ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid
Interviews mit INTERESSANTEN PERSÖNLICHKEITEN aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Religion, Sport und Kultur
Podcaster
Episoden
17.12.2025
37 Minuten
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und
Respekt.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert
mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit.
Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft
leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit
zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören,
Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken
lassen.
In dieser Ausgabe der ZEITGESPRÄCHE spricht
Gerhard Schmid mit Mag.a art. Ulrike Sych,
Sängerin, Gesangspädagogin und Rektorin der mdw – Universität für
Musik und darstellende Kunst Wien.
Im Mittelpunkt des Gesprächs steht die Bedeutung von
Musik- und Kunstbildung für die persönliche und
soziale Entwicklung. Ulrike Sych erläutert, warum gemeinsames
Musizieren Respekt, Vertrauen und Empathie fördert – und weshalb
kulturelle Bildung in Schulen einen zentralen Platz einnehmen
sollte.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verantwortung von
Kunstuniversitäten in der Gesellschaft. Sych spricht
über Antidiskriminierung, Gleichstellung und Frauenförderung,
über die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit
der mdw sowie über Initiativen, mit denen Kunst aktiv in soziale
Räume wirkt – etwa durch Musiktherapie für traumatisierte
Menschen.
Das Gespräch zeigt, wie eng Kunst, Bildung und gesellschaftlicher
Zusammenhalt miteinander verbunden sind – und warum Kunst mehr
ist als Ausbildung: Sie ist Haltung, Erinnerung und
Zukunftsgestaltung zugleich.
Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt.
Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie
verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und
vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer
Persönlichkeiten.
Mehr
09.12.2025
32 Minuten
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und
Respekt.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert
mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit.
Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft
leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit
zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören,
Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken
lassen.
Im Interview mit Magistra Martina Sennebogen, der
Vorstandsvorsitzenden von Capgemini Österreich, wird ein Einblick
in ihre berufliche Reise und ihre Perspektiven zur aktuellen
Situation in der IT-Branche und im Bildungswesen gegeben.
Sennebogen, die bereits in ihrer Karriere zahlreiche
Herausforderungen gemeistert hat, teilt ihre Erfahrungen aus der
Unternehmenswelt und reflektiert über die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf. Sennebogen, die ursprünglich aus Kärnten
stammt, begann ihre Karriere nach dem Abschluss ihres Studiums
der Angewandten Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt auf
Controlling und internationalem Management. In ihrer frühen
Karriere fand sie ihren Weg ins Marketing, wo sie für namhafte
Unternehmen tätig war und viel Verantwortung im Accountmanagement
übernahm. Ihre Entscheidung, in die Selbstständigkeit zu gehen,
folgte auf die Herausforderungen, die eine Schwangerschaft mit
sich brachte, und den damit verbundenen Übergang zu flexibleren
Arbeitsmodellen. Diese Phase führten sie letztendlich zu
Microsoft, wo sie über elf Jahre arbeitete und die Entwicklung
von Technologien hautnah erlebte. Die Gesprächspartnerin hebt die
Relevanz von Vertriebserfahrungen hervor, die ihrer Meinung nach
einen positiven Einfluss auf den Karriereverlauf haben können.
Sie sieht den Dienstleistungsbereich als eine prägende Schule für
Fähigkeiten, die in der Führung und im Vertrieb wichtig sind.
Sennebogen betont, dass ihre Rolle als Managerin in einem großen
Beratungsunternehmen nicht nur Herausforderungen mit sich bringt,
sondern auch weitreichende Verantwortung, insbesondere in Bezug
auf nationale und internationale Märkte. In ihrer aktuellen
Position als Vorstandsvorsitzende von Capgemini Österreich
beschäftigt sich Sennebogen intensiv mit der digitalen
Transformation und den damit verbundenen Herausforderungen und
Chancen. Sie beschreibt die vier Säulen des Unternehmens –
Strategieberatung, IT-Implementierung, Betrieb und Engineering –
und reflektiert über die Bedeutung von künstlicher Intelligenz
(KI). Sennebogen sieht KI nicht nur als technologische
Herausforderung, sondern auch als soziale, da Unternehmen lernen
müssen, ihre Mitarbeiter mit diesen Technologien in Einklang zu
bringen und sie verantwortungsbewusst zu implementieren. Ein
weiterer zentraler Punkt des Interviews ist die Schilderung von
Sennebogen's persönlichen Erfahrungen als berufstätige Mutter.
