Podcaster
Episoden
15.12.2025
11 Minuten
Nach dem Angriff auf eine Menschenmenge am Bondi Beach in Sydney,
Australien, ist die Zahl der Toten auf 16 gestiegen. Die Polizei
geht von einem antisemitischen Anschlag aus. Bei den mutmaßlichen
Tätern soll es sich um einen Vater und seinen Sohn gehandelt haben.
Die beiden hatten am Sonntag das Feuer auf eine Gruppe jüdischer
Menschen eröffnet, die an dem Strand den ersten Tag des jüdischen
Lichterfestes Chanukka feiern wollten. "Es gibt in unserer Nation
keinen Platz für diesen Hass, Gewalt und Terrorismus", sagte der
australische Premierminister Anthony Albanese. Als Reaktion möchte
er nun die Waffengesetze in Australien verschärfen. Israels
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu warf der australischen
Regierung vor, in der Vergangenheit nicht entschlossen genug gegen
Antisemitismus vorgegangen zu sein. Was ist einen Tag danach über
den Anschlag bekannt? Und welche Bedeutung hat der Bondi Beach für
jüdische Menschen in Australien? Diese und weitere Fragen
beantwortet Vera Sprothen. Sie berichtet für die ZEIT aus Sydney.
Der ehemalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagt
erneut zum Maskenkauf während der Coronapandemie aus. Das
Besondere: Die Sitzung der Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der
Krisenpolitik während der Coronapandemie findet öffentlich statt.
Spahn wird vorgeworfen, zu viele, teilweise fehlerhafte und zu
teure Masken beschafft zu haben. Außerdem soll er die Beschaffung
organisiert haben, obwohl Fachleute aus seinem Ministerium ihm
davon abgeraten hatten. Und er soll die aus seinem Wahlkreis
stammende Logistikfirma Fiege beauftragt haben, die nicht
ausreichend Masken ausliefern konnte. Was der Tag für Jens
Spahn bedeutet und was ihm genau vorgeworfen wird, erklärt Katja
Klapsa. Sie beobachtet die Kommission für die ZEIT. Sechs Menschen
sind für die Blockade einer Fähre mit dem damaligen
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck an Bord verurteilt worden.
Das Amtsgericht Husum befand sie wegen Nötigung und in einem Fall
zusätzlich wegen Landfriedensbruchs und Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte für schuldig. Sie hatten vor knapp zwei Jahren
mit 300 anderen Menschen und Traktoren den Fähranleger in
Schlüttsiel blockiert. Dabei hatten sie eine Polizeikette
durchbrochen und standen kurz davor, eine Fähre mit dem damaligen
Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck an Bord zu
stürmen. Die Fähre legte aber rechtzeitig wieder ab. Der
Bauernverband distanzierte sich daraufhin von dem Protest, hielt
aber an seiner Kritik an der Bundesregierung fest. Die Proteste
richteten sich damals unter anderem gegen die Streichung von
Agrarsubventionen. Und sonst so? Betrunkener Waschbär schlägt
erneut zu. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Benjamin Probst Alle
Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links
zur Folge: Terroranschlag am Bondi Beach: Dass es ausgerechnet
Bondi Beach traf? Sicher kein Zufall Jens Spahn: Die Maskendeals
wird er nicht los Bauernproteste: Sechs Demonstranten wegen
Habeck-Blockade verurteilt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte
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15.12.2025
13 Minuten
Mehrere Männer haben am Sonntag Sydney eine Veranstaltung zum
jüdischen Lichterfest Chanukka angegriffen. Zahlreiche Menschen
wurden getötet. Was bisher bekannt ist, hören Sie in dieser Ausgabe
unseres Nachrichtenpodcasts. Die weiteren Themen: In Berlin kommen
heute Vertreter der Ukraine, der USA und europäischer Staaten zu
Gesprächen über ein mögliches Kriegsende zusammen. Bereits gestern
wurde in Berlin zwischen Vertretern der Ukraine und den USA
verhandelt. Hintergrund ist der von den USA vor drei Wochen
ausgearbeitete und mit Moskau abgestimmte Friedensplan. Der Plan
sah weitreichende Zugeständnisse der Ukraine an Russland vor:
darunter Gebietsabtretungen und eine Verkleinerung der Armee.
