Podcaster
Episoden
11.12.2025
32 Minuten
Auf dem Münsterplatz in Bonn (und nicht nur da) steht er ja auf
einem ziemlich hohen Sockel: Ludwig van Beethoven, legendärer
Komponist, Musik-Ikone und berühmtester Sohn der Stadt.
Klassik-Fans aus der ganzen Welt pilgern zum Beethoven-Haus, wo er
im Dezember 1770 geboren wurde. Aber die Ausstellung dort holt das
Genie auf sympathische Weise vom Sockel runter, zeigt ihn auf
Augenhöhe – als Mensch. Ludwig van Beethoven liebte es zum
Beispiel, seinen Freunden Geschenke zu machen. Jaja, auch
Freundinnen... Das Geschenk „Für Elise“ ist ein Klassiker. Aber
Beethoven verschenkte beispielsweise auch das Originalmanuskript
des 4. Satzes seines Streichquartetts Opus 130, „Alla danza
tedesca“. Der Violinist und Vertraute Karl Holz erhielt die
Notenblätter wohl zum Dank dafür, dass er bei den
Druckvorbereitungen so sorgfältig Korrektur gelesen hatte. Und das
war echt nötig. Beethoven hat nämlich immer wieder Noten gestrichen
und korrigiert. Es war eben nicht immer auf Anhieb genial, was der
große Komponist so zu Papier brachte. Wieso Beethoven seine Werke
sogar „rasiert“ hat, was die Originalhandschriften für die
Musikforschung bedeuten und wie der „letzte Tanz“ von Beethoven
2025 weltweit für Schlagzeilen sorgte, das erzählt – Tatatataaaa
!!! – diese Förderbande-Folge. Da ist dieses Mal reichlich Musik
drin und natürlich auch die NRW-Stiftung. „Wie wir sie nicht anders
kennen“, freut sich NRW-Kulturministerin Ina Brandes. Host:
Cornelia Wegerhoff Studiogast: Malte C. Boecker, Direktor des
Beethoven-Hauses Vor Ort: Dr. Nicole Kämpken, Leiterin des Museums
im Beethoven-Haus Dr. Julia Ronge, Kustodin des Beethoven-Hauses
Beim Festakt: Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft
des Landes NRW NRW-Stiftung: Gregor Wessel Wir danken dem
Beethoven-Haus für die freundliche Zurverfügungstellung der
ausgewählten Musik-Zitate aus dem Mediaguide sowie aus dem
Klangraum des Museums, sowie der Linon Medien KG für den O-Ton
„Beethoven als Teenager“. Musikzitat aus dem Festakt: Das Avada
String Quartet mit dem Quartett B-Dur, op. 130, 4. Satz „Alla danza
tedesca“, Ludwig van Beethoven. Produktion: Joschka Arenz, sounds
fresh Tonstudio Website des Beethoven-Hauses Bonn: www.beethoven.de
Link zum Festakt anlässlich des Sammlungserwerbs am 7.1.2025:
https://youtu.be/FrwVaxADW8Q Mehr Infos zur NRW-Stiftung:
www.nrw-stiftung.de
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13.11.2025
32 Minuten
„Wir leben auf einem Planeten, der sich dreht. Die Hälfte der Zeit
ist es hell und die andere Hälfte ist es dunkel. Und das Leben hat
sich in 3,7 Milliarden Jahren entsprechend entwickelt und auch
daran angepasst“ (Harald Bardenhagen, Initiator des Sternenparks
Eifel). Die Dunkelheit hat ein Imageproblem. Sie ist die
Schattenseite, steht eher für Angst und Bedrohung als für Aufbruch
und Lebendigkeit. Dabei ist die Dunkelheit genauso wichtig für die
Natur und unser Wohlbefinden wie das Licht. Mehr noch: Ohne
Dunkelheit können wir manches Licht gar nicht sehen – das der
Sterne zum Beispiel. Am Vogelsang IP, dem Internationalen Platz im
Nationalpark Eifel, führt der Astronom Harald Bardenhagen eine
eigene Sternwarte und setzt sich seit vielen Jahren für den Schutz
des Nachthimmels ein. Dank seines überzeugenden Engagements treten
inzwischen 21 Kommunen in der Region aktiv gegen Lichtverschmutzung
an. Das Motto: „Licht aus – Himmel an“. Damit hat die Eifel ein
echtes Alleinstellungsmerkmal. Dass die Mission ein solcher Erfolg
geworden ist, hat auch damit zu tun, dass Harald Bardenhagen sich
früh Verbündete gesucht hat. Der Verein Naturpark Nordeifel ist
seit 2011 dabei und konnte auch die NRW-Stiftung schnell von der
Idee überzeugen. Sie hat die große Informationskampagne gleich am
Anfang unterstützt, eine Initialzündung. Seit 2014 trägt die Region
den Titel Internationaler Sternenpark Nationalpark Eifel.