Sie spricht über die Herausforderungen, die sich bei der
Vereinbarkeit von beruflichen und familiären Rollen ergeben, und
reflektiert über die gesellschaftlichen Erwartungen an Frauen im
Berufsleben. Sennebogen lokalisiert die Probleme nicht nur in der
strukturellen Arbeitswelt, sondern thematisiert auch
gesellschaftliche Wahrnehmungen und Wertvorstellungen über die
Rolle von Frauen. Im Hinblick auf das Bildungssystem äußert
Sennebogen Bedenken hinsichtlich der, ihrer Meinung nach,
unzureichenden Vorbereitung junger Menschen auf moderne
Technologien. Sie fordert ein Umdenken im Bildungsbereich, um die
Lernbereitschaft und das Wissensverlangen von Kindern zu fördern
und zu seitent, dass Lehrer entsprechend weitergebildet werden
müssen. Abschließend diskutiert Sennebogen die Herausforderung,
die Balance zwischen ihrem beruflichen Engagement und der Zeit,
die sie mit ihrer Familie verbringen möchte, zu finden. Sie hebt
hervor, dass erfolgreiche Karrieren oft durch harte Arbeit
geprägt sind und dass sowohl Männer als auch Frauen in
Führungspositionen ihre eigenen Herausforderungen haben. Für sie
ist es wichtig, dass die Gesellschaft ein Umfeld schafft, das es
Frauen ermöglicht, in hohen Positionen zu arbeiten, während sie
gleichzeitig Familie und Kinder betreuen. Das Interview liefert
wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die mit
der Führung eines großen Unternehmens und der Vereinbarkeit von
Karriere und Familie verbunden sind. Sennebogen zeigt auf, dass
das Leben als erfolgreiche Managerin auch viele persönliche Opfer
bedeutet, jedoch durch Engagement und eine klare Zielorientierung
erreichbar ist.
Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt.
Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie
verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und
vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer
Persönlichkeiten.
Mehr
24.11.2025
34 Minuten
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und
Respekt.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert
mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit.
Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft
leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit
zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören,
Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken
lassen.
In dieser ZEITGESPRÄCHE-Ausgabe spricht Gerhard
Schmid mit Carla Amina Baghajati, einer
der prägendsten Stimmen der Islamischen Glaubensgemeinschaft in
Österreich. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie interreligiöser
Dialog gelingen kann – und warum Bildung eine der wichtigsten
Ressourcen gegen Vorurteile ist.
Baghajati erzählt von ihrem persönlichen Weg in den Islam und
davon, wie verschiedene religiöse Traditionen sie geprägt haben.
Gemeinsam diskutieren sie, warum fundiertes Wissen über
Religionen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt unverzichtbar
geworden ist, gerade in Zeiten von Polarisierung und
populistischen Debatten.
Ein wesentlicher Schwerpunkt des Gesprächs ist die Rolle des
islamischen Religionsunterrichts in Österreich:
Wie stärkt er junge Menschen? Wie fördert er Demokratie,
kritisches Denken und Offenheit? Und wie hilft er dabei, gegen
Stereotype und extremistische Narrative standzuhalten?
Gerhard Schmid spricht zudem offen über gesellschaftliche
Vorurteile gegenüber Muslim:innen, über die Gefahr politischer
Vereinfachungen und darüber, wie manipulative Diskurse
Feindbilder erzeugen. Gemeinsam betonen sie die Bedeutung einer
differenzierten öffentlichen Diskussion – jenseits von
Schlagzeilen und Symbolpolitik.
