Podcaster
Episoden
13.12.2025
1 Stunde 8 Minuten
Die USA erklären Europa zum Gegner. Und zwar hochoffiziell, in
ihrer neuen Nationalen Sicherheitsstrategie. Das Dokument zeigt auf
eindrückliche Weise, welche Denkschulen derzeit die Rechte in den
USA prägen. Gleichzeitig spricht aus der Strategie auch eine
gewisse Sorge – offenbar scheinen sich Donald Trump und seine
Anhänger ihres Siegeszugs noch nicht allzu gewiss zu sein. In der
neuen Folge von "Was jetzt? – Der Wahlkreis" sprechen unsere Hosts
Lisa Caspari, Paul Middelhoff und Robert Pausch darüber, warum die
US-Rechte so besessen von Geburtenraten ist. Warum denkt sie, dass
das Unglück für die USA schon nach dem Zweiten Weltkrieg begann?
Und was genau verachtet sie so sehr am liberalen Denken? Der
nächste "Wahlkreis"-Podcast erscheint am 31. Januar – mit einer
kleinen Veränderung zum neuen Jahr: Paul Middelhoff wird neuer
US-Korrespondent der ZEIT und sich fortan digital aus den
Vereinigten Staaten zuschalten. Sonst bleibt aber alles gleich: In
jeder Folge widmen sich unsere "Wahlkreis"-Hosts einem wichtigen
Thema der Zeit, das über das tagesaktuelle Klein-Klein hinausweist.
Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists Shownotes: Yoram
Hazony: The Virtue of Nationalism (Buch) Yoram Hazony beim
Podcaster Winston Marshall Patrick Deneen et al. über eine
postliberale Außenpolitik Der postliberale Philip Pilkington über
die Fehler liberaler Außenpolitik und Geburtenraten als
sicherheitspolitisches Anliegen Über Geburtenraten und
Great-Replacement-Theorie im Denken der amerikanischen Rechten und
des Christchurch-Attentäters [ANZEIGE] Mehr über die
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06.12.2025
23 Minuten
Über 50 Jahre hatten Baschar al-Assad und sein Vater über Syrien
geherrscht, die Bevölkerung verfolgt, inhaftiert und
gefoltert. Als 2011 Menschen dagegen auf die Straße gehen,
lässt Assad die Proteste brutal niederschlagen. Noor Arabou ist
damals erst 18 Jahre alt. Sie versorgt verletzte Demonstranten,
wird inhaftiert und gefoltert. Nachdem sie freikommt, baut sie ein
Krankenhaus auf, dokumentiert die Verbrechen des Regimes und flieht
schließlich ins Exil. Und dann kommt der 8. Dezember 2024: Assad
wird gestürzt. Oppositionelle Gruppen, angeführt von Hajat
Tahrir al-Scham (HTS), übernehmen die Macht, der Anführer der HTS,
Ahmed al-Scharaa, wird Übergangspräsident. Und Noor
Arabou? Sie kehrt nach Syrien zurück, um ihr Land mitzugestalten.
