Podcaster
Episoden
09.12.2025
1 Minute
Auf Euren vielfachen Wunsch ist es wieder da: das
Rechtsprechungs-Battle! Anna Henrichs, Richard Ademmer und
Christoph Spielmann, sämtlich Richter und AG-Leitende, treten
wieder mit der Vorstellung aktueller Rechtsprechung gegeneinander
an. Der Clou: Nur der jeweils Vortragende hat die Entscheidung
vorbereitet, die anderen helfen unvorbereitet bei der
Rechtsfindung! Wer wird dieses Mal das Rennen machen? Ist es
Anna, die mit ihrer Entscheidung den Finger auf ein
strafprozessuales Problem legt, Richard, der dem gefürchteten
Klauselverfahren eine weitere Erkenntnisebene abringt, oder
Christoph, bei dem ein auf den ersten Blick unscheinbarer Eintrag
in ein Buch öffentlich-rechtliche Grundlagenfragen aufwirft? Weil
sich die drei völlig verquatscht haben – der üblicherweise für
Struktur und Ordnung sorgende Christian Walz war leider
verhindert – findet ihr in dieser ersten Folge nur die
öffentlich-rechtliche Entscheidung – die weiteren Rechtsgebiete
gibt es dann am kommenden Dienstag auf die Ohren. Welche
Entscheidung hat Euch am besten gefallen? Stimmt am Freitag, den
19.12.2025 auf Instagram unter ref.pod ab! Und jetzt: Viel Spaß
beim Hören!
In dieser Folge vorgestellte Entscheidungen:
VG Münster, Beschluss vom 11. April 2025 – 1 L 59/25
(https://nrwe.justiz.nrw.de/ovgs/vg_muenster/j2025/1_L_59_25_Beschluss_20250411.html)
Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen,
Beschluss vom 8. Juli 2025 – 5 B 451/25
(https://nrwe.justiz.nrw.de/ovgs/ovg_nrw/j2025/5_B_451_25_Beschluss_20250708.html)
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Disclaimer: Der Podcast beinhaltet ausschließlich persönliche
Ansichten der Podcasterinnen und Podcaster und insbesondere keine
offiziellen Standpunkte der Justizprüfungsämter.
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25.11.2025
1 Stunde 21 Minuten
Richard Ademmer und Christoph Spielmann, beide Richter und
AG-Leiter, beugen sich neugierig über die geöffnete blaue Kiste
(den Titel!) und stellen beruhigt fest: mit dem roten Inhalt (dem
titulierten Anspruch) ist alles in Ordnung – aber was ist das?!?
Kratzer in der blauen Kiste! Manche fallen sofort ins Auge
(offensichtliche prozessuale Gründe), manche sind schon
schwieriger zu entdecken (nicht so offensichtliche prozessuale
Gründe) und manche nur unter einem auf das materielle Recht
justierten Rasterelektronenmikroskop zu sehen
(materiell-rechtliche Gründe). Ihr seht: Diese Folge zur
Titelgegenklage (auch genannt: § 767 ZPO analog oder „Klage sui
generis“) knüpft metaphorisch an unsere erste Folge zur
Vollstreckungsabwehrklage (direkt anhören bei Apple, Spotify und
YouTube) an, rückt aber die „blaue Kiste“ ins Scheinwerferlicht.
Alles weitere in dieser Folge – und nicht vergessen: KEINE
PRÄKLUSION!
