SchönerDenken FilmPodcast

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Der erste Eindruck direkt nach dem Kino

Episoden

Folge 1378: ZOOMANIA 2 - Nicht am Ohr ziehen!
14.12.2025
5 Minuten
Fast 10 Jahre ist es her, dass wir die Kaninchenpolizistin Jody in unser Herz geschlossen haben – in einer Welt, in der verschiedenste Tiere nebeneinander existieren und Toleranz immer wieder auf die Probe gestellt wird. Im zweiten Film ist Jody wieder mit Fuchs Nick unterwegs. Und wieder ist es die perfekte Mischung aus hervorragend getimten Slapstick, wunderbaren Filmzitaten und unerwarteten Figuren: Ein Chippendale-Hengst als Bürgermeister, eine resolute Biber-Dame, die den Tag rettet, eine Verfolgungsjagd mit dem schnellsten Fahrer von Zoomania … Eine warmherzige und sehr unterhaltsame Komödie mit einer Botschaft: Werdet nicht das Opfer Eurer eigenen Vorurteile. Mit diesen beiden Filmen hat sich Disney an Kaninchenohren selbst aus einem kreativen Loch gezogen. Direkt nach dem Kino ist unser erster Eindruck ziemlich euphorisch – am Mikrofon: Kathrin, Tom und Thomas. Das war unser begeisterter erster Eindruck von ZOOMANIA 2016.
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Folge 1377: PREDATOR: BADLANDS – Die Schöne und das Biest
10.12.2025
9 Minuten
Ausrangierte Modelle - das sind die Helden in PREDATOR: BADLANDS. Ein junger Yautja (so nennt sich die Spezies, die wir als Predator kennen), der als schwächeres von zwei Kindern nicht geduldet wird. Und ein weiblicher Android der Firma Weyland-Yutani, der die Interessen der Lebewesen in ihrem Umfeld über die Interesse der Firma stellt - also defekt ist. Und Unterleib und Beine fehlen auch. Die beiden begegnen sich auf einem extrem lebensfeindlichen Planeten. Wer ist Jäger, wer ist Beute? Team oder Einzelgänger? Wie töten man ein unbesiegbares Monster? Das eigentliche Monster ist natürlich die Firma. Dan Trachtenberg ist der kreative Kopf hinter dem Film und wie auch bei PREY gelingt es ihm, dass wir uns für die Figuren interessieren und mit ihnen leiden - und lachen, wenn den Bösen "Beine gemacht" werden. Ein gelungener Predator-Film, perfekte Genre-Unterhaltung. Am Mikrofon direkt nach dem Kino: Harald, Tom und Thomas.
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Folge 1376: ELAHA - Selbstentscheiden, wann man geht
08.12.2025
12 Minuten
Die junge Kurdin Elaha liebt ihre Familie, aber die strengen Regeln sind unerträglich: kein Tanzen auf einer Hochzeit und auf jeden Fall als Jungfrau in die Ehe. Die eigene Mutter wünscht Ihr eher den Tod als diese „Schande“ ertragen zu müssen. Elaha will aber ihren eigenen Weg finden … Sehr berührender, sehr naher Film, von Milena Aboyan meisterhaft inszeniert und mit einer herausragenden Bayan Layla in der Hauptrolle. Direkt nach dem Kino sind wir im Podcast noch ganz gefangen von den Konflikten und Elahas Ängsten und Hoffnungen. Am Mikrofon: Bettina, Katharina und Thomas.
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Folge 1375: THE RUNNING MAN - Ja, wohin läuft er denn?
26.11.2025
11 Minuten
Edgar Wright beginnt seine Verfilmung des Romans von Stephen King vielversprechend: Unser Protagonist Ben Richards (Glen Powell) geht durch die Armenviertel der Stadt, visuell überzeugend, atmosphärisch, glaubwürdig. Das war dann aber leider nicht der Look des Films. Ben Richards ist als dauerwütender Held konzipiert – das trägt keinen zweistündigen Film, und da ist Glen Powell (der in anderen Rollen großartig ist) auch nicht die richtige Wahl. Die Geschichte hat ein großes Potential als gesellschaftskritischer Film, als düster-humorvoller Film, als Hochspannungsfilm. Edgar Wright spielt im Ansatz mit allen diesen Möglichkeiten, zieht aber keine richtig durch. Beispiel: Es gibt ein Ultimatum, das über einen Timer am Handgelenk angezeigt wird: Das kann man in atemloser Spannung inszenieren (Klapperschlange, James Bond etc.), aber Wright verschenkt es. Anderes Beispiel: als augenzwinkernder Verweis auf die Verfilmung mit Arnold Schwarzenegger sieht man New-Dollar-Scheine mit Arnolds Antlitz. Wie sieht es sonst mit Humor aus? Glen Powell hat ein enormes komisches Talent – nutzt Wright fast gar nicht, selbst als Ben Richards vor einem Hotelfenster hängt. Oder die politische Ebene: Das allmächtige Medienimperium fälscht alle Szenen der Show. Warum sind die Zuschauer trotzdem auf der Seite von Ben Richards? Während die ersten beiden Drittel das Publikum noch mit Flucht und Verfolgung unterhalten, bricht das letzte Drittel dramaturgisch zusammen. Fazit: ein uninspiriertes Drehbuch, wenig einfallsreiche Regie, ein verschenkter Hauptdarsteller. Am Mikrofon direkt nach dem Kino: Johanna, Gabriele, Hendrik, Harald, Tom und Thomas.
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Folge 1374: BUGONIA - Die Bienenkönigin
22.11.2025
15 Minuten
Giorgos Lanthimos traut sich was. Schon wieder. BUGONIA inszeniert er als Zweikampf zwischen der super taffen Geschäftsfrau Michelle (Emma Stone) und einem ihrer Angestellten, Teddy (Jesse Plemons). Er macht sie nicht nur verantwortlich für die schwere Krankheit seiner Mutter sondern glaubt auch in ihr eine Außerirdische erkannt zu haben, die bei der kommenden Mondfinsternis die Menschheit auslöschen will. In Rededuellen setzt sich Michelle zur Wehr und versucht den Entführer zu manipulieren. Als der Dorfpolizist wegen einer Routinekontrolle auftaucht, eskaliert die Situation. BUGONIA ist ein Remake der südkoreanischen Science-Fiction-Komödie SAVE THE GREEN PLANET! von Jang Joon-hwan (2003). Lanthimos hat eine respektlose und oft unerwartete Art, so verschiedene Themen wie Verschwörungsglaube, Opiodkrise, Bienensterben, Serienmorde, gesellschaftliche Stimmung und Folter ineinander zu verschlingen. Das ist mitunter ein anstrengender Genre-Mix, der durch die intensive Musik immer wieder auch opernhafte Züge annimmt. Ein kraftvoller, zynischer, mitunter grotesker Film, der den einen oder anderen Zuschauer unterwegs verlieren wird. Dementsprechend haben wir ganz unterschiedliche Meinungen im Podcast direkt nach dem Kino. Am Mikrofon sind: Anke, Heidi, Johanna, Marc, Hendrik, Tom und Thomas. Gespoilert wird erst spät – und nach der akustischen Spoilerwarnung. Unsere Reaktionen auf Filme von Giorgos Lanthimos
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Über diesen Podcast

Der erste Eindruck - direkt nach dem Kino - in etwa 12 Minuten und spoilerfrei, versprochen. Das ist unser Kerngeschäft. Ansonsten echte Liebe für japanische Filme, eine Schwäche für Science-Fiction und ungebrochene Entdeckungslust für bekannte und unbekannte Klassiker.

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