Podcaster
Episoden
18.12.2025
51 Minuten
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft - das ist eine der
Weisheiten, rund ums Schenken. Ob kleine oder große Gaben, es
scheint dem Menschen jedenfalls Freude zu bereiten, andere zu
beglücken. Und selbst beschenkt zu werden ist natürlich auch ein
Vergnügen. Dabei ist das Schenken keine Handlung, die dem Menschen
allein vorbehalten wäre, sogar im Tierreich wird geschenkt. Warum
wir Dinge verschenken, ob das in allen Kulturen üblich ist, welche
Gaben besonders beliebt sind und wann einen ein Geschenk
misstrauisch machen sollte - über all das wollen wir reden. Mit der
Kulturwissenschaftlerin Dr. Bettina Keß, mit Klaus Hofmeister aus
der hr-Kirchenredaktion, mit Prof. Dr. Werner Scheltjens vom
Forschungsprojekt Konsumkultur im Mittelalter und mit dem
Rechtsanwalt Leon Feyler. Podcast-Tipp: swr Kultur - Matinee
Wilhelm Schmid: die Philosophie des Schenkens "Schenken ist mehr
als Geben", sagt Philosoph Wilhelm Schmid. Im Gespräch verrät er,
warum Aufmerksamkeiten Beziehungen prägen und welche Fehler wir
vermeiden sollten.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:section:dfb05b73bfbcb1b5/
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17.12.2025
55 Minuten
Vor 15 Jahren verbrannte der tunesische Gemüsehändler Mohamed
Bouazizi sich selbst und löste damit eine Revolution aus. Es war
der Auftakt zum „Arabischen Frühling“ und damit der Protest gegen
die staatliche Willkür und Korruption nicht nur in Tunesien. Auch
Ägypten stimmte mit ein, stürzte die Diktatur im Land - getragen
von der Hoffnung auf Veränderung. In dieser Zeit brachen alte
Tabus, ein neues Bewusstsein entwickelte sich und die
Zivilgesellschaft wurde gestärkt. Doch was aus westlicher
Perspektive als demokratischer Hoffnungsschimmer begann, endete
ernüchternd. Statt Stabilität gewannen in der Region alte und neue
autoritäre Mächte die Kontrolle, während wirtschaftliche und
soziale Probleme geblieben sind - genau wie die Frustration. Die
Bilanz des Arabischen Frühlings bleibt somit ambivalent. Und diese
zieht der Tag, moderiert von Hadija Haruna-Oelker zusammen mit der
freien Korrespondentin Sarah Mersch aus Tunis, der Büroleiterin der
Heinrich-Böll-Stiftung in Tunis Julia Bartmann, der
Deutsch-Ägypterin Gina Seidel-Girgis und Jannis Grimm vom Zentrum
für interdisziplinäre Friedens- und Konfliktforschung.
Podcast-Tipp: Deutschlandfunk - Hintergrund Tunesien - Was vom
"Arabischen Frühling" übrig blieb Vor 15 Jahren löste der Tunesier
Mohamed Bouazizi mit seiner Selbstverbrennung eine Revolution aus.
Es war der Auftakt zum "Arabischen Frühling". Doch was als
demokratischer Hoffnungsschimmer begann, endete in bitterer
Ernüchterung.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:ab6cef7ac570d206/
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16.12.2025
54 Minuten
Unser Gesundheitssystem verschlingt Milliarden, die
Krankenkassenbeiträge sind kaum stabil zu halten und die Kosten für
die Pflege gehen durch die Decke. Auf dem Land fehlen Ärzte, aber
selbst in den Ballungszentren müssen viele sehr lange auf einen
Facharzttermin warten. Was läuft schief im Deutschen System? Wo
bleibt das ganze Geld und wie könnte man es besser machen? Darüber
wollen wir reden. Mit Dr. Thomas Gerlinger, Prof. für
Gesundheitswissenschaften, mit Dr. Susanne Jordan vom
Robert-Koch-Institut, mit dem Präventionsforscher Prof. Hajo Zeeb
und dem Arzt Prof. Dr. Dominikus Bönsch, der sich gegen die Macht
der Pharmaindustrie engagiert. Podcast-Tipp: Plusminus. Mehr als
nur Wirtschaft Geld sparen beim Arzt: Wie clever ist "Hausarzt
zuerst"? Unser Gesundheitssystem ist so nicht mehr lange
finanzierbar. Diskutiert wird, die freie Arztwahl abzuschaffen,
zugunsten des "Hausarzt-zuerst-Systems". So ließe sich viel Geld
sparen und am Ende könnten womöglich sogar die
Krankenkassenbeiträge sinken. Erst zum Hausarzt - dann zum
Facharzt. Das kann also unseren Geldbeutel und das
Gesundheitssystem entlasten. Anna Planken und David Ahlf sprechen
über Fehlanreize im Gesundheitssystem, die diesem eigentlich
sinnvollen Prinzip im Weg stehen und uns alle viel Geld kosten.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:55c26bb201284fbf/
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15.12.2025
55 Minuten
So viele Krisen überall. Kein Wunder, dass es einigen zu viel wird:
Sie machen Nachrichten-Detox, ziehen sich ins Private zurück und
sorgen dafür, dass wenigstens das direkte Umfeld funktioniert.
