaltet von und mit Carina Altreiter, Brigitte
Aulenbacher, Fabienne Décieux, Raphael Deindl, Valentin Fröhlich,
Anna Leder, Katharina Mader, Heidemarie Staflinger, Manfred
Kräutler - Universität Wien, Johannes Kelpler Universität Linz,
International Karl Polanyi Society, AK-Wien, Momentum Institut,
IG24, Betreuungspool Vorarlberg Spezialreihe mit Tonspuren aus der
großen österreichweiten fairsorgen! Konferenz für eine fairsorgende
Wirtschaft und Gesellschaft. Wenn ihr Lust auf mehr bekommt, dann
macht einfach mit. www.caringeconomy.jetzt
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22.01.2025
19 Minuten
"Öffentlicher Luxus, also von allen gemeinsam geteilter Luxus, wird
möglich, wenn unsere Ressourcen gerecht verteilt, sowie
Überreichtum begrenzt wird und unsere natürlichen Lebensgrundlagen
erhalten werden. Ein Grundbaustein dafür ist die Idee einer
"Bedingungslosen Grundversorgung" für alle Menschen. Diese erkennt
an, dass alle Menschen die gleichen Grundbedürfnisse haben, die
gemeinsam erfüllt werden müssen, um ein gutes Leben in unserer
Gesellschaft führen zu können. Das bedeutet, dass alle Menschen,
unabhängig von ihrem Einkommen, Vermögen oder davon, ob sie
arbeiten oder nicht, Zugang zu grundlegenden Dingen wie Mobilität,
Strom, Wärme, Bildung, Gesundheit, Pflege und Sorge, Wohnraum und
gutes Essen bekommen. Es geht darum, die Existenz aller und auch
unserer Lebensgrundlagen zu sichern, und so auch die Grundlage für
die Teilhabe an der Gesellschaft und die freie Entfaltung jeder und
jedes einzelnen zu schaffen. In diesem Workshop wollen wir uns über
folgenden Fragen austauschen: Was sind Kernelemente dieses
Ansatzes? Warum ist diese Form der Befriedigung menschlicher
Bedürfnisse auch die sozialökologisch verträglichere? Welche
Projekte, Allianzen und Bündnisse auf dem Weg dorthin gibt es
schon, welche müssen wir noch schmieden? Gestaltet von und mit
Christian Hüttmann, Maria Vogt, Brigitte Kratzwald, Kurt Schalek -
Commons, Degrowth Vienna, ÖBV – Via Campesina Austria, AK Wien
Spezialreihe mit Tonspuren aus der großen österreichweiten
fairsorgen! Konferenz für eine fairsorgende Wirtschaft und
Gesellschaft. Wenn ihr Lust auf mehr bekommt, dann macht einfach
mit. www.caringeconomy.jetzt
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15.01.2025
32 Minuten
Viele Beschäftigte in Care-Berufen sind politisch engagiert und
vermissen ein starkes politisches Commitment für substantielle
Verbesserungen im Carebereich. Zwar wurden in den letzten Jahren
auch bei den Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen, besseren
Löhnen und einer Reduzierung der Normalarbeitszeit einige
Verbesserungen erreicht. Aber nach wie vor fehlt es an allen Ecken
und Enden an Personal. Das hat auch seinen Grund: trotz all der
richtigen Schritte für Verbesserung, fehlt der politische Wille für
große Veränderungen, um einen flächendeckenden, leistbaren Ausbau
von Careinfrastrukturen für alle sicherzustellen. Das ist
folgenschwer für uns alle. Dadurch wird Carearbeit wieder in die
privaten Haushalte verlagert, unbezahlt und unsichtbar. Mehrfach
belastete Frauen und Altersarmut bleiben bestehen. Erlebte
Handlungsohnmacht, Resignation, enttäuschte Bürger*innen und eine
weitere Reduzierung der politischen Teilhabe sind die Folge. Wie
können wir all dem begegnen und die Mobilisierung erzeugen, die es
für einen Wandel hin in eine fairsorgende Wirtschaft und
Gesellschaft braucht? Diese Frage werden wir mit Betriebsrät*innen
und Gewerkschafter*innen aus der Elementarpädagogik, dem
Sozialwirtschaft, Pflege und Bankenbereich und Aktivistinnen aus
Österreich und Deutschland bearbeiten. Gestaltet von und mit Karin
Zimmermann, Dorottya Kickinger, Elisabeth Sechser, Viviane Fletzer,
Barbara Pichler, Judith Hintermeier, Rainer Zöchling Helmut
Freudenthaler, Fabian Hattendorf, Dominik Kölbl - Younion - Die
Daseinsgewerkschaft, Psychosoziale Dienste Wien, Erste Bank,
Keplerklinikum Linz, verdi, System Change not Climate Change, ÖGB
Spezialreihe mit Tonspuren aus der großen österreichweiten
fairsorgen! Konferenz für eine fairsorgende Wirtschaft und
Gesellschaft. Wenn ihr Lust auf mehr bekommt, dann macht einfach