Vergangene Woche legte Kyjiw eigene Vorschläge vor. Anstatt eines
Nato-Beitritts stehen mögliche Sicherheitsgarantien von Europa und
den USA im Raum. Im Podcast ordnet Ukraine-Korrespondentin Olivia
Kortsas ein, wo die größten Streitpunkte in den Verhandlungen
liegen und wie ein Frieden aussehen könnte, der die Ukraine
dauerhaft schützt. Der deutschen Filmindustrie geht es schlecht:
Schrumpfende Budgets, weniger Aufträge und steigende
Produktionskosten setzen die Branche unter Druck.
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat ein Konzept ausgearbeitet,
das in den kommenden fünf Jahren Investitionen von mehr als 15
Milliarden Euro mobilisieren soll. Knackpunkt ist die geplante
freiwillige Selbstverpflichtung der Streamingdienste, durch die
rund 1,83 Milliarden Euro in deutsche Produktionen fließen sollen.
Die SPD hält das wegen fehlender rechtlicher Verbindlichkeit für
nicht ausreichend. Sie fordert eine gesetzlich verpflichtende
Investitionsquote für Streaminganbieter – ein Modell, das es in 16
europäischen Ländern bereits gibt. Über das Für und Wider des
Vorschlags von Weimer spricht Thomas Schmidt aus dem
ZEIT-Feuilleton im Podcast. Und sonst so? Krisen sind hörbar.
Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Lisa
Pausch und Maximilian Renzikowski Fragen, Kritik, Anregungen?
Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links
zur Folge: Krieg in der Ukraine: Ukrainegespräche mit
den USA und den Europäern beginnen in Berlin
Ukrainekrieg: Steve Witkoff reist zu Treffen mit Wolodymyr
Selenskyj in Berlin Friedensplan der USA: Angriffskrieg lohnt
sich wieder Wolfram Weimer: Der Mann, der nicht liefern kann
Kulturstaatsminister: Bundesregierung erwartet
Milliardeninvestitionen in deutschen Film
Filmförderung: Stirbt das deutsche Kino? Sie wollen mehr
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14.12.2025
13 Minuten
In Berlin treffen sich Vertreter Europas, der Ukraine und der USA,
um über einen gemeinsamen Friedensplan zu beraten. Bislang hatten
die Beteiligten unterschiedliche Vorstellungen davon, wie ein
möglicher Frieden zwischen Russland und der Ukraine aussehen
könnte. Nun heißt es aus dem französischen Präsidialamt, ein
gemeinsames Verhandlungsangebot an Russland sei in Arbeit. Auch die
USA nehmen teil: Präsident Donald Trump schickt seinen
Sondergesandten Steve Witkoff und seinen Schwiegersohn Jared
Kushner nach Berlin. Treffen sollen sie unter anderem europäische
Vertreter und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der
ebenfalls erwartet wird. Doch wie realistisch ist ein solcher Plan?
Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT,
analysiert im Podcast, wie nah USA, Europa und die Ukraine einer
Einigung sind und ob Russland sich darauf einlassen dürfte.
80 Millionen – diese Zahl steht für Deutschland. Seit der
Wiedervereinigung leben mehr als 80 Millionen Menschen in dem Land.
Doch womöglich nicht mehr lange. Neue Prognosen des Statistischen
Bundesamts zeichnen ein anderes Bild: In den kommenden Jahrzehnten
könnte die Einwohnerzahl sinken. Wie stark das Land schrumpft,
hängt von Geburtenrate, Zuwanderung und Lebenserwartung ab – doch
fast alle Szenarien zeigen in dieselbe Richtung. Hinzu kommt eine
zunehmende Alterung der Bevölkerung: Die Zahl der Menschen über 65
Jahre dürfte deutlich steigen. Was bedeutet das für das Land?
