«Man ahnt den Frühling schon von Ferne!»

«Man ahnt den Frühling schon von Ferne!»

Die Geschichte meiner Elbinger Vorfahren Erich, Erna, Anni, Lieselotte und Co.

Episoden

#14: Eine Nacht im Ostseebad Kahlberg
11 Minuten
Reinhold erinnert sich an Ausflüge nach Kahlberg, was heute Krynica Morska heisst. Der erste Ausflug war wohl 1937. In deutlicherer Erinnerung blieb ihm der Sommer 1944. Drei Jungs machen sich auf und besuchen Inge in Kahlberg. Ein kleines, s...
#13: Wie umgehen mit Traumata? Gespräch mit Traumatherapeutin Ruth Ganzevoort
35 Minuten
Die Erlebnisse, um die es in diesem Podcast geht, sind teilweise schwere Schicksalsschläge. Erlebnisse von Verlust und Trauer, die Menschen in Kriegssituationen auch heute machen. Wie können sie damit umgehen? Was kann Traumatherapie leisten?...
#12: Der Anhalter Bahnhof wird bombardiert
13 Minuten
1943 wollte Anni Herbert besuchen, der zum Studium nach Leipzig gezogen war. Der Umstieg in Berlin verlief chaotisch, und fast hätte sie ihren Zug verpasst. Der fuhr zehn Minuten vor der Zeit ab – eigentlich sollte er erst um 14 Uhr fahren. Um...
#11: Liebe in Zeiten des Krieges, zweiter Teil
19 Minuten
Anni besucht Herbert im Lazarett. Er ist ganz kahlgeschoren, weil in seinem Kopf Splitter von Granaten sind. Dadurch wirkt er ganz jungenhaft. Doch als er Anni ein Foto zeigt, wie er mit Haaren aussieht, da fängt sie langsam Feuer ...
#10: Liebe in Zeiten des Krieges, erster Teil
32 Minuten
In dieser Folge erinnert sich Anni an ihre ersten beiden Freunde, Hans und Heinz. Und sie erzählt, wie sie Herbert kennenlernt: Der lag 1942 im Lazarett in Elbing. Durch Zufall lernte Anni dessen Eltern bei einem Ausflug kennen.

Über diesen Podcast

Der Blog zum Podcast mit Fotos zu jeder Folge: https://erna-und-erich.podcaster.de Meine Großeltern Erich und Erna Schadwald, geboren 1913 und 1915, wurden kaum 30 Jahre alt. Durch ihren frühen Tod hinterließen sie eine Lücke, die ich bis heute zu spüren meine. Mein Vater Werner wurde nach den Kriegswirren und nach der Flucht von Ostpreußen von seinen wunderbaren Tanten großgezogen. Eine der Tanten, Anni Spielvogel, wurde alt, sie lebte bis 2015. Ich führte lange Gespräche mit ihr und ließ mir alles erzählen, was sie über ihren Bruder Erich und dessen Frau Erna, über ihre Eltern Anna und Karl - meine Urgroßeltern, und was sie über ihre Freundin und Schwipp-Schwägerin Lieselotte und deren Gefährtin Hanny erinnerte. Und von Lieselotte, der Tante und Pflegemutter meines Vaters, habe ich Briefe aus den 1950er- und 1960er Jahren, in denen sie erzählt, wie sie versucht, Fuß zu fassen im Westen. Was tun mit all diesen Erinnerungen? Heute möchte ich sie an meine vier Nichten, an meinen Sohn und meine Tochter weitergeben. Geboren zwischen 2004 und 2015 - rund hundert Jahre nach ihren Urgroßeltern. Ich möchte den Enkelkindern von Opa Werner erzählen, wer ihre Vorfahren waren.

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