Inzwischen gehören auch zehn Sternenblicke dazu, ausgewählte Orte,
an denen man den Sternenhimmel beobachten und auch Sternenführungen
buchen kann. Es gibt Sternen-Guides, Sternengastgeber und jede
Menge Sternstunden. Marija Bakker ist losgezogen, um das Funkeln im
Dunkeln für die Förderbande einzufangen. Host: Marija Bakker
Studiogast: Harald Bardenhagen, Astronomie-Werkstatt „Sterne ohne
Grenzen“ NRW-Stiftung: Thilo Kötters im Sternenpark: Dominik
Hosters, Naturpark Nordeifel, e. V. Susanne und Rainer Kuhl,
Sternengastgeber Michaela Wüller, Sternen-Guide Produktion Erik
Gierich, sounds fresh Tonstudio Weiterführende Links:
www.nrw-stiftung.de Infos zur Nordrhein-Westfalen-Stiftung,
Antragsformulare, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
https://www.sterne-ohne-grenzen.de/ Astronomie-Werkstatt von Harald
Bardenhagen https://www.naturpark-eifel.de/de/untermsternenzelt/
Die Sternenseiten des Naturpark Nordeifel e. V.
https://www.nationalpark-eifel.de/de/nationalpark-erleben/sternenpark/
Alle Infos rund um den Internationalen Sternenpark Nordpark Eifel
https://www.erlebnis-region.de/sternenlandschaft/sternenfuehrungen/offene-sternenfuehrungen
Direkter Link zu den offenen Sternenführungen
https://www.sternenregion-eifel.de/ Infos zum Projekt Sternenregion
(Harald Bardenhagen) https://sternengarten-eifel.de/ Infos zu Haus
und Sternengarten von Rainer und Susanne Kuhl
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09.10.2025
30 Minuten
Sie suchen das Gleis 9 ¾? Den Zug nach Hogwarts? Wenn es dafür
einen Abfahrtsort in Nordrhein-Westfalen gibt, dann liegt er am
Stadtrand von Gütersloh. Schon von fern hört man Lokomotiven
pfeifen, Waggons über Gleise rattern und findet einen kleinen
Bahnhof in freundlicher Zeitreise-Kulisse. Glänzend polierte
Dampfloks zischen ihr „startklar“, ein Mann in blauer Bahnuniform
ruft zur Abfahrt und los geht‘s… Dieser Teil der Geschichte beginnt
in den frühen 1970er Jahren, als ein paar Freunde und Eisenbahnfans
eine historische Lok kaufen, sie in Eigenarbeit restaurieren und
funktionstüchtig machen. Fahren soll sie schließlich auch, also
verlegt man kurzerhand Schienen und schafft ein Areal, auf dem
mehrere Stationen angefahren werden, inklusive Gleiswechsel und
Rangiermanöver. Hier rollen Denkmäler! Der Verein Dampf-Kleinbahn
Mühlenstroth e. V. entwickelt den Ort im Lauf der Jahre zu einem
beliebten Ausflugsziel in der Region. An Fahrtagen ist richtig
Dampf im Kessel. Gäste erleben mit allen Sinnen, wie eine
historische Dampflok funktioniert und wie Menschen vor 100 Jahren
gereist sind. Dem Verein ist wichtig, auch Geschichte zu
vermitteln. Die Dampf-Kleinbahn war – gerade im ländlichen Raum –
die Mobilität für Mensch und Material. Sie hat die Region
verändert. Klar, dass die NRW-Stiftung da gerne einsteigt und
selbst eine Schippe drauflegt, damit dieses besondere Engagement
weiterläuft. Host: Marija Bakker Studiogast: Ole Lebek,
Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth e. V. Gregor Wessel, NRW-Stiftung,
Abteilung Heimat- und Kulturpflege Am Gleis: Jessica Schwanke,
Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth e. V. Hajo Müller, Nikolas
Johannknecht, Marcel Steinmann (Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth e. V.)