Christian Endt aus dem Datenressort der ZEIT erklärt im Podcast,
auf welche Bevölkerungszahl Deutschland zusteuert und welche Folgen
das für Wirtschaft, Sozialsysteme und Gesellschaft hat. Und
sonst so? Was bedeutet „Six Seven“? Moderation und
Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Kai Schnier, Konstantin
Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:
Friedensverhandlungen in der Ukraine: Der Frieden bekommt noch eine
Chance Ukrainekrieg: Steve Witkoff reist zu Treffen mit Wolodymyr
Selenskyj in Berlin Demografie: 80 Millionen Einwohner? Das war
einmal Bevölkerungsentwicklung: Deutschland altert rasant – Zahl
der Rentner steigt deutlich Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte
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13.12.2025
1 Stunde 8 Minuten
Die USA erklären Europa zum Gegner. Und zwar hochoffiziell, in
ihrer neuen Nationalen Sicherheitsstrategie. Das Dokument zeigt auf
eindrückliche Weise, welche Denkschulengerade die Rechte in den USA
prägen. Gleichzeitig spricht aus der Strategie auch eine gewisse
Sorge – offenbar scheinen sich Donald Trump und seine Anhänger
ihrem Siegeszug noch nicht allzu sicher zu sein. In der neuen Folge
von Was jetzt – der Wahlkreis sprechen unsere Hosts Lisa Caspari,
Paul Middelhoff und Robert Pausch darüber, warum die US-Rechte so
besessen von Geburtenraten ist. Warum denkt sie, dass das Unglück
für die USA schon nach dem Zweiten Weltkrieg begann? Und was genau
verachtet sie so sehr am liberalen Denken? Der nächste
Wahlkreis-Podcast erscheint am 31. Januar – mit einer kleinen
Veränderung zum neuen Jahr: Paul Middelhoff wird neuer
US-Korrespondent der ZEIT und sich fortan digital aus den
Vereinigten Staaten zuschalten. Sonst bleibt aber alles gleich: In
jeder Folge widmen sich unsere Wahlkreis-Hosts einem wichtigen
Thema der Zeit, das über das tagesaktuelle Klein Klein hinausweist.
Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists Shownotes: Yoram
Hazony: The Virtue of Nationalism (Buch) Yoram Hazony beim
Podcaster Winston Marshall Patrick Deneen et al. über eine
postliberale Außenpolitik Der postliberale Philip Pilkington über
die Fehler liberaler Außenpolitik und Geburtenraten als
sicherheitspolitisches Anliegen Über Geburtenraten und Great
Replacement-Theorie im Denken der amerikanischen Rechten und des
Christchurch-Attentäters Sie wollen
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13.12.2025
13 Minuten
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ist am Samstag auf dem
CSU-Parteitag in München zu Gast. Vorab hat CSU-Parteichef Markus
Söder dem Bundeskanzler ungewöhnlich warme Worte gewidmet. "Es gibt
niemanden, der die Union so zusammenhalten kann", sagte der
bayerische Ministerpräsident. Im Zentrum des Parteitags steht die
Wahl des gesamten CSU-Vorstands, bei der sich Söder erneut als
Parteivorsitzender zur Wiederwahl stellte. Mit 83,6 Prozent
erzielte er am Freitagabend aber eins der schlechtesten Ergebnisse
in der Geschichte der CSU. Lisa Caspari, Politikredakteurin
der ZEIT, erklärt, warum Söder schwächelt, warum er freundlich zu
Merz sein will und wie die CSU sich vor den Kommunalwahlen
aufstellen will. Eine neue Studie der Bertelsmann Stiftung und
der Uni Gießen zeigt erhebliche Mängel beim Kinderschutz in
deutschen Kitas. Ein Viertel des Kitapersonals berichtet, dass es
häufig bis ständig pädagogisches Fehlverhalten gegenüber Kindern
beobachtet habe. Nur rund 40 Prozent geben an, solche
problematischen Situationen nie zu erleben. Die Universität Gießen
hat dazu mehr als 20.000 Kitafachkräfte und Kitaleitungen zum
Kinderschutz in ihrer Einrichtung befragt. Die Ergebnisse
bestätigen frühere Hinweise, dass das Wohl der Kinder in vielen
Einrichtungen nicht immer gewährleistet ist. Doch was genau gilt
als "pädagogisches Fehlverhalten"? Und welches Ausmaß hat das
Problem in Deutschland erreicht? Johanna Schoener ist Redakteurin
im Familienressort der ZEIT. Im Podcast berichtet sie, was die
Studie bedeutet und welche Faktoren am häufigsten zu Übergriffen
führen. Und sonst so? Wie Sie den Sozialstaat retten können.
Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Kai Schnier, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik,
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Links zur Folge: CSU-Parteitag: Markus Söder beklagt "Bashing"
gegen Friedrich Merz CSU: Parteitag der CSU Gewalt in Kitas: Wenn
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Über diesen Podcast
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17
Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema
in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu
aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4
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