Allein aus Gnade - Bibeltreue Predigten der Evangelisch-Baptistischen Christusgemeinde

Allein aus Gnade - Bibeltreue Predigten der Evangelisch-Baptistischen Christusgemeinde

Episoden

Wie dein Vertrauen zu Gott wachsen kann - Psalm 62 - Richard Friesen
17.12.2025
36 Minuten
Dieser Psalm zeigt drei Wege, wie unser Vertrauen zu Gott wachsen kann: durch das Zeugnis anderer, gegenseitige Ermutigung und die Erkenntnis menschlicher Grenzen. ### Details David gibt in Psalm 62 Zeugnis von seinem exklusiven und stillen Vertrauen auf Gott inmitten schwerer Bedrängnis. Er beschreibt sich als verletzlich wie eine "überhängende Wand" und wird von Feinden bedroht, die mit Lügen und Heuchelei gegen ihn vorgehen. **Erster Weg: Das Vertrauen anderer ermutigt uns** Davids Zeugnis seines Gottvertrauens in Krisenzeiten soll andere ermutigen. Wenn wir sehen, wie Geschwister in Not auf Gott vertrauen, stärkt das unseren eigenen Glauben. Wir sollten daher auch unser eigenes Zeugnis teilen. **Zweiter Weg: Gegenseitige Ermutigung zum Vertrauen** David ermutigt zunächst sich selbst und dann das ganze Volk: "Vertraut auf ihn alle Zeit, o Volk! Schüttet euer Herz vor ihm aus." Das tägliche "Sich-selbst-das-Evangelium-predigen" stärkt unser Vertrauen. Wir sollen uns gegenseitig ermutigen und ermahnen, auf den Herrn zu vertrauen. **Dritter Weg: Die Erkenntnis menschlicher Grenzen** David warnt davor, auf Menschen zu vertrauen - sie sind "nur ein Hauch" und unzuverlässig. Weder Erpressung, Raub noch Reichtum bieten wahre Sicherheit. Je mehr wir erkennen, dass Menschen uns nicht wirklich helfen können, desto mehr werden wir unsere Hilfe allein bei Gott suchen. **Gottes Wesen als Grundlage des Vertrauens** David schließt mit zwei wesentlichen Erkenntnissen über Gott: Er ist allmächtig ("die Stärke bei Gott ist") und gnädig ("dein, o Herr, ist die Güte"). Wenn Gott einmal spricht, genügt das - er ist unfehlbar und wird gerecht richten.
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Standhaft sein in Christus und was dafür nötig ist (Philipper 4,1-3) - Daniel Janzen
14.12.2025
59 Minuten
Wie kann das Bild des geistlichen Kampfes dich heute konkret dabei unterstützen, den Angriffen der Kultur und deines eigenen Fleisches zu widerstehen?
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Schau auf Jesus (Hebräer 12,2a) - Leonardo Zabor
10.12.2025
38 Minuten
Inmitten von Anfechtungen und Lebensstürmen liegt das Geheimnis des christlichen Lebens darin, beständig von allem anderen weg und allein auf Jesus Christus zu schauen. ### Details #### Der Kontext: Bedrängte Christen Der Hebräerbrief wurde an jüdische Christen verfasst, die aufgrund ihres Glaubens von ihrem eigenen Volk verfolgt wurden. Sie erlebten Schmähung, den Verlust von Besitz und Familienzugehörigkeit sowie innere Anfechtungen und die Gefahr des Abfalls. Der gesamte Brief ist eine Ermahnung, am christlichen Glauben festzuhalten. #### Der Akt des Hinschauens Das griechische Wort für "hinschauend" beschreibt ein zweifaches Schauen: - **Wegschauen** von allem anderen: Sünde (Lust des Fleisches, Lust der Augen, Hochmut des Lebens), aber auch von guten Dingen, die zur Ablenkung werden können - **Hinschauen** auf eine einzige Sache - Jesus Christus Dieses Schauen