U.a. besprochene Entscheidungen:
BGH, Urteil vom 27.09.2001 - VII ZR 388/00 (Bauträgervertrag mit
Nachweisverzicht): https://openjur.de/u/62904.html
BGH, Urteil vom 18. November 1993 – IX ZR 244/92
(Unanwendbarkeit der § 767 Abs. 2 und Abs. 3 auf die
Titelgegenklage):
https://research.wolterskluwer-online.de/document/87a78f19-80c4-4ab0-9810-b699b48d5552
BGH, Urteil vom 15.03.2005 - XI ZR 135/04 (zur Klageabweisung im
Übrigen): https://openjur.de/u/192834.html
Kapitelmarken:
(00:00) Begrüßung
(03:37) Problemaufriss - Kratzer in der blauen Kiste
(10:12) Offensichtliche prozessuale Gründe
(20:39) Nicht so offensichtliche prozessuale Gründe
(30:04) Materiell-rechtliche Gründe
(37:20) Das Schema im Schnelldurchlauf
(41:08) Statthaftigkeit insbesondere Abgrenzung zur
Vollstreckungsabwehrklage
(50:30) Abgrenzung der Titelgegenklage von der Erinnerung
(51:20) Zuständigkeit
(53:00) Rechtsschutzbedürfnis
(01:01:10) Begründetheit der Titelgegenklage
(01:02:30) KEINE Präklusion
(01:04:00) Präklusion nach § 767 Absatz 3?
(01:10:57) Aufbauempfehlung
(01:15:40) Der Tenor
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18.11.2025
26 Minuten
Wieso bei einer (für RefPod-Verhältnisse) kurzen Folge lange
Worte verlieren? Richard Ademmer und Christoph Spielmann, beide
Richter und AG-Leiter, sprechen über die Titelherausgabeklage
(oder, genauer: die Klage auf Herausgabe der vollstreckbaren
Ausfertigung) – das war’s! Es handelt sich um die (erste)
Fortsetzung der Folge # 68 zur Vollstreckungsabwehrklage
(Spotify, Apple, YouTube). Viel Spaß beim Hören!
Kapitelmarken:
(00:00) Begrüßung
(02:26) Problemaufriss
(04:00) Examensrelevanz
(05:46) Anspruchsgrundlage?
(12:11) statthafte Klageart
(17:00) Zuständigkeit
(20:09) Rechtsschutzbedürfnis
(21:52) Begründetheit
(23:54) Tenor
(24:33) Verabschiedung
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04.11.2025
41 Minuten
In der letzten Woche wurden sie aus dem Schnittraum rüde durch
Anna Henrichs unterbrochen – nun plaudern sie ungebremst weiter:
Christian Walz und Catarina Badia, beide Richter und AG-Leitende,
beschäftigen sich in dieser dritten Folge unserer
Aktenvortragsreihe mit dem strafrechtlichen Aktenvortrag, der
gegenüber seinem zivilrechtlichen Pendant doch ein paar
Besonderheiten aufweist, die Fragen aufwerfen. Etwa: Wie stelle
ich eigentlich einen Sachverhalt dar, der auf dem Ergebnis von
Ermittlungen beruht und (lediglich) eine Verdachtslage
beschreibt? Oder: Empfiehlt es sich, in Revisionsvorträgen die
Urteilsfeststellungen teilweise zu verlesen? Diese und viele
weitere Fragen werden in dieser Folge beantwortet. Inhaltlich
baut die Folge teilweise auf unserer Reihe zur
staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsklausur (Urlaubsmetapher!)
auf (aber keine Angst – man kann den beiden auch ohne Vorwissen
folgen). Außerdem findet ihr hier ein Skript, in dem wesentliche
Inhalte und Strukturen noch einmal zusammengefasst werden.Viel
Spaß beim Hören!
Kapitelmarken:
00:00 Begrüßung
03:00 Aufbau des strafrechtlichen AV
03:30 Die verschiedenen Arten des AV im Strafrecht
05:45 AV aus staatsanwaltlicher Sicht
09:10 Der 5-Punkte Plan im strafrechtlichen AV
09:30 1. Einleitung
10:05 2. Sachbericht
15:07 3. Entscheidungsvorschlag
16:30 4. rechtliche Würdigung
21:30 Die Urlaubseselsbrücke
24:45 5. Entscheidungsentwurf
26:20 Revisionsvortrag
32:05 U-Haft-Vorträge - aus StA- und Verteidigersicht
RefPod "# 75 StA-Klausur 1 (Einführung und A-Gutachten)" bei
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28.10.2025
59 Minuten
„Reden lernt man durch reden“, das wusste bereits Cicero (106 bis
43 v. Chr.). Hätte er im 21. Jahrhundert gelebt und diese Folge
gehört – hieße es dann „Reden lernt man durch RefPod“ – oder wäre
dies anzunehmen geradezu absurd vermessen? Definitiv letzteres!