Produktion: Tizian Satlek, sounds fresh Tonstudio Weiterführende
Links: https://www.nrw-stiftung.de Infos zur
Nordrhein-Westfalen-Stiftung, Antragsformulare,
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. https://www.dkbm.de
Vereinsseite mit Infos zu Lokomotiven, Standort, Geschichte und
Fahrplan. Außerhalb der Betriebstage sind auch Sonderfahrten
buchbar. Nikolausfahrten 2025: 29.+ 30. November 2025 06.+ 07.
Dezember 2025 (Anmeldungen ab 06. Oktober online möglich)
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11.09.2025
31 Minuten
Zuerst gibt‘s Handschuhe für alle, nicht nur für den Torwart. Und
eine Weile später: verschwitzte Trikots, mal ganz ohne Laufarbeit.
Denn beim VfR Sölde muss ausnahmsweise nicht das Runde ins Eckige,
sondern ein Apfelbäumchen in die Erde. Die Kids der F- und G-Jugend
schaufeln unter Anleitung emsig mit. „Wir wollen der Natur ein
bisschen was zurückgeben“, erklärt ihnen Alex Lange vom
Jugendvorstand des Fußballvereins. Hier im Dortmunder Osten lernt
der Nachwuchs nicht nur Dribbeln, Passspiel und die Abseitsregel,
sondern auch Naturschutz und Nachhaltigkeit. „Klima ist unser
Heimspiel“, lautet das Motto des VfR Sölde, der sich schon vor
Jahren einem gründlichen Öko-Check unterzogen hat. Seither zählt
neben Torbilanzen auch die Energieeffizienz, blüht neben dem
Kunstrasen inzwischen eine Wildblumenwiese, stehen neben dem
Vereinsheim auch Insekten- und Igelhotels auf dem Gelände „Am
Rosengarten“. Und wer hält den Ball dabei am Laufen? Auf‘m Platz
und nebenan? Ein riesiges Team Ehrenamtlicher, darunter viele
Eltern, die beim Training und auch an den Helfertagen tatkräftig
mitwirken. „Bei uns spielt der VfR Sölde schon mal in der 1. Liga“,
schwärmt Stefan Ast, der auch andere Sportvereine dazu einlädt,
sich bei Naturschutzprojekten gern die Unterstützung bei der
NRW-Stiftung zu holen. Unsere neue Podcast-Folge holt Euch dank
Siggi Müller sogar in den „Dschungel“. Host: Cornelia Wegerhoff
Studiogast: Michael Peschke, 1. Vorsitzender des VfR Sölde Auf’m
Platz und daneben: Siggi Müller, VfR Sölde Projektleitung „Klima
ist unser Heimspiel“, Alex Lange, VfR Sölde Jugendvorstand, Kinder
von F1 und G1 des VfR Sölde, Kinder und Betreuerinnen des
Familienzentrums „Hand in Hand“, Sölde NRW-Stiftung: Stefan Ast,
Geschäftsführer Produktion: Arnold Kaup, sounds fresh Tonstudio
Website des Vereins: www.vfr-soelde.de Projektbeschreibung und
Kurzfilm auf dem Engagement-Portal des Landes Nordrhein-Westfalen:
www.engagiert-in-nrw.de/vfr-soelde Mehr Infos zur NRW-Stiftung:
www.nrw-stiftung.de
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14.08.2025
30 Minuten
Die Kulissen ähneln sich und sind doch sehr verschieden.