ist kontinuierlich, nicht einmalig, und meint einen vertrauten, gewohnten Umgang mit dem Herrn im Alltag. #### Praktische Hilfen zum Wegschauen 1. Täglich über die Vergänglichkeit und Nichtigkeit der Welt nachsinnen 2. So wenig wie nötig mit weltlichen Dingen zu tun haben 3. Inbrünstig um Gottes Beistand beten #### Das Objekt: Jesus Christus Jesus ist die Summe und der Mittelpunkt aller offenbarten Wahrheiten. Das Betrachten seiner Person umfasst: - Seine ewige Ratschluss vor Grundlegung der Welt - Seine prophetische Ankündigung im Alten Testament - Seine Menschwerdung und seinen irdischen Dienst - Sein stellvertretendes Sterben am Kreuz - Seine Auferstehung, Himmelfahrt und Wiederkunft #### Die Frucht des Hinschauens Wer auf Christus schaut, findet Ruhe für die Seele, überwindet Anfechtungen und empfängt Kraft zum Ausharren. Nicht unsere Leistung, unsere Gefühle oder unser Glaube retten uns, sondern Christus allein. Für jeden Blick auf sich selbst sollte ein Christ zehn Blicke auf Jesus werfen.
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Wie du Ruhe für eine Seele bekommst (Matthäus 11,28-30) - Richard Friesen
07.12.2025
50 Minuten
Jesus lädt alle Mühseligen und Beladenen ein, zu ihm zu kommen und verspricht ihnen Ruhe für ihre Seelen durch seine Sanftmut und Demut. ## Details Die Predigt behandelt Matthäus 11,28-30, wo Jesus die wohl großartigste Einladung ausspricht, die je über menschliche Lippen gegangen ist. Er lädt alle ein, die mühselig und beladen sind, zu ihm zu kommen, um Ruhe zu finden. Dies ist die einzige Stelle in den Evangelien, wo Jesus über sein eigenes Herz spricht und sich als sanftmütig und von Herzen demütig offenbart. ### Die Einladung richtet sich an zwei Gruppen: - **Die Mühseligen**: Diejenigen, die ermüdet und erschöpft sind vom Versuch, das Gesetz zu halten und Gott durch eigene Werke zu gefallen - **Die Beladenen**: Menschen, die unter der Last des Gesetzes, menschlicher Überlieferungen oder eigener Schuld leiden ### Drei Voraussetzungen, um Ruhe zu finden: 1. **Zu Jesus kommen**: Alles andere verlassen und im Glauben zu ihm gehen - nicht einmalig, sondern beständig 2. **Sein Joch aufnehmen**: Sich mit ihm verbinden lassen; sein Joch ist sanft und leicht, im Gegensatz zum schweren Joch der Sünde 3. **Von ihm lernen**: Seine Person, sein Wesen und Werk studieren, um ihn besser kennenzulernen ### Die Zuversicht liegt in Jesu Wesen: - **Er ist sanftmütig**: Milde, freundlich und wohlwollend - wie bei seinem Einzug in Jerusalem auf einem Eselsfohlen - **Er ist von Herzen demütig**: Hat sich herabgelassen, um zu dienen - berührt Aussätzige, heilt Kranke, ist innerlich bewegt über die Not der Menschen ### Die Verheißung: Jesus verspricht mit absoluter Sicherheit Ruhe für die Seele - nicht unbedingt Veränderung der äußeren Umstände, aber inneren Frieden inmitten der Stürme des Lebens. Diese Ruhe wird bei der Bekehrung empfangen und kann kontinuierlich im christlichen Leben erfahren werden. Die Predigt betont, dass wir in erster Linie Jesus selbst brauchen - nicht nur seine Gaben, sondern ihn als Person. Je mehr wir seine Schönheit und Herrlichkeit erkennen, desto mehr werden wir zu ihm hingezogen.
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Gnade für den größten Sünder (2. Chronik 33,12-13) - Richard Friesen
