Podcaster
Episoden
11.12.2025
35 Minuten
In dieser Folge von „Thema in Sachsen“ beschäftigen sich SZ- und
LVZ-Reporter Mathias Wöbking und Josa Mania-Schlegel mit
grundsätzlichen und konkreten Vorfällen an der Universität Leipzig:
Einem Mitarbeiter wird sexuelle Belästigung vorgeworfen, ein
Jura-Professor provoziert regelmäßig mit Postings auf seinem
privaten "X"-Account. Ein Soziologie-Professor schubste eine
studentische Aktivistin im Hörsaal, da sie zu einer Demo aufrief.
Studierende fordern Lehrverbot oder Entlassung, doch wie reagiert
Universitätsrektorin Eva Inés Obergfell darauf? Die Episode
beleuchtet die Stellungnahme der Rektorin: Sie distanziert sich von
diskriminierenden Äußerungen, betont jedoch das Grundrecht auf
freie Meinungsäußerung. Obergfell kündigt zudem eine Verbesserung
der Unterstützungsangebote für Studierende. Außerdem wird ein
Verhaltenskodex entwickelt, um ein respektvolles Miteinander an der
Uni zu sichern. Im Rückblick auf hitzige Debatten an deutschen
Universitäten – Gaza-Krieg, Klimawandel und politische
Polarisierung – fasst die Rektorin ihre Sicht zusammen: Die harte,
sachliche Diskussion bleibe unverändert Grundlage
wissenschaftlicher Debatte, doch anständiges Verhalten sei
essenziell. Fragen oder Anregungen können Sie an: podcast@lvz.de
schicken. Mehr zum Thema: Der Professor und das
Kühlschrank-Posting: Warum provozieren Sie, Herr Drygala?
https://kurz.lvz.de/swiq Spottgedicht auf militante Antifa:
Jura-Studierende kritisieren Leipziger Professor
https://kurz.lvz.de/5hx7 Gewaltverherrlichung im Internet? Heidi
Reichinnek zeigt Leipziger Uni-Professor an
https://kurz.lvz.de/etrc
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03.12.2025
1 Stunde 5 Minuten
„Angenommen, diese Vorschläge würden so umgesetzt werden, wie sie
jetzt im Raum stehen, dann gehe ich davon aus, dass wir einen
Winter des Fan-Protests erleben werden.“ Harald Lange ist
Sportwissenschaftler an der Universität Würzburg und Fan-Forscher,
und so schätzt er im Podcast „Thema in Sachsen” bei Sächsische.de
und Leipziger Volkszeitung ein, was nach der Innenministerkonferenz
in dieser Woche auf den deutschen Fußball zukommen könnte. Von
Mittwoch bis Freitag kommen die Minister in Bremen zusammen. Neben
vielen anderen Themen steht auch die Gewaltproblematik innerhalb
und außerhalb von Stadien auf dem Programm. Konkret soll auf der
Grundlage eines Antrags aus Niedersachsen über personalisierte
Tickets bei Risikospielen, strengere Einlasskontrollen,
verbindliche Konzepte gegen Pyrotechnik und eine verschärfte
Stadionverbotsrichtlinie verhandelt werden. Sind von der
Innenministerkonferenz aber tatsächlich weitreichende Beschlüsse zu
erwarten? Welche Ziele verfolgt die Politik? Was sagen Fans dazu,
die Vereine und Verbände? Der Podcast „Thema in Sachsen“ geht den
wichtigsten Fragen nach, spricht mit den Akteuren - und klärt auf.
Die Politikreporterin Franziska Höhnl von SZ und LVZ sowie
SZ-Sportchef Tino Meyer berichten im Podcast von ihren mehrwöchigen
Recherchen. Außerdem erklärt Fan-Forscher Harald Lange im
Interview, welche Folgen härtere Maßnahmen für die Fankultur
hätten. Zu Wort kommen auch Sachsens Innenminister Armin Schuster
(CDU), die Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft in Sachsen
Cathleen Martin, Dynamo-Geschäftsführer Stephan Zimmermann sowie
Danny Graupner von der Dresdner Initiative Schwarz-Gelbe Hilfe, die
im Dachverband der Fanhilfen organisiert ist.
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17.11.2025
57 Minuten
Die Mitteldeutsche Flughafen AG betreibt die Airports in Dresden
und Leipzig/Halle. Es ist kein Geheimnis: die Lage ist alles andere
als rosig. Noch nie hat das Unternehmen seit seinem Bestehen eine
„schwarze Null“ geschrieben. Für die Eigentümer - das sind die
Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt, sowie die Städte Dresden,
Leipzig und Halle - sind die beiden Standorte rein wirtschaftlich
betrachtet ein Zuschussgeschäft. Im nächsten Jahr soll sich die
Lage ändern, die Flughäfen sollen erstmals profitabel sein. Mit
Blick auf die Passagierzahlen seit der Corona-Pandemie, einer
angespannten Haushaltslage und eher ungünstigen Rahmenbedingungen
für die Luftverkehrsbranche stellen sich zwei Fragen. Erstens: Kann
das gelingen? Und zweitens: Braucht Sachsen überhaupt zwei große
Flughäfen? Antworten darauf gibt diese Folge „Thema in Sachsen“ von
Sächsischer Zeitung und Leipziger Volkszeitung. Zu Gast ist Götz
Ahmelmann, der Geschäftsführer der Mitteldeutschen Flughafen AG. In
einem exklusiven Interview mitten in der Abflughalle in Dresden
macht er deutlich, wie sehr insbesondere dieser Airport unter Druck
stehe. Steigende Kosten und veränderten Reisegewohnheiten -
insbesondere im Segment der Geschäftsreisen setzten dem Flughafen
in Sachsens Landeshauptstadt zu. Auch zur Lage in Leipzig sowie zur
Frage, ob die von der Bundesregierung geplanten Entlastungen
reichen, antwortet Ahmelmann. Zudem spricht Frank Bösenberg. Er ist
Managing Director des Netzwerks Silicon Saxony, das die Interessen
der boomenden Halbleiterbranche vertritt. Wieso dieser Gast bei der
Frage nach der Zukunft des Dresdner Flughafens wichtig ist, verrät
ein Blick von der Besucherplattform des Terminals in Richtung
Norden. Dort baut der Chipgigant TSMC eine Fabrik. Hilft der Boom
gegen die Flaute am Flughafen? Und schließlich ordnet SZ- und
LVZ-Reporterin Franziska Höhnl den Konflikt der Länder Sachsen und
Sachsen-Anhalt ein. Hinter den Kulissen tobt ein Streit um die
Finanzierung der Mitteldeutschen Flughafen AG - und letztlich auch
darum, ob es beider Airports überhaupt braucht.
