Wissenschaft kontrovers – Zugreifen so lange der Vorrat reicht!? Rohstoffe vom Meeresgrund: Abbau vs. Umweltschutz (HD 1280)
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Viele wertvolle Rohstoffe sind in den Tiefen der Ozeane zu finden.
Manganknollen zum Beispiel wachsen am Meeresgrund. Sie sollen die
neue Metallquelle für unsere technologisierte Gesellschaft werden.
Gebirge am Meeresboden gelten mit ihren „Schwarzen Rauchern“ als
Goldgruben der Tiefsee. Mit diesen Bodenschätzen könnte einerseits
der Rohstoffbedarf der Industrie gestillt werden, andererseits wird
durch den hoch komplexen Abbau der Lebensraum von Tieren und
Pflanzen zerstört. Die langfristigen Folgen des Tiefseebergbaus
sind für die Lebewesen nicht abzuschätzen. Die Diskussionsreihe
Wissenschaft kontrovers stellt im Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere
und Ozeane aktuelle Fragen zum Entdecken, Nutzen und Schützen der
Weltmeere. In unterschiedlichen Diskussionsformaten und auf der
Online-Plattform diskutieren Bürgerinnen und Bürger mit
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und geben ihr Feedback
direkt an die Forschung weiter. Es diskutierten Prof. Dr. Karsten
Haase, Lehrstuhlinhaber Endogene Geodynamik an der
Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg sowie Dr. Ulrich
Schwarz-Schampera von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und
Rohstoffe. Moderiert wurde die Veranstaltung von Philipp Schrögel
von der Abteilung Wissenschaftskommunikation am Karlsruher Institut
für Technologie (KIT).
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