Podcaster
Episoden
34 Minuten
Die Wissenschaftskommunikation hat seit einigen Jahren - in der
Soziologie mit erheblicher Verzögerung - das Medium Podcasting für
sich entdeckt. Dabei werden, den Annäherungen an andere digitale
Medien nicht unähnlich, vor allem Podcasts als Instrum...
Über diesen Podcast
Vorträge als klassischen wissenschaftlichen Beitrag müssen als eine
eigene Form der Darstellung verstanden werden. Sie behaupten
vorübergehende Abschlüsse, präsentieren ‘Ergebnisse’, vertreten
Positionen, zeigen auf, usw. und bleiben doch Interpunktionen im
Ganzen der Arbeit. Immer nur vorläufig erste Zwischenergebnisse,
aber im Modus des mehr als ‘nur’ das. Ich will das Arbeiten an
Vorträgen sowie die Vorträge selbst als Arbeiten mit Vorträgen
verstehen. Vorträge als Methode des Denkens, mit ihrer eigenen
Verpflichtung zur Darstellung, Vorträge als Performance, als
Praxis. Mich interessiert dabei die Vorläufigkeit im Gestus von
Abschlussfiguren; und vor allem die Form des Scheiterns im Vortrag
als riskante Arbeitsumgebung.
Kommentare (0)