Podcaster
Episoden
26.11.2025
39 Minuten
In den Leitwarten der Übertragungsnetzbetreiber achten die
Operatoren darauf, dass das Stromsystem nicht aus dem Tritt gerät.
Ein Job, der immer komplexer wird.
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12.11.2025
32 Minuten
Umspannwerke sind die Logistikzentren des Strombetriebs. Hier wird
Strom portioniert, umgepackt und verteilt. Eine akustische Reise zu
Trafos und Trennschaltern.
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31.10.2025
50 Minuten
Ganz Deutschland – und das kleine Luxemburg – bilden auf dem
Strommarkt eine gemeinsame Strompreiszone. Sollte man die aufteilen
– oder besser doch nicht?
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15.10.2025
55 Minuten
Offshore-Wind hat nichts mit Offshore-Steuerparadiesen zu tun,
sondern mit Stromerzeugung auf dem Meer. Aber wie geht das?
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11.06.2025
51 Minuten
Es ist noch gar nicht so lange her, da galten Prepper als
Eigenbrötler mit zweifelhafter politischer Gesinnung, die sich auf
die Apokalypse vorbereiten. Wer hortet schon kubikmeterweise
Dosenfleisch, Zwieback und Kalaschnikows im eigens errichteten
Atomschutzbunker? Seit Corona liegt preppen jedoch voll im Trend,
wer erinnert sich nicht an das massenhafte Einlagern von
Toilettenpapier. Um sich auf Versorgungsengpässe vorzubereiten,
müssen auch die Strom-Übertragungsnetzbetreiber preppen. Das liegt
gewissermaßen in ihrer DNA. Da die Lieferkette für Wind- und
Solarstrom – oder auch Erdgas oder Kohle! - durchaus mal
unterbrochen sein kann, ist Vorsorge wichtig. Da man Strom nur sehr
schlecht und dann auch nur mit hohen Verlusten speichern kann, sind
dafür andere Instrumente erforderlich. Statt Einlagern geht es hier
also um eine Art Vorratshaltung. Und dafür stehen zwei Instrumente
mit unterschiedlichen Aufgaben zur Verfügung: Die Netzreserve und
die Kapazitätsreserve. Eine weitere, die Sicherheitsbereitschaft,
ist inzwischen ausgelaufen. Die Netzreserve wird oft auch als
Winterreserve bezeichnet. Das erinnert an Eichhörnchen oder Igel,
hat damit aber nichts zu tun. Im Winter treffen zwei spezielle
Witterungsbedingungen aufeinander. Einerseits steigt der
Strombedarf unter anderem wegen der längeren Dunkelheit. All die
Weihnachtsmärkte, Heim-Saunen und Terrassen-Heizstrahler
verbrauchen eben viel Energie. Andererseits bläst der Wind im
Norden Deutschland und auf See in dieser Zeit oft ziemlich heftig
und an neuralgischen Punkten im Stromnetz kommt es daher zum Stau.
Das wiederum erhöht den sogenannten Redispatch-Bedarf. Redispatch
heißt: Der Windstrom kommt nicht durch die Engpässe vollständig
durch, er steckt im Flaschenhals fest. Um das Spannungsniveau zu
halten, müssen auf der anderen Seite des Engpasses konventionelle
Kraftwerke einspringen, hauptsächlich in Baden-Württemberg und
Bayern. Dafür muss man diese Reserve vorhalten. Klingt paradox, ist
aber so. Die Netzreserve braucht man für Situationen, in denen es
eigentlich zu viel (Wind)Strom gibt, nicht zu wenig. Ein
Ganz-Jahres-Vorrat ist dagegen die Kapazitätsreserve. Hier werden
konventionelle Gaskraftwerke in Bereitschaft gehalten, wenn
Stromangebot und –nachfrage einmal nicht durch Regelenergie
ausgeglichen werden können. Dann können die Systemführungen der
Übertragungsnetzbetreiber die Kapazitätsreserve anfordern. Der
Hartkeks unter den Strom-Reservemitteln war die
Sicherheitsbereitschaft. Auch wieder so ein blödes Wort, weil es
einen auf die falsche Fährte lockt. Das ist keine bewaffnete
Geheimarmee! Es handelte sich um insgesamt acht Turbinen von
Braunkohlekraftwerken, die seit 2016 stillgelegt wurden. Aktuell
wird über neue Gaskraftwerke diskutiert, um Versorgungssicherheit
herzustellen. Auch darum und den geeigneten Kapazitätsmechanismus
zur Investitionsanreizung geht es in dieser Folge, in der Dr.
Johannes Henkel, Energiemarktexperte bei 50Hertz, Rede und Antwort
steht. Mehr Informationen:
https://www.bmwk-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2020/09/Meldung/direkt-erklaert.html
https://www.netztransparenz.de/de-de/Systemdienstleistungen/Betriebsfuehrung/Kapazit%C3%A4tsreserve
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Versorgungssicherheit/Netzreserve/start.html
-------------------------------------- Impressum: Der Podcast
„Strom zum Anfassen“ ist eine Produktion von Klangkantine Studios
im Auftrag von 50Hertz. 50Hertz Transmission Bereich
Kommunikation & Politik Heidestraße 2 10557 Berlin
https://www.50hertz.com podcast@50hertz.com
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Über diesen Podcast
„Strom zum Anfassen. Der Podcast mit Hertz und Hirn“. Wer sind die
Malocher im Kraftwerk? Wie kam die Hardrockband AC/DC zu Ihrem
Namen? Wo geht Oma Krause Strom kaufen? Davon handelt die Reise in
die faszinierende Welt der Elektrizität. Leicht verständlich, mit
Humor gewürzt und von Fachleuten erklärt.
Abonnenten
Michendorf
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