Dabei sind Experten überzeugt: Wenn viel Krise ist, sollten wir
anpacken! Allein schon, um den Glauben zu bewahren, dass wir selbst
etwas tun können und nicht tatenlos dem vermeintlichen Niedergang
zusehen müssen. Viele tun das auch: Sie engagieren sich
ehrenamtlich in Vereinen oder Organisationen. Sie sammeln Spenden,
geben Nachhilfe oder schützen die Natur. Aber bringt das auch
wirklich was? Was macht es mit uns, wenn wir anpacken, und was mit
der Gesellschaft? Und was passiert, wenn wir es nicht tun? Darüber
spricht Moderatorin Hadija Haruna-Oelker mit dem Psychologen
Stephan Grünewald, mit Peter Fries von „Eltville HelpingHands“ und
mit Jouanna Hassoun, die versucht, im Nahost-Konflikt den Dialog
aufrechtzuerhalten. Und sie fragt die Politikwissenschaftlerin
Elvira Rosert, wie Staaten resilient gegen Krisen werden können.
Podcast-Tipp: Quarks Daily - Dein täglicher Wissenspodcast JEDE
KRISE EINE CHANCE? - NÖ! Nicht jede Krise birgt eine Chance und wir
müssen nicht zwangsläufig gestärkt daraus hervorgehen. Trotzdem ist
es gut, wenn wir nicht aus dem Augen verlieren, dass wir an Krisen
daran wachsen können, wenn die Bedingungen stimmen.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:8bec5f2bc495128b/
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11.12.2025
54 Minuten
Liebe, Geborgenheit, Konflikt und Streit, Glück und Unglück - das
alles kann Familie bedeuten. Manchmal trifft auch alles auf einmal
zu, aus Friede und Freude wird plötzlich Familienzoff. Das Risiko
steigt, wenn die Erwartungen sehr hoch sind, an Geburtstagen,
Jubiläen oder Weihnachten. Dabei sind doch gerade dann die Chancen
auf ein außergewöhnliches Gemeinschaftserlebnis besonders hoch! Wie
kann es gelingen, diese Chancen auf ein familienfriedliches
Ereignis bestmöglich zu nutzen? Und wann ist der Zeitpunkt
erreicht, an dem man sich vom Traum der Familienharmonie
verabschieden sollte, vielleicht sogar von einem althergebrachten
Fest-Ritual? Darüber spricht Karen Fuhrmann mit der
Familientherapeutin Franca Cerutti, Host der ARD-Serie
„Familientherapie“, dem Ahnenforscher Clemens Herzog und der
Autorin Dunja Schnabel, die in einer Großfamilie aufgewachsen ist.
Video-Tipp: Die Familientherapie mit Franca Cerutti Streit,
Schweigen, alte Verletzungen - viele Familien belastet ein
Konflikt, der nie richtig geklärt wurde. In der neuen ARD-Dokuserie
„Familientherapie“ lädt Psychotherapeutin und Podcasterin Franca
Cerutti vier Familien aufs Land zu einem Familien-Intensiv-
Coaching ein. Warum zicken wir uns nur noch an? Wie sprechen wir
über Gefühle? Wie gelingt es, unsere Bedürfnisse in der Familie
besser zu kommunizieren? Wie können wir Verletzungen aus der
Vergangenheit hinter uns lassen? Mit Gesprächen und psychologischen
Übungen hilft Franca den Familien, ihre Konflikte zu lösen und die
Familienbeziehung wieder zu stärken. Eine Serie über Nähe,
Verletzungen - und den Mut, neu miteinander zu sprechen. Die
Dokuserie findet ihr in der ARD Mediathek:
https://1.ard.de/Familientherapie-S1?c=dertag
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Über diesen Podcast
"Ein Thema, viele Perspektiven" - von Montag bis Donnerstag immer
ein Thema, das Fragen aufwirft. "Der Tag" sucht Antworten,
beleuchtet Hintergründe, ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die
zum Thema etwas zu sagen haben. So entsteht ein Bild aus vielen
Abonnenten
Stolberg
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