„Ein halber Tag Freiheit“ - Der Volksaufstand am 17. Juni 1953 in der DDR
Was geschah am 17. Juni 1953, dem Tag, der als DDR-Volksaufstand in die Geschichte einging? Wir erzählen die Geschichten des jüngsten Todesopfers, des DEFA-Filmers, der Bauern-Proteste und der Hinrichtung per Guillotine.
Podcaster
Episoden
67 Sekunden
"Geh nicht in den Wald, da wirst Du erschossen!" Zu DDR-Zeiten lag
das Dorf Wendehausen im Sperrgebiet. Das hatte weitreichende Folgen
für die Menschen dort. In einem neuen Podcast erzählen wir die
ganze Geschichte.
27 Minuten
Als am 17. Juni 1953 das Volk in der DDR protestiert, ist auch der
Gärtner Ernst Jennrich aus Magdeburg dabei. Er wird später in einem
Schauprozess zum Tode verurteilt, weil er einen Polizisten
erschossen haben soll.
19.06.2023
29 Minuten
Am 17. Juni 1953 protestieren in der DDR abseits der großen Städte
vor allem Bauern. Sie wollen nicht in LPGs, sind gegen das
Liefersoll. Viel bekannt ist darüber nicht. Daher in dieser Folge:
der Aufstand der Bauern.
33 Minuten
Als am 17. Juni 1953 in der DDR Hunderttausende Menschen auf die
Straßen gehen, hoffen sie auf ein besseres Leben. Albert Ammer
filmt diesen Tag in Halle. Ihm gelingen einzigartige Aufnahmen, die
sein Leben veränderten.
32 Minuten
Am 17. Juni 1953 gehen in der DDR Hunderttausende auf die Straßen.
Der Volksaufstand wird blutig niedergeschlagen. Unter den Opfern
ist der 15-jährige Paul Ochsenbauer aus Leipzig. Hier erzählen wir
seine Geschichte.
Über diesen Podcast
17. Juni 1953 - Was geschah an dem Tag, an dem Arbeiter, Bauern und
Handwerker auf die Straße gingen? Und was hat es mit einem halben
Tag Freiheit auf sich? In diesem Podcast gehen Pierre Gehmlich und
Björn Menzel in einer vierteiligen Serie auf Spurensuche. Sie
erzählen die Geschichte des jüngsten Todesopfers aus Leipzig, eines
15-jährigen Lehrlings. Die Umstände sind bis heute nicht geklärt.
Seine Schwestern sprechen im Podcast sehr offen über den Tod ihres
Bruders Paul und die bewegenden Tage nach dem 17. Juni. Außerdem
spüren die Autoren der Geschichte eines DEFA-Kameramannes aus Halle
nach, der an dem Tag gefilmt hat. Diese Aufnahmen waren für
Jahrzehnte verschollen und sind heute wichtige Zeitdokumente. Sie
zeigen wie der Aufstand, der später von sowjetischen Truppen
niedergeschlagen wurde, hoffnungsvoll und froh begann. Der Podcast
erzählt, warum in vielen Dörfern auch Bauern demonstrierten und
darüber bis heute eigentlich kaum etwas bekannt ist. Und er
dokumentiert einen schauderhaften Schauprozess gegen einen
einfachen Gärtner aus Magdeburg, der mit Todesstrafe durch die
Guillotine endete. Feedback gerne an: 17-Juni@mdraktuell.de
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