Arabou kandidiert für das neue Parlament und wird
gewählt. Unsere Reporterin Andrea Backhaus hat sie in den
Wochen nach der Wahl in Hama getroffen. Arabou erzählt, wie sich
Syrien nach Assads Sturz entwickelt hat. Sie berichtet, vor welchen
Herausforderungen die Gesellschaft steht. Und wie optimistisch
sie ist, dass Syrien eine Demokratie werden kann. Moderation:
Helena Schmidt Reporterin: Andrea Backhaus Sprecherin und
Übersetzung: Alicia Kleer Redaktion: Bastian Berbner Produktion:
Helena Schmidt, Markus Gläser Per Mail erreichen Sie
uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen können Sie hier
hören. Archiv-Töne:
https://www.youtube.com/watch?v=JcXP2xMk5oA
https://www.youtube.com/watch?v=3h2LaiQQLnQ
https://www.youtube.com/watch?v=vtGswyr3OwQ
https://www.youtube.com/watch?v=RdomgTCp5xY
https://www.nbcnews.com/video/the-protests-in-daraa-that-sparked-syria-s-10-year-civil-war-108742725698
https://www.youtube.com/watch?v=0dBacx_wz8g
https://www.youtube.com/watch?v=yx5Wi-ExHS0
https://www.youtube.com/watch?v=_ywg3xpNIVA
https://www.youtube.com/watch?v=3h2LaiQQLnQ
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29.11.2025
31 Minuten
"Wir geben Kindern ihre Kindheit zurück; Eltern ihren
Seelenfrieden", so hat es die australische Regierung vor einem Jahr
versprochen. Als weltweit erstes Land setzt Australien ein
Social-Media-Verbot für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren um –
aufmerksam beobachtet vom Rest der Welt. Am 10. Dezember tritt das
Gesetz in Kraft; Kinder und Jugendliche können dann nicht mehr auf
ihre Accounts bei Instagram, Snapchat, TikTok oder YouTube
zugreifen. Australien schreibt damit einerseits Geschichte und legt
sich andererseits mit den großen Plattformen an – die sich heftig
gegen das Gesetz gewehrt haben. Snapchat und YouTube bestreiten zum
Beispiel, überhaupt ein soziales Netzwerk zu sein;
TikTok-Vertretern wird von Abgeordneten vorgeworfen, Mitarbeiter
eingeschüchtert zu haben. Doch dass die Plattformen mit ihren
Algorithmen süchtig machen können, verstörendste Darstellungen von
Gewalt und Pornografie schon in sehr jungen Jahren zugänglich
machen und zugleich nicht genug für den Jugendschutz tun, darin
sind sich Gesundheitsfachleute und viele Politikerinnen einig.
Uneins aber sind sie bei anderen mutmaßlichen Zusammenhängen
zwischen Social-Media-Konsum und mentaler Gesundheit. In Australien
hat etwa jeder dritte Jugendliche bereits psychische Probleme
erlebt. Politiker machen dafür auch Social Media verantwortlich:
Massiver Konsum könne zu Depressionen, Angststörungen,
Einsamkeit, Selbstverletzungen und noch Schlimmerem führen.
Hinzu komme die Gefahr von Grooming, Erpressung und Übergriffen.
Wie gut gelingt es der australischen Regierung, das Verbot
umzusetzen – und wie kommt es bei australischen Jugendlichen an?
Für dieses "Was jetzt?"-Spezial haben wir mit australischen
Jugendlichen gesprochen, mit Psychologinnen und mit der
Hochkommissarin für digitale Sicherheit, Julie Inman Grant.
Links zur Folge - Digitalpodcast "Neustart": Braucht es ein
Social-Media-Verbot für Kinder? - Altersgrenze für Social Media:
Sie sollen lieber spielen als tiktoken - Social-Media-Verbot in
Australien: Ein Zaun um den Ozean - Studie: Jeder zweite junge
Mensch zeigt Symptome von Social-Media-Sucht - Annekathrin Kohout:
"Offlinesein muss man sich leisten können" - Bildschirmzeit von
Kindern: Tut ihnen das nicht an! - Soziale
Medien: Suchtbeauftragter fordert gestaffelte Altersfreigaben
auf Social Media - Jugendschutz: Dänemark plant Social-Media-Verbot
für Kinder unter 15 Jahren Skript und Moderation: Rita
Lauter Mitarbeit und Recherche: Vera Sprothen Redaktion: Mounia
Meiborg und Ole Pflüger Regie, Aufnahmeleitung und
Produktion: Markus Gläser Per Mail erreichen Sie uns unter
