Essen im Ohr - Der Talk mit Persönlichkeiten aus der Stadt

Im Radio Essen-Podcast "Essen im Ohr" waren auch 2025 wieder viele spannende Gäste im Gespräch. Menschen aus Sport und Gesundheit, Politik und Kultur haben dabei unseren Steckbrief ausgefüllt, Fragen aus dem Glas beantwortet und spannende, kritische aber auch lustige Fragen beantwortet.

Fußball ist so viel mehr als nur 22 Männer oder Frauen, die einem Ball hinterherrennen. Das weiß kaum einer so gut, wie Manuel Neukirchner. Der Essener ist Gründungsdirektor des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Fußball mit Kultur zu verbinden. In der neuen Folge "Essen im Ohr" spricht Manuel Neukirchner mit "Essen im Ohr"-Host Mario Arlt über seinen bemerkenswerten Werdegang. Viele der großen Persönlichkeiten des Fußballs sind für Manuel Neukirchner inzwischen zu Freunden geworden. Günther Netzer oder Klaus Fischer zum Beispiel. Dabei fing mit "Mister Fallrückzieher" einst alles an: "Fußball war so das Paradies für mich damals als Kind, in das man sich zurückziehen konnte. Auf der Straße wurde Fußball gespielt, in der Nachbarschaft mit den Jungs. Da wollte dann jeder entweder Klaus Fischer oder Manfred Burgsmüller sein. Und das war so eine Welt, in die ich mich so ein bisschen reingeflüchtet habe." Aufgewachsen in einem Elternhaus ohne Fußball und als Waldorfschüler, in dessen Schulalltag Ballspielen sogar verboten war, packte den Essener die Faszination Fußball bei einem Stadionbesuch auf Schalke 04. Nachdem er im eigenen Kinderzimmer ausgedachte Radioreportagen auf den Kassettenrekorder sprach, führte ihn sein Weg zu Radio Essen. Hier war Neukirchner beim Startschuss des Senders am 1. April 1992 dabei – eine bis heute prägende Station. Die neue Folge „Essen im Ohr“ lässt Fußballherzen höherschlagen. Wie viel Arbeit und Überredungskunst es erfordert, den WM-Schuh von Helmut Rahn oder Mario Götze zu bekommen und wie die Veränderungen im modernen Fußball vom Fußballromantiker Manuel Neukirchner bewertet werden, hört Ihr in der kompletten Folge – überall, wo es Podcasts gibt.

Seit 49 Jahren organisiert Leon Finger den Weihnachtsmarkt in Steele. Wir laufen mit ihm einmal über seinen Markt und sprechen über das was war und wie es weiter geht. Ideen gibt es genug. Ein Jahr will Finger noch die Fäden in der Hand behalten. Dann tritt er in die zweite Reihe zurück. Radio Essen-Stadtreporter Timm Schröder trifft Leon Finger in seinem Bekleidungsgeschäft am Kaiser-Otto-Platz. Das feiert in diesem Jahr 100. Geburtstag. Schon seine Großeltern haben in Essen Herrenbekleidung verkauft. Erst in der Innenstadt. Er hat dann vor fast 50 Jahren in Steele weitergemacht. Mittlerweile führen seine Frau und sein Sohn das Geschäft. Leon Finger konzentriert sich auf das Organisieren diverser Feste in Steele. Los ging alles vor 49 Jahren mit dem Weihnachtsmarkt. Der zieht mittlerweile Gäste an von weit über die Stadtteilgrenzen hinaus. Das liegt unter anderem an der Schlagerbühne und dem Eisenbahndorf. Aber auch zum Beispiel die drehende Tanne und der Besuch des Nikolauses mit einem Hubschraubers sind die Ideen von Mr. Weihnachtsmarkt. So wird er liebevoll von einigen auch genannt. Veranstaltungen sind die große Leidenschaft von Leon Finger und er kann sich auf die Unterstützung seiner Familie verlassen. Bei unserem Rundgang über den Steeler Weihnachtsmarkt treffen wir den Sohn und die Frau von Leon Finger. Sie ziehen gemeinsam an einem Strang. Lob gibt es aber auch von dem Betreiber der Almhütte auf dem Kaiser-Otto-Platz. Ein großer Teil der Dekorationen in dem Festzelt kommt von der Familie Finger. Der Gastronom schätzt die vielen Ideen von Leon Finger und freut sich über immer über seinen Besuch. In unserem Podcast plaudert er aber auch privates aus und wie es die nächsten Jahre weitergeht. Auch hierfür hat er schon viele Ideen.

Wir stecken mitten in den Vorbereitungen auf unseren Podcast, der am 2. Dezember hier veröffentlicht wird. Radio Essen-Stadtreporter Timm Schröder besucht hierfür Leon Finger in Steele. Er ist hier seit 49 Jahren der Mister Weihnachtsmarkt. Er spricht mit ihm über die Highlights der vergangenen Jahrzehnte und die Planungen für das Jubiläumsjahr 2026.