Atlantic Talk Podcast
Sicherheits- und außenpolitische Analysen, Strategien und diplomatische Optionen
Podcaster
Episoden
18.12.2025
48 Minuten
Deutschland befindet sich im Krieg, einem hybriden Krieg. Neben
Spionage und Cyberangriffen ist vor allem die Bevölkerung das
Angriffsziel. „Die öffentliche Meinung wird tatsächlich gezielt und
sehr, sehr strukturiert angegriffen, und zwar seit etwa 2015. Und
das ist natürlich mit das Gefährlichste, was man machen kann, wenn
das Ziel eine Demokratie ist, wenn also die öffentliche Meinung
schließlich zu policy wird.“ Im Atlantic Talk Podcast analysiert
Marina Weisband die Mechanismen russischer Einflussnahme und zeigt
am Beispiel des gesellschaftlichen Zusammenhalts der Ukrainerinnen
und Ukrainer Wege zur Stärkung demokratischer Widerstandskraft auf.
Sie beschreibt, welche Methoden, die sie seit der Annexion der Krim
genau beobachtet hat, heute auch in Deutschland angewendet werden.
In der Ukraine verbreiteten Bot-Armeen gezielt Desinformation,
posteten manipulierte Fotos und pushten die Nazi-Erzählung. Seit
2015 seien viele dieser Bots, die vorher vermeintliche Ukrainer
waren, vermeintliche Deutsche geworden. Der Mechanismus dahinter
ist simpel aber fatal: Von Sozialen Medien sickern Desinformationen
auch in die großen Medien. Erzählungen beispielsweise über nie
wirklich geschehene sexuelle Belästigungen durch Migranten seien
gezielt gestreut worden. „Dann haben echte Journalisten das
aufgegriffen. Dann haben echte Menschen sich Sorgen gemacht. Und
dann kam es zu Talkshows rund um das Thema.“ Weisband erläutert im
Gespräch mit Moderator Dario Weilandt, wie leicht die mediale
Öffentlichkeit zu beeinflussen sei. Besonders fatal sei das
Zusammenspiel von Medienlogiken und ihrer Mitschuld, einer Politik,
die ohne Emotion und Vision kommuniziert, und gezielten Angriffen
aus dem Ausland, die diese Schwachstellen ausnutzen. Der Schlüssel
zur ukrainischen Widerstandskraft liege in einem fundamentalen
Wandel während der Maidan-Bewegung: „Es entstand dort etwas, das
ich der Ukraine nie zugetraut hätte aus der Geschichte heraus,
nämlich ein Gefühl von Selbstwirksamkeit, ein Gefühl von: Das ist
unser Platz.“ Diese Ownership wirke: „Wenn ich Ownership über eine
Gesellschaft habe, dann verteidige ich die Gesellschaft. Dann fühle
ich mich mehr in Kontrolle. Je mehr ich mich in Kontrolle fühle,
desto ruhiger bin ich, desto reflektierter kann ich gucken.“ Genau
davon brauche es mehr in Deutschland: mehr Zusammenhalt, mehr
Selbstwirksamkeit. Dazu sei Bürgerbeteiligung wichtig. Die Politik
insgesamt und insbesondere auch die Europäische Union brauche eine
emotionale Erzählung für ihre positive Macht: „Die EU ist das, was
zwischen dem absoluten Monopol steht – Digital-Feudalismus, auf den
wir gerade mit großen Schritten zusteuern – und Demokratien.“
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27.11.2025
47 Minuten
Karl-Theodor zu Guttenberg nennt als Vorbild das Land auf Platz 1
des World Happiness Index: Finnland. Dort, wo die Menschen
besonders glücklich sind, gibt es hohes Vertrauen in die Regierung
und öffentliche Institutionen, weil dort Politik Lage und
Entscheidungen nicht nur erklärt, sondern auch zuhört, transparent
und ehrlich kommuniziert. Das gelinge dort auch bei
sicherheitspolitischen Themen gut, während Finnland gleichzeitig
eines der am meisten bedrohten Länder Europas sei. Als Karl-Theodor
zu Guttenberg 2009 Verteidigungsminister wurde, bestimmten vor
allem abstrakte Bedrohungen und Auslandseinsätze die
sicherheitspolitische Agenda. Über die Realität des
Afghanistan-Einsatzes beispielsweise habe damals ein „Deckmantel
des Schweigens“ gelegen. – Er habe versucht, offen und ohne
Euphemismen darüber zu kommunizieren. Das sei auch für die heutige
Situation der richtige Weg. Während seiner Amtszeit setzte er die
Wehrpflicht aus – eine damals richtige Entscheidung, wie er sagt.