mit. www.caringeconomy.jetzt
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08.01.2025
24 Minuten
In dieser Folge sprechen wir über ein demokratisches
Zukunftsmodell, das konsequent von den Sorgebedürfnissen der
Menschen her gedacht ist. Aktuell gibt es die Versprechen der
Demokratie, der Teilhabe und Gerechtigkeit nicht eingelöst und die
Sorgebedürfnisse von Menschen finden nicht ausreichend
Berücksichtigung. Die Idee einer Fair-Sorgenden Demokratie (Caring
Democracy), stellt das Sorgen für die Befriedigung der
grundlegenden Bedürfnisse aller Menschen und die Sorge für ein
Gutes Leben für alle in das Zentrum – nicht die Interessen der
Wirtschaft. Das steht im Fokus einer Demokratisierung von
Wirtschaft und Gesellschaft. Es geht um die grundlegende
Veränderung bestehender Strukturen der sozialen Ungleichheit sowie
um demokratische Aushandlungen der Bereitstellung von Sorge für
alle, in die Sorgende und Sorgebedürftige als Akteure mit
einbezieht. Folgende Fragen wurden gestellt: Wie möchten wir
Demokratie aus der Sorge-Perspektive weiterentwickeln? Wie kann
fair sorgen als Grundprinzip etabliert werden? Welche
Institutionen,Infrastrukturen und Prozesse braucht’s da und wie
sollen sie ausgestaltet sein? Welche bestehenden möchten wir
weiterentwicklen und welche neuen braucht esdafür? Was an
Sorgeleistungen soll durch wen für wen zur Verfügung gestellt
werden? Wie wird die gesellschaftliche Finanzierung von Care
sichergestellt? Wie kann die konkrete Bereitstellung von Care
Leistungen in den jeweiligen Institutionen demokratisch organisiert
werden? Gestaltet von und mit Elisabeth Klatzer und Monika
Thuswald, Eva-Maria Burger, Johanna Marcher, Erich Lehner,
Rosemarie Ertl, Elke Haider, Reinhart Sellner, Andrea Diawara,
Marie Binder, Lydia Lieskonig Spezialreihe mit Tonspuren aus der
großen österreichweiten fairsorgen! Konferenz für eine fairsorgende
Wirtschaft und Gesellschaft. Wenn ihr Lust auf mehr bekommt, dann
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01.01.2025
24 Minuten
Spezialreihe in 11 Folgen: Seit einigen Jahren werden unter dem
Titel „sorgende Städte“ europaweit neue Ansätze erprobt, in denen
die grundlegenden Bedürfnisse ihrer Bewohner*innen im Zentrum
gestellt werden. Stadtteile und Infrastrukturen sind so gestaltet,
dass ein gutes, klimafreundliches Leben einfach möglich ist. In
diesem Workshop wollen wir folgende Fragen gemeinsam Erkunden: Was
sind klimafreundliche, sorgende Städte und Gemeinden? Wie können in
Stadtteilen und Gemeinden transformative Prozesse gestaltet werden,
die Menschen ermöglichen ökologisch nachhaltig zu handeln und ihre
Sorgebedürfnisse umfassend zu befriedigen? Welche konkreten
Projekte gibt es schon, die Beiträge auf dem Weg zu sorgenden
Städten und Gemeinden sind? Welche Schnittstellen gibt es zum
Konzept und den Strategien der Menschenrechtsstadt? Welche
Ansatzpunkte und Strategien gibt es zur Umsetzung von
klimafreundlichen, sorgenden Städten und Gemeinden oder wären
notwendig? Welche möglichen nächsten Schritte und Allianzen könnten
uns helfen, sorgende Städte und Gemeinden rasch Wirklichkeit werden
zu lassen? Gestaltet von und mit Emma Dowling, Alexandra Strickner,
Shams Asadi, Christina Plank, Michaela Moser, Florian Pimminger -
fairsorgen!, Kompetenzzentrum Alltagsökonomie, Universität Wien,
Stadt Wien Menschenrechtsbüro, Universität für Bodenkultur, FH St.
Pölten, Johannes Kepler Universität
www.caringeconomy.jetzt/fairsorgen
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Über diesen Podcast
Die Caring Economy steht für ein fürsorgendes, partnerschaftliches
und würdevolles Arbeiten, Wirtschaften und Zusammenleben. Sie
stellt Fürsorge, Pflege und Bildung als Kernelemente und Treiber
von Wirtschaft in den Fokus. Denn darum geht es. Dann wird auch
Wirtschaftswachstum und volkswirtschaftlicher Fortschritt schöner.”
„Wenn sich die Wirtschaft erholt, erholen sich dann auch die
Menschen, erholt sich dann auch die Natur? Noch sind wir nicht
dort.“ Ihr wollt auch ein kooperatives, geschlechtergerechtes
Miteinander bauen, Fürsorge, Pflege und Bildung in den
Wirtschaftsfokus stellen? Macht einfach mit.
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