Dennoch: Christian Walz und Catarina Badia, beide Richter und
AG-Leitende, haben in dieser zweiten Folge zum Aktenvortrag viele
wertvolle Hinweise für das „Drumrum“ eines gelingenden
Aktenvortrags zusammengetragen. Zum Beispiel: Anstelle „Soll die
Aufmerksamkeit der Zuhörenden gefesselt werden, empfiehlt es
sich, von langen Bandwurmsätzen, die zumeist auf einem zu
eingehenden schriftlichen Konzept beruhen und so zudem mit dem
Gebot, möglichst frei zu reden, in Konflikt geraten, besser
Abstand zu nehmen“ könnte man doch einfach sagen: „Haltet die
Sätze kurz. Lange Bandwumsätze überfordern die Zuhörenden.
Außerdem beruhen sie zumeist auf einem zu ausführlichen
schriftlichen Konzept. Der Vortrag soll aber in freier Rede
gehalten werden.“ – ist doch viel besser! Außerdem erfahrt ihr
(unter anderem) vom legendären „Mmmm…Schokolade“-Tipp, der für
eine schöne Stimme sorgt und Kurzatmigkeit entgegenwirkt, erfahrt
Interessantes zu Körpersprache und Selbstberuhigungsgesten, zur
Zeiteinteilung, zum Stichwortzettel und zu vielem weiteren mehr.
Und gerade, als sich die beiden Ref-affinen Rhetoriker dem
strafrechtlichen Aktenvortrag zuwenden wollen, zieht Anna ihnen
aus dem Schnittraum den Stecker! Na gut, dann gibt es eben in der
kommenden Woche ein Wiederhören in der finalen Folge 3. Bis
hierhin und dahin: Viel Spaß beim Hören!
Begleitendes Kurzskript zur Podcastreihe gibt es hier.
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung
04:00 „Vortrag in freier Rede“
10:55 Besuch einer mündlichen Prüfung
13:21 Blickkontakt
15:34 Einfache Sätze. Keine Bandwürmer
16:38 Die Stimme - Der Schokobontipp
23:40 Sprechtempo
24:58 Körpersprache
29:37 Im Prüfungsraum
31:35 Die Uhr
35:15 Im Vorbereitungsraum
40:00 Zeiteinteilung
41:58 „Der“ Stichwortzettel / Lösungsskizze
47:50 Das Üben für den AV – Jede Gelegenheit…
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Über diesen Podcast
Der offizielle Podcast der Justiz NRW zum Jura-Referendariat.
Produziert vom OLG Hamm. Wie schreibe ich ein Urteil und wer soll
sich eigentlich diese ganzen Formalia merken? Warum vergehen 5
Stunden während einer Klausur immer viel schneller als im echten
Leben? Was mache ich, wenn ich mal wieder überhaupt keine Lust aufs
Lernen habe? Und was war noch mal dieses materielle Recht? Diese
und viele weitere Fragen behandelt RefPod – der Podcast zum
Jura-Referendariat. Hier tauscht sich Christian Walz, Richter und
AG-Leiter, mit AG-Leiterinnen und -Leitern, Expertinnen und
Experten aus der Praxis sowie Referendarinnen und Referendaren über
alle möglichen Themen rund um das Referendariat aus. Neue Folgen
erscheinen (meistens) dienstags. RefPod ist ein Angebot der Justiz
NRW, produziert vom OLG Hamm. Disclaimer: Der Podcast beinhaltet
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