Heute habe sich die Lage aber grundlegend verändert: Russland führe
nicht nur Krieg in der Ukraine, sondern bedrohe ganz Europa und das
NATO-Bündnisgebiet mit fast täglichen Cyberangriffen, Sabotageakten
und Drohnenüberflügen. „Ich gehe schon so weit, dass ich sage: Wir
befinden uns – Europa – bereits in einem Krieg.“ Über die
Konsequenzen daraus müsse offener gesprochen werden – ohne Angst
vor Reaktionen in der Debatte. Die Dringlichkeit
sicherheitspolitischer Entscheidungen müsse in einer
realitätsbezogenen Kommunikation oft wiederholt werden, das gehe
auch ohne „Tonalität des Säbelrasselns“. Inder Narrative wie „Nie
wieder Krieg“ und „Frieden schaffen ohne Waffen“ seien tief in der
Gesellschaft verankerte Wünsche, blieben historisch betrachtet aber
fast immer eine Utopie. Er findet: „Frieden schaffen, ohne Waffen
einzusetzen, aber sie gleichzeitig zu haben, um zu vermeiden, dass
die andere Seite, die auch über sie verfügt, sie selbst einsetzt“,
das müsse das Ziel sein und auch so formuliert werden, auch wenn es
„ein Halbsatz mehr“ sei. Im Gespräch mit Atlantic Talk-Moderator
Dario Weilandt plädiert zu Guttenberg für eine Streitkultur mit
mehr Substanz, Respekt und ernsthaftem Zuhören – sowohl in der
Öffentlichkeit als auch im familiären und gesellschaftlichen
Umfeld. Am Ende dieser Podcast-Folge verrät „KT“ zu Guttenberg, wie
er sich selbst nennt, seine drei Grundsätze für ein
Kommunikationskonzept für deutsche Sicherheitspolitik.
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11.09.2025
1 Stunde 4 Minuten
„Es muss uns gelingen, aus dieser latenten Angst Selbstbewusstsein
zu machen, dass diese Gesellschaft mit anderen zusammen in der Lage
ist, einen solchen Krieg zu verhindern“, sagt Sigmar Gabriel, „und
zwar dadurch, dass wir uns so stark machen, dass keiner auf die
Idee kommt, mit einem Krieg anzufangen.“ Der SPD-Politiker und
frühere Stellvertreter der Bundeskanzlerin erklärt auch, was dazu
seiner Meinung nach vor allem nötig ist: „Die wichtigste
Voraussetzung dafür, einen potenziellen Angreifer aus Russland
abschrecken zu können, ist, dass eine Gesellschaft sich ihrer Lage
bewusst ist. Erstens, dass es etwas zu verteidigen gibt, nämlich
dass wir in einer der wirklich liberalsten und freiheitlichsten
Gesellschaften auf dem Planeten hier leben, und dass [diese
Freiheit] zum ersten Mal seit vielen, vielen Jahren ernsthaft
bedroht ist.“ Im Atlantic Talk Podcast spricht Gastgeber Oliver
Weilandt mit Sigmar Gabriel darüber, vor welchen
sicherheitspolitischen Aufgaben nicht nur der Staat Deutschland
steht, sondern welche Verantwortung die Bürgerinnen und Bürger der
Bundesrepublik haben. Denn die Kehrseite der Freiheit sei die
Verantwortung. Dass der Krieg in der Ukraine „was mit uns zu tun
hat und dass Russland eigentlich den Westen bekämpft und nicht nur
die Ukraine – das glaube ich nicht, dass das schon angekommen ist“,
so die Einschätzung des früheren Außenministers und heutigen
Vorsitzenden der Atlantik-Brücke. Er sieht die Wehrpflicht als eine
gute Möglichkeit für eine wirkliche tiefgreifende gesellschaftliche
Debatte, denn wenn praktisch in jedem Haushalt darüber gesprochen
werden muss, „ob man zur Bundeswehr geht oder nicht und was das
