Podcaster
Episoden
26 Minuten
Die Bedeutung der Care- oder Sorgearbeit ist wirklich beachtlich,
allein wirtschaftlich betrachtet: Würde man die Arbeitsstunden,
die in dem ganzen Sorgebereich einfließen, monetarisieren, also
in dem entsprechenden Geldwert ausdrücken und in d...
23 Minuten
Die große Leitenergie der vergangenen 5000 Jahre war die
männliche Energie, die auf Wachstum, auf Vorwärtsstreben um jeden
Preis, auf Sieg, Eroberung, Wettkampf und Konkurrenzdenken
ausgerichtet war. Um darin erfolgreich zu sein, brauchte es ei...
19 Minuten
Der Staat hat ja prinzipiell die Möglichkeit, so viel Geld zu
schöpfen, wie er will. Könnten wir damit alle finanziellen
Probleme lösen? Das wäre schön, aber die Realität sieht leider
anders aus.
Es gibt viele historische Beispiele,...
27 Minuten
Eine Welt ohne Finanzmärkte und Spekulation – ohne aufgeblähte
Immobilien- und Grundstückspreise – das wäre traumhaft und in
einer solidarischen Ökonomie möglich, ohne die Funktionsfähigkeit
von Unternehmen zu beeinträchtigen.
Im Jahr 2035...
28 Minuten
Geld ist im solidarischen Wirtschaftskonzept ein öffentliches
Gut. Öffentliche Güter sind solche, die der Staat dem Gemeinwesen
zur Nutzung anbietet. Über die Art und den Umfang der Nutzung
kann nur der Staat - also wir alle - bestimmen. Nieman...
Über diesen Podcast
Hängen unsere vielfältigen und weltweiten Krisen alle irgendwie
miteinander zusammen? Welche Rolle spielt dabei unser
kapitalistisches Wirtschaftssystem? Feuerwehr oder
Brandbeschleuniger? Die Autoren der Akademie Solidarische
Ökonomie, Norbert Bernholt und Klaus Simon, vertreten die Ansicht,
dass wir mit einem Wirtschaftssystem, das auf Rendite und Profit
ausgerichtet ist, die Probleme unseres Jahrhunderts nicht lösen
werden. Eine andere solidarische und nachhaltige Wirtschaft ist
nicht nur dringend nötig, sie ist auch möglich. Auf den Prüfstand
gehören dann Fragen zum Eigentum, zum Geld- und Finanzsystem, zur
Bedeutung des Marktes und vieles mehr. In monatlichen
Podcast-Folgen erläutern die Akademie-Autoren die Grundlagen
unseres heutigen Wirtschaftssystems, erklären verständlich, wie
unser Geld in die Welt kommt und warum unser derzeitiges
Wirtschaftssystem Wachstum braucht. Sie decken dabei
weitverbreitete Mythen auf und erhellen so die Hintergründe vieler
Krisen. Sie beginnen in den ersten etwa zehn Folgen mit einer
Analyse des Geld- und Finanzsystems und zeigen anschließend konkret
auf, wie ein solidarisches Geld- und Finanzsystem aussehen könnte –
eines, das kein Wachstum mehr braucht. In einem solchen System geht
es dann nicht mehr darum, aus Geld noch mehr Geld zu machen,
sondern das Geld schlicht in den Dienst des Gemeinwohls zu
stellen.
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