Episoden

Krenz-Erfahrung: Kann man vom Wende-Chef der DDR lernen?
56 Minuten
Egon Krenz ist eine umstrittene Persönlichkeit - aber eben auch eine erfahrene. Als eines der letzten noch lebenden Mitglieder des DDR-Politbüros und Kurzzeit-Staatsratsvorsitzendem in Wende hatte er seltene Einblicke von der Kommandobrücke des Lande...
Die NVA: Systemstütze, scharfe Waffe, Friedesarmee?
1 Stunde 17 Minuten
Die Nationale Volksarmee war neben der Stasi die zweite innere Machtstütze des SED-Regimes in der DDR. Trotzdem gilt sie bis heute als vergleichsweise harmlos und im Zeitkontext friedlich. Kann das so stehenbleiben?
Gerd Koenen: Wie kommunistisch war die DDR?
1 Stunde 24 Minuten
In der gerade wieder aufflammenden Debatte um Ostdeutschland und die DDR-Vergangenheit ist immer öfter von einer „Kommunistischen Diktatur“ die Rede statt vom Sozialismus, den die SED stets propagierte. Dabei ist der Kommunismus ein sehr weit reichen...
Katja Hoyer: Farbtupfer im Grau der Diktatur?
1 Stunde 8 Minuten
Es ist das vielleicht umstrittenste Geschichtsbuch der letzten Jahre: Die heftigen Diskussionen, die um die Historikerin Katja Hoyer und ihre DDR-Betrachtung „Diesseits der Mauer“ entbrannt sind, sagen jedoch eher etwas über die deutsche Ostdebatte a...
Dirk Oschmann: "Wir gelten als Abweichung von der Norm!"
1 Stunde 4 Minuten
Mit seinem Buch "Der Osten: eine westdeutsche Erfindung" hat der Leipziger Germanist Dirk Oschmann die Debatte um die Mauer in den Köpfen neu entfacht. Dabei hat er keinen neuen Punkt, sondern trägt akribisch all die unaufgearbeiteten Erkenntnisse zu...

Über diesen Podcast

Seit Jahrzehnten kreist die Ost-Debatte um die immer gleichen politischen Schlagworte – kein Wunder, dass dabei viele schiefe Bilder in den Köpfen entstanden sind. Dieser Podcast der "Freien Presse" möchte dazu beitragen, diese in ihrer Komplexität geradezurücken. In der ersten Staffel kommen daher über sieben Folgen zwei Forscher zu Wort, die die DDR und ihre Wirkmechanismen viele Jahre lang aus Blickwinkeln durchleuchtet haben, die in aktuellen Debatten meist untergehen: Prof. Dr. Gerd Dietrich, Jahrgang 1945, ist Historiker, lehrte an der Berliner Humboldt-Universität Zeitgeschichte und ist Autor des dreibändigen Standardwerks „Kulturgeschichte der DDR“. Dr. Maik Weichert, Jahrgang 1977, hat sich als Jurist in Jena und Erfurt mit den komplexen inneren Zusammenhängen des SED-Staates befasst – obwohl vor allem als Gitarrist der Band Heaven Shall Burn bekannt ist, promovierte er umfangreich über „Kunst und Verfassung in der DDR“. In der zweiten Staffel sprechen "Freie Presse"-Chefredakteur Torsten Kleditzsch und Kulturchef Tim Hofmann mit Autoren, Zeitzeugen und streitbaren Geistern über neue Facetten der noch längst nicht abgeschlossenen Debatte zur "DDR in Deutschland".

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