Podcaster
Episoden
26.02.2022
1 Stunde 6 Minuten
Weiß-Rot-Weiß (+ Gelb-Blau) – Es konnte nicht anders kommen: Im
Podcast aus Berlin zu Belarus thematisieren wir diesmal zusammen
mit Olga Shparaga auch die Situation in der Ukraine
Das Gespräch hat letzten Freitag stattgefunden – wir verspürt...
51 Minuten
Wir sprechen mit ihm über Putins geopolitisches Kalkül und die
Lehren, die er u.a. aus dem Ukrainekrieg gezogen hat, über die
intelligente Strategie der Belarus:innen, die sich in erster
Linie als Bürgerrechtsbewegung positionierten und so der...
49 Minuten
Eine besondere Folge unseres Podcasts mit Olga Dryndova zum
Jahrestag der Wahl und Protestbewegung in Belarus
57 Minuten
Wie Belarus zu Belarus wurde – in der neuen Folge von
„Weiß-Rot-Weiß“ sprechen wir über die Geschichte von Belarus.
Für die dritte Folge von „Weiß-Rot-Weiß“ haben wir diesmal den
Leiter des Auslandsbüros Belarus der Konrad-Adenauer Stiftung...
46 Minuten
Als letztes Jahr der rebellische Geist der Belarusen zum
Vorschein kam, blickte der Dirigent Vitali Alekseenok in sein
Inneres und entdeckte ihn auch dort.
In der zweiten Folge von "Weiß-Rot-Weiß. Freiheit im Wandel", dem
Begleit-Podcast zu...
Über diesen Podcast
Weiß-Rot-Weiß. Freiheit im Wandel. Der neue Podcast aus Berlin zu
Belarus von Karoline Gil und Patryk Szostak. In wenigen Wochen wird
die Eröffnung der neuen Ausstellung des Pilecki-Instituts Berlin
über die Proteste und aktuelle Lage in Belarus stattfinden.
Begleitend dazu, erscheint zunächst eine neue Podcast-Reihe.
Angesichts der nicht erst seit den gefälschten
Präsidentschaftswahlen am 9.August regelmäßig stattfindenden
Massenproteste gegen Alexander Lukashenkas Regime, wäre man
eigentlich geneigt zu sagen „Im Osten viel Neues“, um einen
Klassiker zu paraphrasieren. Die Menschen gehen auf die Straßen,
weil sie der Korruption, Staatswillkür und der fehlenden
Meinungsfreiheit eine Absage erteilen. Seit Beginn der Proteste
wurden bereits über 40.000 Menschen verhaftet, gefoltert oder
anderweitig misshandelt und erniedrigt. Sie sehen sich mit einer
Mischung aus Repressalien und Ermüdung konfrontiert, denen der
Westen nur Halbherziges entgegenzusetzen weiß. Anders als letztes
Jahr war davon in den letzten Monaten leider nicht mehr viel in den
Medien zu spüren – eine Art Grundskepsis hat sich breit gemacht,
bedingt durch fehlende Aussichten auf schnellen Erfolg, die
Annahme, dass man ob der geopolitischen Verhältnisse ohnehin nur
über begrenzte Handlungsoptionen verfügt oder dass es sich bei
Belarus ohnehin nur um ein mäßig bedeutsames, weil weit entfernt
liegendes Land handelt. Karoline Gil und Patryk Szostak wollen sich
damit nicht abfinden und hinterfragen diese Annahmen, indem sie
Expert:innen, Belarus:innen, internationale Beobachter:innen und
Politiker:innen zu Wort lassen. Dass es dabei teils auch zu
unterschiedlichen Einschätzungen kommt, liegt in der Natur der
Sache, aber in einem herrscht Einigkeit: Es wäre ein Trugschluss zu
glauben, dass die Marginalisierung des Themas in der Öffentlichkeit
realen außenpolitischen Gegebenheiten und Verhältnissen entspricht.
Ganz im Gegenteil. Davon war auch der erste Gast bei
„Weiß-Rot-Weiß“, der Journalist und Publizist Richard Herzinger
überzeugt, welcher in einem seiner Artikel folgendes konstatierte:
„Belarus, das sind wir“. Zusammen mit ihm wollten wir zunächst der
fundamentalen Frage „Warum?“ auf den Grund gehen: Warum ist Belarus
für den Westen wichtig?
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