eigentlich bedeutet“, dann könne eine Gesellschaft „in der
Diskussion auch den Konflikt irgendwann auflösen oder auch mit
Mehrheit entscheiden“. Damit die Gesellschaft die gegenüber der
Vergangenheit fundamental veränderte Bedrohung auch versteht und
diskutiert, ist Sigmar Gabriel auch für eine deutliche Sprache: Es
gehe eben um mehr als Verteidigungsfähigkeit. „Verteidigungsbereit
zeigt, ich kann mein Territorium verteidigen. Abschreckungsfähig
ist: ‚Versuch’s erst gar nicht, das landet bei dir!‘ Dazu sind wir
in der Lage“. In dieser Folge des Atlantic Talk Podcasts geht es
auch darum, wie die Europäerinnen und Europäer gemeinsam in der
sich verändernden Welt agieren sollten. Oliver Weilandt und Sigmar
Gabriel sprechen über die gleichzeitig stattfindenden Einigungs-
und Spaltungstendenzen innerhalb Europas. Wie sollte sich die EU in
der sich verschiebenden globalen Ordnung positionieren, wie zum
Beispiel mit den BRICS-Staaten umgehen? Eine Forderung Deutschlands
nach einem ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat sieht Gabriel als so
konträr zur Auffassung des globalen Südens, dass er sich „wundere,
dass sie immer noch vertreten wird“. Der SPD-Politiker ist sich
sicher, es werde rund zehn Jahre brauchen, die Bundeswehr wieder so
auszurüsten, dass sie eine abschreckungsfähige Territorialarmee
ist. Und das bedeute auch, dass Deutschland und Europa die
Amerikaner länger brauchen, als gewünscht. Zugleich macht Gabriel
deutlich, wie essentiell die Bereitschaft Deutschlands im
europäischen wie transatlantischen Kontext ist, nach einem
Waffenstillstand die Ukraine gegen einen möglichen erneuten
Überfall Russlands abzusichern. Wenn Deutschland dann „nein“ sagen
würde, „dann können wir einpacken“. Im Grunde geht es in dieser
Folge auf ganz unterschiedlichen Ebenen um Werte: Die Freiheit, aus
der sich eine Verantwortung für die deutsche und europäische
Gesellschaft für ihre Verteidigung ergibt, aber eben auch die
Grundlagen, die Staaten miteinander verbinden und beispielsweise
über viele Jahrzehnte das transatlantische Verhältnis zwischen der
Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika
geprägt haben. Gabriel beruft sich auf Churchill, wenn er sagt,
dass es Freundschaften zwischen Staaten eigentlich nicht gibt, wohl
aber gemeinsame Interessen. Das Wertefundament mit den USA werde
möglicherweise „verdammt dünn“. Wenn es um gemeinsame Interessen
geht, dann könnten Deutschland und die EU weiter mit den USA
zusammenarbeiten. Darüber hinaus gelte es aber auch jetzt schon,
eine ganze Reihe anderer internationaler Partner zu finden. Auch in
den transatlantischen Beziehungen habe es immer wieder Rückschläge
gegeben. Trotzdem hätten sie sich am Ende immer zum Besseren
weiterentwickelt. „Es gibt“, sagt Sigmar Gabriel, „keinen Grund zur
Annahme, dass sozusagen jetzt das Ende der Geschichte erreicht
sei.“
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26.07.2025
47 Minuten
In der Region Jammu und Kaschmir im Norden Indiens schwelt seit
Jahrzehnten der Kaschmir-Konflikt. Wegen der regelmäßigen
Gewaltausbrüche zwischen Indien und Pakistan und weil beide Staaten
Atomwaffen besitzen, gilt Kaschmir als eine der gefährlichsten