Freilichtbühnen können mitten im Wald liegen oder im Steinbruch,
vor Burgruinen oder Industrieanlagen, direkt am See oder am
Marktplatz im Ort. Eines haben alle gemeinsam: Nach oben sind sie
offen. Die direkte Umgebung ist immer Teil der Kulisse – genau wie
das Wetter. Und das bedeutet einiges an Herausforderungen, und zwar
nicht nur während des Stücks… Die NRW-Stiftung unterstützt seit
vielen Jahren schon Freilichtbühnen im Land, weil sie „kulturelles
Engagement par excellence sind“, wie Gregor Wessel von der
Abteilung Heimat- und Kulturpflege sagt. Oft stehen die Vereine
aber vor der Frage, wo und wie können wir Requisite, Kostüme,
Technik, Maske, Umkleiden – und natürlich unsere Schauspielerinnen
und Schauspieler wetterfest unterbringen? Was tun, wenn
klimabedingte Starkregen zunehmend die Bühne abtragen und die ganze
Szenerie verrutscht, inklusive Bühnenbild? In dieser
Förderbande-Folge sind wir zu Besuch im FreilichtWanderTheater
Alfter im Rheinland und an der Münsterländischen Freilichtbühne
Greven-Reckenfeld. Bei den einen zieht der Zauberer von Oz gerade
in eine neues Bühnengebäude, bei den anderen ist es der
Liebeszauber aus Shakespeares Sommernachtstraum, der durch die
Kulisse spukt. Beide Ensembles aber strahlen eine Anziehungskraft,
fast schon Magie aus, die sich nur durch die besondere und
einladende Gemeinschaft erklären lässt, die hier gelebt wird. Auf
der Bühne, für die Bühne und vor allem hinter der Bühne. Host:
Marija Bakker Studiogast: Gregor Wessel, NRW-Stiftung Rund um die
Bühnen: Neele Niepel, Münsterländische Freilichtbühne
Greven-Reckenfeld e. V., sowie diverse Ensemblemitglieder Thomas
Lehnen und Jörg Unterkofler, Freilichtbühne Alfter e. V.
Produktion: Thilo Ruthmann-Schultheis, sounds fresh tonstudio
Weiterführende Links: www.nrw-stiftung.de Infos zur
Nordrhein-Westfalen-Stiftung, Antragsformulare und
Ansprechpartner/innen. https://www.fbalfter.de Infos zum Verein und
den theaterpädagogischen Angeboten, Spieltermine und Online-Tickets
für das FreilichtWanderTheater Alfter
https://www.reckenfeld-freilichtbuehne.de Infos zum Verein und den
aktuellen Stücken, Termine und Online-Tickets für die
Münsterländische Freilichtbühne Greven-Reckenfeld
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Über diesen Podcast
Spannende Kulturstätten, sehenswerte Museen und Denkmäler,
artenreiche Flora und Fauna und besondere Naturschutzgebiete –
Nordrhein-Westfalen hat einiges zu bieten. In unserem Podcast
„Förderbande“ fördern wir kleine wie große, wohlbekannte wie bisher
verborgene Schätze zu Tage, die es von der Eifel bis zum
Teutoburger Wald und vom Niederrhein bis zum Siegerland zu
entdecken gibt. Gemeinsam mit wechselnden Gästen geben wir
Einblicke in unsere Arbeit und werfen einen Blick hinter die
Kulissen unserer Förderprojekte.
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Bad Honnef
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