Das Gespräch zeigt, dass echter Dialog Mut braucht, Zuhören
verlangt und immer das Verbindende in den Mittelpunkt stellt.
Gleichzeitig wird sichtbar, wie interkulturelle Projekte,
Zusammenarbeit und Bildung dazu beitragen können, Vertrauen
aufzubauen und das Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft
zu stärken.
Ein persönlicher Einblick in das Leben, die Werte und die Haltung
von Carla Amina Baghajati rundet dieses tiefgehende ZEITGESPRÄCH
ab.
Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt.
Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie
verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und
vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer
Persönlichkeiten.
Mehr
14.10.2025
27 Minuten
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und
Respekt.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert
mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit.
Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft
leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit
zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören,
Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken
lassen.
Das Interview mit Magister Sonja Brandmeier, der
stellvertretenden Generaldirektorin der Wiener Städtischen
Versicherung AG, bietet einen tiefen Einblick in ihre
beeindruckende Karriere, ihre Ansichten zur Versicherungsbranche
und ihren persönlichen Antrieb. Brandmeier beschreibt die Freude
daran, Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen.
Ihr Engagement, Mitarbeiter über Jahre hinweg zu begleiten und
deren Erfolge mitzuerleben, unterstreicht ihre Leidenschaft für
die Förderung individueller Stärken. Im Gespräch reflektiert sie
über ihren Werdegang von der Politik bis zur Führung eines großen
Unternehmens. Sie hebt die Herausforderungen und die Bedeutung
strategischer Entscheidungen hervor, die zur Stabilität und zum
Wachstum der Wiener Städtischen beigetragen haben. Brandmeier
erwähnt die historische Entwicklung des Unternehmens, das vor 200
Jahren als kleine Feuerversicherung gegründet wurde und heute
Teil der größten Versicherungsgruppe in Zentral- und Osteuropa
ist. Diese Entwicklungen werden vor dem Hintergrund vergangener
Unsicherheiten und dem Mut des Managements dargestellt, einen
Schritt in Richtung Wachstum zu wagen, als es keine Garantie für
den Erfolg gab. Ein zentrales Thema des Interviews ist die
regionale Präsenz der Wiener Städtischen, die im
Versicherungsbereich als Vertrauensgeschäft betrachtet wird.
Brandmeier betont die Bedeutung, vor Ort für die Kunden präsent
zu sein und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Trotz der
Digitalisierung der Abläufe bleibt die persönliche Betreuung und
der direkte Kontakt zu den Kunden ein Kernanliegen. Diese
regionale Verankerung wird als wesentlicher Teil der
Unternehmensphilosophie dargestellt, weshalb neue
Geschäftsstellen eröffnet werden, um den direkten Kontakt zu
fördern. Die Diskussion wendet sich auch der allgemeinen
Entwicklung des Versicherungsgeschäfts zu, wo Brandmeier die
Stabilität des Marktes und gleichzeitig die Herausforderungen,
wie dem Rückgang bei Industrieunternehmen, hervorhebt. Besonders
die Nachfrage nach Krankenversicherungen hat nach der
Corona-Pandemie zugenommen. Die Diskussion über steigende
Gesundheitskosten und die Rolle der privaten Krankenversicherung
im System wird als bedeutendes Thema herausgearbeitet. Brandmeier
sieht darin eine Ergänzung zum öffentlichen Gesundheitswesen und
betont die Notwendigkeit einer symbiotischen Beziehung zwischen
beiden Systemen. Ein weiterer Aspekt des Gesprächs dreht sich um
den Klimawandel und dessen Einfluss auf die Versicherungsbranche
in Europa. Brandmeier beleuchtet die Herausforderungen, die von
Naturkatastrophen und deren Folgen für die
Versicherungswirtschaft ausgehen. Sie betont die Notwendigkeit,
sich nicht nur auf Entwicklungen in der Politik zu konzentrieren,
sondern auch aktiv an Lösungen mitzuarbeiten, um den Kunden
Sicherheit zu bieten. Auch die Mitarbeitermotivation ist ein
zentrales Thema. Brandmeier erläutert, wie wichtig es ist,
diverse Teams zu führen und jüngere Generationen anzusprechen.
