«Man ahnt den Frühling schon von Ferne!»
Die Geschichte meiner Elbinger Vorfahren Erich, Erna, Anni, Lieselotte und Co.
Podcaster
Episoden
20.01.2023
11 Minuten
Reinhold erinnert sich an Ausflüge nach Kahlberg, was heute
Krynica Morska heisst. Der erste Ausflug war wohl 1937. In
deutlicherer Erinnerung blieb ihm der Sommer 1944. Drei Jungs
machen sich auf und besuchen Inge in Kahlberg. Ein kleines,
s...
35 Minuten
Die Erlebnisse, um die es in diesem Podcast geht, sind teilweise
schwere Schicksalsschläge. Erlebnisse von Verlust und Trauer, die
Menschen in Kriegssituationen auch heute machen.
Wie können sie damit umgehen? Was kann Traumatherapie leisten?...
31.12.2022
13 Minuten
1943 wollte Anni Herbert besuchen, der zum Studium nach Leipzig
gezogen war. Der Umstieg in Berlin verlief chaotisch, und fast
hätte sie ihren Zug verpasst. Der fuhr zehn Minuten vor der Zeit
ab – eigentlich sollte er erst um 14 Uhr fahren. Um...
19 Minuten
Anni besucht Herbert im Lazarett. Er ist ganz kahlgeschoren, weil
in seinem Kopf Splitter von Granaten sind. Dadurch wirkt er ganz
jungenhaft. Doch als er Anni ein Foto zeigt, wie er mit Haaren
aussieht, da fängt sie langsam Feuer ...
32 Minuten
In dieser Folge erinnert sich Anni an ihre ersten beiden Freunde,
Hans und Heinz. Und sie erzählt, wie sie Herbert kennenlernt: Der
lag 1942 im Lazarett in Elbing. Durch Zufall lernte Anni dessen
Eltern bei einem Ausflug kennen.
Über diesen Podcast
Der Blog zum Podcast mit Fotos zu jeder Folge:
https://erna-und-erich.podcaster.de Meine Großeltern Erich und Erna
Schadwald, geboren 1913 und 1915, wurden kaum 30 Jahre alt. Durch
ihren frühen Tod hinterließen sie eine Lücke, die ich bis heute zu
spüren meine. Mein Vater Werner wurde nach den Kriegswirren und
nach der Flucht von Ostpreußen von seinen wunderbaren Tanten
großgezogen. Eine der Tanten, Anni Spielvogel, wurde alt, sie lebte
bis 2015. Ich führte lange Gespräche mit ihr und ließ mir alles
erzählen, was sie über ihren Bruder Erich und dessen Frau Erna,
über ihre Eltern Anna und Karl - meine Urgroßeltern, und was sie
über ihre Freundin und Schwipp-Schwägerin Lieselotte und deren
Gefährtin Hanny erinnerte. Und von Lieselotte, der Tante und
Pflegemutter meines Vaters, habe ich Briefe aus den 1950er- und
1960er Jahren, in denen sie erzählt, wie sie versucht, Fuß zu
fassen im Westen. Was tun mit all diesen Erinnerungen? Heute möchte
ich sie an meine vier Nichten, an meinen Sohn und meine Tochter
weitergeben. Geboren zwischen 2004 und 2015 - rund hundert Jahre
nach ihren Urgroßeltern. Ich möchte den Enkelkindern von Opa Werner
erzählen, wer ihre Vorfahren waren.
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