Regionen der Welt. Die letzte Eskalation Anfang Mai 2025 wurde
ausgelöst durch einen Terroranschlag bei Pahalgam. Indien reagierte
mit der „Operation Sindoor“, mit gezielten Militärschlägen auf
mutmaßliche Terrorcamps in Pakistan, was wiederum zu Gegenangriffen
Pakistans führte. Es kam zu schweren Kämpfen an der Grenze und zu
gegenseitigen Anschuldigungen und Sanktionen. Inzwischen gibt es
eine Waffenruhe, doch es herrscht weiter eine diplomatische
Eiszeit. In dieser Folge des Atlantic Talk Podcasts schauen
Moderator Dario Weilandt und sein Gast Dr. Tobias Scholz (Stiftung
Wissenschaft und Politik, zugeschaltet aus Indien) mit etwas
Abstand auf diesen Kurzkrieg. Während Indien versucht, den
indischen Teil Kaschmirs zu einer wirtschaftlich attraktiven Region
zu machen, stellen sich islamistische Gruppen aus Pakistan dagegen,
erläutert Dr. Scholz. Für den jüngsten Terroranschlag mache Indien
jedoch nicht nur diese Terrorgruppen verantwortlich, sondern auch
Pakistan direkt. So drohe aus einem Konflikt zwischen Indien und
den Terrorgruppen ein bilateraler Konflikt zwischen Indien und
Pakistan zu entstehen. Dazu trägt auch bei, dass Indien den
Indus-Wasservertrag ausgesetzt hat, der seit 1960 die
Wasserverteilung der für Pakistan wichtigen Lebensader regelt. Wenn
Indien das Wasser selbst nutzen würde, könnte das aus Sicht
Pakistans eine rote Linie überschreiten. Das sei „eine schlechte
Entscheidung Indiens aus globaler Perspektive“, urteilt Dr. Scholz.
Denn durch das Aussetzen dieses internationalen Vertrags erscheine
Indien, das eigentlich in einer Opferrolle ist, nun als aggressiver
Akteur. Wie gefährlich ist eine solche Situation in Anbetracht der
Tatsache, dass Indien und Pakistan nicht nur über Nuklearwaffen
verfügen, sondern darüber hinaus auch China einen Teil der
Kaschmir-Region beansprucht und ebenfalls Nuklearmacht ist? Dr.
Scholz sieht keine direkte Gefahr für den Einsatz von
Nuklearwaffen, denn daran lasse derzeit keiner der drei Staaten ein
Interesse erkennen. Die Gefahr gehe eher davon aus, dass durch
nicht-staatliche Terrorgruppen bilaterale Konflikte mit der Zeit
soweit eskalieren, dass dann eine nukleare Schwelle erreicht werden
könnte. Vom „nuklearen Säbelrasseln Pakistans“ lasse sich jedoch
weder die Regierung noch die Bevölkerung Indiens verunsichern. Im
letzten Teil richtet der Atlantic Talk Podcast den Blick auf
Indiens wachsende Rolle in der Welt. Dr. Scholz betont, schon jetzt
sei Indien ein Akteur, der Fachkräfte in alle Welt sendet.
Wirtschaftlich hat Indien Japan bereits nach einigen Indizes
überholt und könnte wohl in zwei bis drei Jahren zur drittgrößten
Volkswirtschaft der Welt aufsteigen. Gleichzeitig hat das Land
immer noch rund 800 Millionen Einwohner, die von akuter Armut
betroffen sind. Wie positioniert sich das Land außenpolitisch und
was bedeutet das für die Beziehungen im Konfliktfeld zwischen den
USA und China? Darum geht es ebenso wie um die erneuten
Verhandlungen zwischen der EU und Indien über ein
Freihandelsabkommen sowie Sicherheits- und
Verteidigungspartnerschaften. Dr. Tobias Scholz sieht ein Momentum
dafür, dass die Verhandlungen diesmal gelingen könnten.