Ihr Ansatz, junge Talente über soziale Medien zu gewinnen und
jedem Mitarbeiter eine wichtige Rolle innerhalb des Unternehmens
zuzuschreiben, unterstützt die Idee, dass jeder einen Beitrag zum
Erfolg leisten kann. Dies steht im Einklang mit ihrer
Überzeugung, dass es notwendig ist, eine positive
Unternehmenskultur zu fördern, in der Mitarbeiter sich geschätzt
und eingebunden fühlen. Diese Aspekte bringt sie auch in Relation
zu ihrer politischen Vergangenheit. Brandmeier diskutiert die
Bedeutung von persönlichem Engagement und dem Gedanken, dass
praktische Erfahrungen in der Wirtschaft und der Politik eine
wichtige Grundlage für einen produktiven Dialog zwischen beiden
Bereichen darstellen. Ihr Engagement in sozialen und kulturellen
Projekten wird als Teil ihrer Verantwortung in der Gesellschaft
hervorgehoben. In der persönlichen Reflexion offenbart Brandmeier
ihre Freizeitinteressen, die von sportlicher Betätigung bis hin
zu ihrer Liebe zur Literatur reichen. Diese Einblicke geben dem
Gespräch eine menschliche Note und zeigen, dass sie trotz ihrer
verantwortungsvollen Position Wert auf persönliche Zeit und
soziale Beziehungen legt. Insgesamt gestaltet sich das Interview
als tiefgreifende Reflexion über die Herausforderungen und
Möglichkeiten der Versicherungsbranche, die Rolle der
Mitarbeiterentwicklung sowie die Wichtigkeit von privatem und
öffentlichem Engagement im kulturellen und sozialen Bereich.
Brandmeiers Vision und ihr Einsatz für eine evolutive
Weiterentwicklung der Wiener Städtischen und der Gesellschaft als
Ganzes sind inspirierend und zeigen ihren unermüdlichen Einsatz
für Fortschritt und Stabilität in einem sich schnell verändernden
Umfeld.
Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt.
Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie
verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und
vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer
Persönlichkeiten.
Mehr
18.09.2025
14 Minuten
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und
Respekt.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert
mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit.
Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft
leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit
zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören,
Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken
lassen.
In diesem Interview mit Katja Gürtler, der Cheftrainerin des
ersten Frauenteams des SK Rapid Wien, wird die beeindruckende
Entwicklung des Frauenfußballs in Österreich thematisiert. Katja
Gürtler, die 1989 geboren wurde und nicht nur eine aktive
Spielerin mit nationalen Erfolgen ist, sondern auch Teil des
österreichischen Nationalteams war, teilt ihre Erfahrungen und
Visionen, wie der Frauenfußball in Hütteldorf und ganz Österreich
zukunftsorientiert strukturiert werden kann. Zu Beginn erzählt
Gürtler von ihrem eigenen Werdegang im Fußball, der früh begann,
als sie mit ihrem Vater und Bruder zum Spielen ging. Ihre aktive
Karriere startete im Burschenverein SC Mauerbach, bevor sie mit
14 Jahren in die österreichische Frauenbundesliga wechselte.
Durch ihre Erfolge im Fußball und ihrer Ausbildung, unter anderem
in Valencia, hat sie wertvolle internationale Erfahrungen
gesammelt, die sie nun in ihre Arbeit als Trainerin einfließen
lässt. Ein zentraler Punkt des Gesprächs ist der Aufbau einer
eigenen Mädchenfußballschule im Rahmen des SK Rapid. Gürtler
betont die Notwendigkeit, eine solide Grundlage für die Förderung
junger Talente zu schaffen, statt Spielerinnen von bestehenden
Burschenmannschaften zu rekrutieren. Sie erläutert die ersten
Schritte beim Aufbau des Frauenfußballprojekts und die
Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert war. Dazu gehörten
Sichtungen, die Organisation von Trainings und die Etablierung
eines Netzwerks, um talentierte Spielerinnen zu finden. Das
Resultat war die Aufnahme von rund 40 Spielerinnen aus
ursprünglich 200 Sichtungsteilnehmerinnen in das erste Team.
