Verlorene Kinder – wenn Jenische ihr Schweigen brechen

Verlorene Kinder – wenn Jenische ihr Schweigen brechen

Episoden

01 – Zwei Kinder der Landstrasse
27 Minuten
Nur wenige «Kinder der Landstrasse» reden offen über ihre Kindheit. Einige wenige nutzen aber ihre Stimme, um über die Missstände, unter denen sie litten, zu sprechen. In der ersten Folge erzählen Ursulina Gruber und Uschi Waser davon, wie sie...
02 – Die Gründung eines Ausrottung-Apparats
22 Minuten
Wer verstehen will, wie es zu den beiden Schicksalen aus der ersten Folge kommen konnte, muss die Geschichte der Jenischen und der Gründung des Hilfswerks kennen. Alfred Siegfried, welcher das Hilfswerk 1926 gründete, hat sich auf Theorien vom...
03 – Ein Journalist deckt auf
30 Minuten
Der Journalist Hans Caprez hat 1972, nachdem er von einer jenischen Mutter kontaktiert wurde, die Machenschaften des Hilfswerks aufgedeckt. In der dritten Folge erzählt er, wie er die Zeiten erlebt hat. Ausserdem kommen Uruslina Gruber und Usch...
04 – Ein lebenslanger Kampf
28 Minuten
In den 50 Jahren seit der Auflösung des Hilfswerks ist viel passiert. Lulzana Musliu von der Pro Juventute nimmt zu den Geschehnissen Stellung. Zudem erzählt Daniel Huber von der Radgenossenschaft über das jenische Leben. Die Jensichen sind in...

Über diesen Podcast

Genau 50 Jahre ist es her, dass das «Hilfswerk Kinder der Landstrasse» seine Türen schloss – eine Organisation der Pro Juventute, welche es sich zum Ziel gesetzt hatte, die Kultur der Fahrenden auszulöschen. Während fast fünf Jahrzehnten wurden jenischen Familien die Kinder weggenommen, um sie in Heimen und Pflegefamilien umzuerziehen und ihnen die jenische Kultur auszutreiben. Die vierteilige Podcast-Serie arbeitet dieses dunkle Stück der Schweizer Geschichte auf und gibt den Beteiligten eine Stimme.

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