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19.06.2025
34 Minuten
„EU und NATO sind wie zwei Gehirnhälften, die nicht genug
miteinander kommunizieren“, sagt Dr. Nicole Koenig, Head of Policy
der Münchner Sicherheitskonferenz, aber das ändere sich jetzt.
Europa ist dabei, sich neu zu sortieren. Seit der Rückkehr von
Donald Trump ins Weiße Haus haben sich die USA von ihrer Rolle als
sicherheitspolitischer Garant Europas zurückgezogen. Europa muss
sich selbst verteidigen können. Was bedeutet das für einen
hoffentlich baldigen Waffenstillstand in der Ukraine, für Europas
eigene Verteidigung und für das europäische Sicherheitsgefüge
insgesamt? Moderator Dario Weilandt spricht mit Dr. Nicole Koenig
darüber, wer denn zur „Koalition der Willigen“ gehören könnte, die
die Ukraine maßgeblich unterstützen will – auch mit weniger
Unterstützung durch die USA. Zu den 30 Staaten zählen Frankreich,
Großbritannien, viele EU-Staaten, aber auch Australien, Kanada und
Japan. Zugleich gebe es aber auch Länder, die sagen, sie können
nicht dabei sein, denn sie müssen zu sehr auf eigene Verteidigung
achten. Große Fähigkeitslücken sieht Koenig insbesondere in der
Luft- und Raketenabwehr. Hier will die NATO ihre Kapazitäten um 400
% steigern. In der Produktion von Munition ist Russland bislang
noch deutlich schneller als die NATO. „Russland produziert in drei
Monaten so viel wie die ganze Nato in einem Jahr!“ Die Europäische
Union hat neue Programme aufgelegt: „ReArm Europe“ und das neue
SAFE-Programm („Security Action for Europe“) mit 150 Milliarden
Euro für die gemeinsame Rüstungsbeschaffung. Das werde manchen
EU-Ländern helfen, aber es sei klar, „der Großteil der
Investitionen muss auf nationaler Ebene passieren“. Am Ende sei die
Frage, um wie viel werden sich die Nationalstaaten verschulden. Die
Expertin für EU-Außen- und Sicherheitspolitik sagt, es habe in den
vergangenen drei Jahren viele „Déjà-vu-Momente“ bei europäischen
Veranstaltungen zur Verteidigung gegeben: „Eigentlich wussten alle,
was es braucht – größere gemeinsame Beschaffungen, Stückpreise
senken, langfristige Verträge, mehr Ressourcen –, aber man hatte
das Gefühl, so richtig aufgewacht ist man nicht.“ Seit diesem Jahr
beobachte sie jedoch ein höheres Tempo. Wie sollte die neue
deutsche Bundesregierung agieren? Und schafft es die Europäische
Union im Bereich Sicherheit und Rüstung mit einer Stimme zu
sprechen und dabei ihre demokratischen Werte nach innen und außen
zu vertreten? Auch wenn nicht klar ist, wie sehr und wie schnell
sich die USA tatsächlich aus Europa zurückziehen, zwischen
strategischer Autonomie Europas – vielleicht sogar „als letzte
Bastion der liberalen Demokratie“ – und guten transatlantischen
Beziehungen sieht Dr. Nicole Koenig jedenfalls keinen Widerspruch.
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Über diesen Podcast
Interessante Gäste, die ihre topaktuellen Informationen und ihr
profundes Hintergrundwissen zu internationalen Sicherheitsfragen
mit uns teilen.
Im Atlantic Talk kommen Menschen zu Wort, die sich beruflich mit
den Veränderungen von Sicherheitslagen befassen, die Nuancen
aufspüren; Experten, die diplomatische oder militärische
Verschiebungen bewerten und die ihre Analyse dann in politische
Handlungsoptionen umsetzen.
Immer am letzten Donnerstag jeden Monats!
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