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11.11.2025
60 Minuten
Sachsens Regierung plant die Verlängerung der Mietpreisbremse in
den Großstädten Leipzig und Dresden bis Sommer 2027. „Weil es in
diesen Städten einen angespannten Wohnungsmarkt gibt“, erklärt
Infrastrukturministerin Regina Kraushaar (CDU) im Podcast „Thema in
Sachsen“. Was bedeutet das für Mieter und Vermieter? Hilft die
Mietpreisbremse wirklich, um den Wohnungsmarkt zu entspannen? Und
wie funktioniert das Instrument eigentlich? Im Podcast diskutieren
Anke Matejka, Vorsitzende des Deutschen Mieterbundes in Sachsen,
und Alexander Müller, Direktor des Verbandes der Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft. In der Diskussion stellen Matejka und Müller
klar heraus, dass sie verschiedene Interessen vertreten.
Allerdings, und das macht diese Debatte zu einer
lösungsorientierten Suche nach einem Ausweg aus der
Mietpreisspirale, sind sich die beiden Diskutierenden in einem
entscheidenden Punkt einig: Wie es auch in Sachsen beim Bauen
schneller gehen könnte.
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24.10.2025
1 Stunde 6 Minuten
Die von Bundeskanzler Friedrich Merz mit mehreren Aussagen bei
verschiedenen Pressekonferenzen entfachte Debatte ums „Stadtbild“
bewegt aktuell die ganze Bundesrepublik. Was meint der Kanzler,
wenn er sagt, es gebe „natürlich immer im Stadtbild noch dieses
Problem“ – und warum verweist er ausgerechnet auf die Töchter des
Landes, wenn man ihn bittet zu erklären, was genau gemeint ist?
Erst, und das war in den vergangenen Tagen zu beobachten, als die
Empörungsmaschine richtig anlief, weil sich Menschen mit
Migrationsgeschichte angegriffen und Frauen instrumentalisiert
fühlten, ruderte der Kanzler ein Stück zurück. Gemeint seien nicht
die Ausländer, die man in Deutschland brauche, sondern die, die
eigentlich gar nicht hier sein wollten oder hier sein sollten. Im
Podcast „Thema in Sachsen“ stellen Sächsische.de und Leipziger
Volkszeitung die Frage: Warum stößt der Bundeskanzler nahezu ohne
Not diese Debatte an? Warum bläst er sie erst auf, um am Ende dann
doch stückweise zurückzurudern? Was bringt das jetzt alles - und
vor allem wem? Und: Wie fühlen sich Personen, die sich von den
Aussagen direkt angesprochen fühlen? Im Podcast sprechen
nacheinander der Leipziger Unternehmer und Sohn irakischer
Einwanderer Ramin AlKhakani, die Dresdner Journalistin und
Frauenrechtsexpertin Romina Stawowy sowie Janek Treiber,
Politikwissenschaftler an der TU Dresden. Zudem gehen SZ- und
LVZ-Reporter mitten hinein ins „Stadtbild“ - in Leipzig auf der
Eisenbahnstraße und in Dresden am Wiener Platz nahe dem
Hauptbahnhof. Beide Orte gelten als Hotspots für Kriminalität. Vor
Ort fragen sie Menschen, ob sie sich sicher fühlen in ihren
Städten, wie sie über Migration, Ausländer, Kriminalität,
Polizeipräsenz und die Politik denken.
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Über diesen Podcast
Worüber wird gerade am meisten diskutiert? Zu welcher Entscheidung
oder zu welchen Ereignissen haben die Menschen im Freistaat Fragen?
Der Podcast über Themen, die Sachsen bewegen. Das ist "Thema in
Sachsen". Ob Wahlen, große Veranstaltungen in Kultur, Sport,
Gesellschaft, Demonstrationen - oder Dinge, die auch außerhalb
passieren, aber natürlich genauso in Sachsen ein Thema sind. In
diesem News-Podcast bekommen Sie Informationen und Hintergründe.
Sie erfahren, was gerade passiert und wichtig ist. Über das
jeweilige "Thema in Sachsen" werden in jeder Folge Gespräche mit
Fachleuten, politisch Aktiven und Gestaltenden,
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oder Journalisten
geführt. Es werden Ergebnisse von Recherchen der Redaktion von
Sächsische.de und Leipziger Volkszeitung präsentiert - und auch
angehört, was die Menschen in Sachsen dazu sagen.
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