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Über diesen Podcast
Im Sommer 2018 hat das SZ-Investigativteam Kontakt zu einer
anonymen Quelle. Es kommt zu einem Treffen: in einem Hotel,
irgendwo in Deutschland, mitten in der Nacht. Es herrscht höchste
Geheimhaltung, denn es geht um die Regierung eines europäischen
Staates. Auf einem Tisch liegen Laptops, Tablets. Und auf einem
davon geht es dann los: Es laufen die ersten Szenen des
Ibiza-Videos. Zu sehen ist Heinz-Christian Strache, der damalige
FPÖ-Vizekanzler Österreichs, der vor seiner Regierungsbeteiligung
2017 einer angeblich reichen Russin dubiose und teils mutmaßlich
illegale Geschäfte anbietet. Als SZ und Spiegel einige Monate
später ihre Recherchen dazu veröffentlichen, stürzt Österreich
sofort eine tiefe, politische Krise. Auch die beiden Volksparteien
ÖVP und SPÖ sehen sich bald mit Vorwürfen konfrontiert. Und als
Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen in seiner
ersten Reaktion auf das Ibiza-Video sagt: “So sind wir nicht. So
ist Österreich nicht.”, fragen sich viele: Was, wenn das nicht
stimmt? „Going to Ibiza” ist eine achtteilige Audio-Dokumentation
über Korruption und Populismus in Österreich. Sie kehrt zurück zu
Heinz-Christian Straches Anfängen, der FPÖ unter Jörg Haider, und
durchleuchtet auch Sebastian Kurz’ Aufstieg an die Spitze des
Staates. Sie erzählt, wie das Ibiza-Video an die Öffentlichkeit kam
und fragt, was Österreich aus der Affäre gelernt hat. Na, angefixt?
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Tulln
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