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22.11.2025
58 Minuten
Lange waren die Deutschen stolz auf ihren Erfindergeist, die Stärke
ihrer Industrie und darauf, dass made in Germany auf der ganzen
Welt als Synonym für Wertarbeit und Verlässlichkeit galt. Doch das
ändert sich gerade: Die Zölle der US-Regierung und die rasante
Entwicklung der chinesischen Wirtschaft bedrohen den Kern der
hiesigen Wirtschaft. Diese Krise führt nicht nur in die roten
Zahlen – sie stellt das deutsche Selbstverständnis infrage. In der
neuen Folge des Wahlkreis-Podcasts sprechen unsere Hosts Paul
Middelhoff und Robert Pausch über die Gründe für den ökonomischen
Abschwung, erklären, was es mit dem "Chinaschock" auf sich hat und
wie der Stolz auf den Titel des "Exportweltmeisters" einst dabei
half, die deutsche Demokratie zu stabilisieren. Weiterführende
Links: "Financial Times": Can anything halt the decline of German
economy? Jan-Otmar Hesse: "Exportweltmeister – Geschichte einer
deutschen Obsession" Sander Tordoir und Brad Setser über den
"Chinaschock" (PDF) Mark Schieritz über die "ökonomische
Zeitenwende" Jürgen Habermas über die Bedeutung der Wirtschaft für
die deutsche Demokratie Analyse der Rhodium Group zur Krise der
deutschen Autoindustrie [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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15.11.2025
33 Minuten
Die Welt steuert auf 2,8 Grad mehr zu. Welche Folgen hätte das? Und
wie viel Hitze kann ein Mensch eigentlich ab? Eine Reise in die
derzeit wahrscheinlichste Klimazukunft. Auf der Klimakonferenz in
Belém wird derzeit verhandelt, wie sich die Klimakrise einhegen
lässt. Wenn die Welt mit der derzeitigen Klimapolitik fortfährt,
dürfte die Welt bis zum Jahr 2100 um 2,8 Grad aufheizen. So lautet
die jüngste Schätzung der Vereinten Nationen. Das deutlich mehr,
als sich die Weltgemeinschaft im Pariser Abkommen zum Ziel gesetzt
hatte. Aber was bedeutet das genau? Wie sähe eine Welt
konkret aus, die sich in den nächsten 75 Jahren auf 2,8 Grad über
dem vorindustriellen Niveau erwärmt? In diesem Was jetzt? –
Spezialgehen wir mit Wissensredakteurin Elena Erdmann auf eine
Reise in die derzeit wahrscheinlichste Klimazukunft. Natürlich
lässt sich natürlich nicht genau vorhersagen, wann welcher Wald wo
brennen wird, oder welche Landstriche überflutet werden. Aber was
sicher ist: Wenn Dürren, Überschwemmungen oder Hitzewellen mehr
werden, wird das langfristig zu Lebensmittelengpässen, Artensterben
und riesigen Migrationsbewegungen führen. In dieser
Folge besprechen außerdem: Warum werden Überschwemmungen häufiger?
Wie viel Hitze kann ein Mensch überleben? Und welche Auswirkungen
hat es, wenn Korallenriffe wie das Great Barrier Reef sterben. Den
in der Folge erwähnten Text über den Untergang von Tuvalu finden
Sie hier. Die komplette Recherche zu Klimaszenarien finden Sie
hier. Moderation: Ole Pflüger Skript: Alicia Kleer Sprecherin:
Poliana Baumgarten Redaktion: Jannis Carmesin Produktion: Markus
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Über diesen Podcast
Immer samstags schauen wir im Nachrichtenpodcast “Was jetzt?” auf
die Geschichten hinter den Nachrichten: In Reportagen, Interviews
und mit Stimmen aus der Community erzählen wir, wie es den Menschen
im Ahrtal ein Jahr nach der Flut geht, warum die Pflege in
Deutschland so unterbesetzt ist oder warum der russische
Angriffskrieg gegen die Ukraine anhält. In diesem Feed finden Sie
alle unsere Spezialausgaben von “Was jetzt?”. Denn die Hintergründe
bleiben interessant, auch wenn die Schlagzeilen sich ändern. Noch
mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der
ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter
www.zeit.de/wasjetzt-abo
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