Darüber hinaus beschreibt sie die strukturellen Entwicklungen des
Vereins, nachdem sie in die Landesliga aufgestiegen sind und
schließlich in die zweite Frauenbundesliga. Hier hebt sie die
sportlichen Erfolge ihrer Mannschaft hervor, die im ersten Jahr
alle Spiele gewonnen und den Wiener Cup geholt hat. Gürtler
spricht über die Wichtigkeit von Nachwuchsteams und die
Strategie, die Spielerinnen kontinuierlich von der U10 bis hin
zur ersten Mannschaft auszubilden. Ein weiterer Aspekt des
Interviews ist die Kooperation des Vereins mit Schulen, die es
ermöglicht, talentierte Spielerinnen in den Unterricht hinein zu
integrieren und auch am Vormittag zu trainieren. Gürtler
skizziert, wie der Verein in der Lage ist, junge Talente zu
rekrutieren und die strukturelle und sportliche Ausbildung auf
hohem Niveau anzubieten. Sie betont auch die Wichtigkeit von
sportwissenschaftlicher Unterstützung im Training, etwa durch
GPS-Tracking, um die körperliche Leistungsfähigkeit der
Spielerinnen zu analysieren und zu optimieren. Im Verlauf des
Gesprächs wird auch die Fußballkultur in Valencia angesprochen,
die Gürtler als einen einflussreichen Teil ihrer persönlichen und
sportlichen Entwicklung beschreibt. Hier schildert sie ihre
Erfahrungen als Spielerin im Ausland, die Herausforderungen der
Sprache und die Unterschiede in der Spielkultur. Besonders hebt
sie das Selbstvertrauen und die Leidenschaft der spanischen
Spielerinnen hervor. Das Interview schließt mit Gürtlers Vision
für den Frauenfußball und dem Wunsch, eine breitere
Zuschauerbasis zu erreichen. Sie spricht von den Erfolgen in der
Frauenbundesliga, die zunehmend größere Stadien füllen kann, und
äußert den Wunsch, dass auch die Heimspiele der Damenmannschaft
im Weststadion mehr Zuschauer anziehen. Zusammengefasst liefert
das Interview mit Katja Gürtler spannende Einblicke in die
Herausforderungen und Chancen des Frauenfußballs in Österreich,
getrieben von einer leidenschaftlichen Trainerin, die eine neue
Generation von Fußballerinnen formen möchte und an die Bedeutung
der Ausbildung junger Talente glaubt.
Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt.
Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie
verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und
vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer
Persönlichkeiten.
Mehr
Über diesen Podcast
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die „ZEITGESPRÄCHE“
sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und Respekt. Zeit für
Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert mit seinen
„ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit. Denn mit
dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft leider zu
kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit zusammenbringen. Das
Gespräch suchen und finden. Zuhören, Menschen und ihre Geschichten
und Erfahrungen wirken lassen. Die Vernetzung von Politik und
Zivilgesellschaft ist ein zentrales Anliegen der „ZEITGESPRÄCHE“.
Dabei geht es stets um Haltung in bewegten Zeiten. Und so bilden
die Gespräche mit all den herausragenden Persönlichkeiten nicht nur
eine Rückschau, sondern blicken auch in die Zukunft und dienen
damit als Kompass für all das, was vor uns liegt. Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt. Vor Menschen,
Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie verbinden spannende
Einblicke mit klugen Gedanken und vergnüglichen Momenten im Leben
wunderbarer Persönlichkeiten. Weitere Informationen zu Gerhard
Schmid http://gerhard-schmid.at/ Die ZEITGESPRÄCHE auf YouTube:
https://www.youtube.com/@dr.gerhard.schmid Die ZEITGESPRÄCHE auf
Facebook: https://www.facebook.com/zeit.gespraeche.gerhard.schmid
Kommentare (0)