07.12.2025
14 Minuten
Gottes Gnade übersteigt selbst die schlimmsten Sünden, wie König Manasses Geschichte zeigt - seine Buße führte zur Wiederherstellung und wahren Umkehr. ## Details Die Predigt über 2. Chronik 33,12-13 behandelt König Manasse von Juda, der als einer der gottlosesten Könige beschrieben wird. Der Prediger strukturiert seine Ausführungen in drei Hauptpunkte: die Größe der Sünde Manasses, die Größe der Gnade Gottes und die Größe der Buße. **Die Größe der Sünde Manasses:** Manasse wird als König dargestellt, der mehr Böses tat als die heidnischen Nationen, die Gott zuvor aus dem Land vertrieben hatte. Seine Sünden umfassten: - Wiederaufbau der Höhenheiligtümer, die sein Vater zerstört hatte - Errichtung von Altären für Baal und Aschera - Anbetung des Himmelsheers (Sterne und Planeten) - Aufstellung von Götzenaltären im Tempel selbst - Kinderopfer im Tal Hinnom - Praktizierung von Zauberei, Wahrsagerei und Totenbeschwörung - Aufstellung eines Götzenbildes im Allerheiligsten des Tempels Der Prediger zieht eine Parallele zu den Christen heute, die als Tempel Gottes ebenfalls Gefahr laufen, Götzen in ihrem Leben aufzustellen. **Die Größe der Gnade Gottes:** Trotz Manasses extremer Gottlosigkeit zeigt Gott seine Gnade in mehreren Schritten: 1. Gott spricht durch seine Boten zu Manasse und dem Volk (obwohl sie nicht hörten) 2. Gott lässt Züchtigung zu - Manasse wird von den Assyrern gefangen genommen 3. Als Manasse in seiner Not zu Gott fleht und sich demütigt, erhört Gott sein Gebet 4. Gott bringt ihn zurück nach Jerusalem in sein Königreich Der Prediger betont, dass Gottes Züchtigung ein Akt der Gnade ist, vergleichbar mit einem liebenden Vater, der sein Kind erzieht. **Die Größe der Buße:** Manasses Reaktion auf Gottes Gnade zeigt sich in radikaler Umkehr: - Er entfernt alle Götzenbilder aus dem Tempel - Er wirft die Götzen außerhalb der Stadt - Er baut den Altar des Herrn wieder auf - Er opfert Friedens- und Dankopfer - Er befiehlt ganz Juda, dem Herrn zu dienen - Eine Erweckung folgt Der Prediger verbindet diese Geschichte mit der christlichen Erfahrung. Er betont, dass wahre Buße nicht nur ein Hilferuf in der Not ist, sondern eine radikale Abkehr vom alten Leben bedeutet. Die Gnade Gottes, die sich ultimativ im Kreuzestod Christi zeigt, ermöglicht diese Transformation. Die Predigt schließt mit dem Hinweis auf das Abendmahl, wo die Gläubigen die Gnade Gottes feiern, die durch Christi Leib und Blut möglich wurde. Der zentrale Trost der Botschaft: Wenn Gott mit dem schlimmsten Sünder Manasse Gnade hatte, wie viel mehr hat er Gnade mit jedem, der zu ihm kommt.
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Über diesen Podcast

Die Evangelisch-Baptistische Christusgemeinde ist eine junge Gemeinde, um den Menschen im Remstal bei Stuttgart den Anschluss an eine bibeltreue Gemeinde zu ermöglichen und Gottes Wort zu verkündigen. Unser höchstes Ziel als Gemeinschaft ist es, für Gott zu leben, und Ihm durch unser Leben und durch unsere Gottesdienste die höchste Ehre zu bringen. Besuchen Sie gerne unseren Gottesdienst! Weitere Infos auf unserer Homepage: ebc-waiblingen.de

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