Podcaster
Episoden
09.12.2025
18 Minuten
In dieser Folge sprechen Dr. Hannes Hölz, Angelika Leidner und
Nicole Finkenauer über die Kuhmilchallergie im Kindesalter. Sie
erklären, wie sich die Allergie äußert, welche Symptome typisch
sind und wie die Diagnostik abläuft. Es geht um die Bedeutung einer
ausgewogenen Ernährung, die Risiken von Nährstoffmangel bei Diäten
und die Rolle von Muttermilch. Die Experten erläutern, wie eine
Eliminationsdiät durchgeführt wird, wann Spezialnahrungen
eingesetzt werden und wie die orale Provokation zur Überprüfung der
Toleranz funktioniert. Praktische Tipps für den Alltag und Hinweise
zur Erstattungsfähigkeit von Spezialnahrungen runden die Folge ab.
Ein Fallbeispiel zeigt den typischen Verlauf einer
Kuhmilchallergie. Die Folge richtet sich an Kinderärztinnen,
Kinderärzte und alle, die sich für Pädiatrie interessieren. Links:
Neocate Spezialnahrung | für Medizinisches Fachpersonal:
https://www.nutricia.de/med/produkte/neocate.html
Kuhmilcheiweißallergie: Ernährung von Säuglingen | nutricia.de:
https://www.nutricia.de/med/fachbereiche/paediatrie/ernaehrung-bei-kuhmilcheiweissallergie.html
Neocate - Der Partner an Ihrer Seite bei Kuhmilcheiweiß-Allergie:
https://www.nutricia.de/med/produkte/neocate/Symptome.html Neocate
- Mehr Geschmack bei Kuhmilchallergie:
https://www.nutricia.de/med/produkte/neocate/geschmack.html Diese
Folge entstand in Zusammenarbeit mit Neocate, der Spezialnahrung
bei Kuhmilchallergie. und richtet sich an medizinisches
Fachpersonal. Wichtiger Hinweis: Stillen ist das Beste für Babys.
Säuglingsanfangsnahrungen sollten nur auf Rat von Kinderärzten oder
anderem medizinischem Fachpersonal verwendet werden. Neocate ist
eine Spezialnahrung für Säuglinge und Kleinkinder auf Basis
non-allergener Aminosäuren zum Diätmanagement bei
Kuhmilcheiweiß-Allergie, Neocate ist ein Lebensmittel für besondere
medizinische Zwecke (bilanzierte Diät). Unter ärztlicher Aufsicht
verwenden. Verordnungsfähig mindestens bis zur Vollendung des 3.
Lebensjahres.
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11.11.2025
23 Minuten
Depressionen bei Kindern nehmen zu – doch woran erkennt man sie und
wann wird eine Behandlung nötig? Antworten auf diese und viele
weitere Fragen hat Professor Dr. Michael Huss, Facharzt für Kinder-
und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. Der Experte nennt
Frühsymptome (Antriebslosigkeit, Schmerzen, Schlafprobleme), die
Rolle der Funktionsbeeinträchtigung als Behandlungsindikator und
gibt praktische Hinweise für Kinderärztinnen und -ärzte: von
somatischer Abklärung über Sozialanamnese bis zu Screening-Tools.
Eine Behandlung umfasst die Basisfaktoren psychischer Gesundheit
(z. B. Schlaf, Ernährung, Bewegung, Licht, Sozialkontakte),
Psychotherapie und bei Bedarf Antidepressiva. Letztere aber mit
realistischen Erwartungen. Wichtig: „Es ist nicht gerechtfertigt,
wenn ein Kind mit Suizidalität warten muss. Das ist eine dringende,
schnelle Behandlungsindikation. Das Kind muss sofort gesehen werden
oder in einem sehr knappen Zeitrahmen“, betont Professor Huss. Zur
Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4f2bkWF Weiterführende Links:
Trondheim-Studie zum Zusammenhang von Mediennutzung und
Depressionen:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0747563223002108?via%3Dihub#sec2
Montgomery-Asberg-Depression-Rating-Scale zur Einschätzung des
Schweregrades einer Depression:
https://www.springermedizin.de/emedpedia/detail/enzyklopaedie-der-schlafmedizin/montgomery-asberg-depression-rating-scale?epediaDoi=10.1007%2F978-3-642-54672-3_269
Children‘s Depression Rating Scale:
https://www.testzentrale.de/shop/children-s-depression-rating-scale-revised-by-e-o-poznanski-and-h-b-mokros.html
Leitlinie „Behandlung von depressiven Störungen bei Kindern und
Jugendlichen“:
https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/028-043 Leitlinie
„Suizidalität im Kindes- und Jugendalter“:
https://register.awmf.org/assets/guidelines/028-031l_S2k_Suizidalitaet_KiJu_2016-07_01-abgelaufen.pdf
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28.10.2025
53 Minuten
In dieser Folge von O-Ton-Pädiatrie sprechen Nicole Finkenauer und
Angelika Leidner mit dem Biochemiker Dr. Frank Stehr,
geschäftsführender Vorstand der NCL-Stiftung, über Kinderdemenz.
Erfahren Sie, was NCL (neuronale Ceroid-Lipofuszinose) ist, welche
verschiedenen Formen es gibt und wie häufig diese seltene
neurodegenerative Erkrankung auftritt. Dr. Stehr beleuchtet die
Herausforderungen bei der Diagnose, die spezifischen Symptome der
NCL-Formen CLN1, CLN2 und CLN3 sowie die Bedeutung einer
frühzeitigen Erkennung. Diskutiert werden auch die emotionalen
Aspekte der Diagnosemitteilung und die therapeutischen
Möglichkeiten, insbesondere die Enzym-Ersatztherapie für CLN2, das
Potenzial des Neugeborenen-Screenings und die
Vererbungswahrscheinlichkeit. Die NCL-Stiftung fördert Forschung
und Aufklärung, um betroffenen Kindern und ihren Familien zu
helfen. Ein wichtiger Appell an Kinderärztinnen und Kinderärzte:
Achten Sie auf raschen Fähigkeitsverlust und Symptomkombinationen
wie Erblindung, Demenz, motorische Probleme und Epilepsie. Zur
Podcast-Übersicht: https://bit.ly/4f2bkWF Themen und Zeiten: • Was
ist NCL (Neuronale Ceroid-Lipofuszinose) und welche Formen gibt es?
(02:40) • Häufigkeit von NCL in Deutschland und weltweit (05:04) •
Wie Kinderärztinnen und Kinderärzte NCL erkennen können –
allgemeine Symptome (06:58) • Spezifische Symptome und Diagnoseweg
bei CLN1 (07:38) • Spezifische Symptome und Diagnoseweg bei CLN2
(10:41) • Spezifische Symptome und Diagnoseweg bei CLN3 (Juvenile
NCL) (12:05) • Der lange Weg zur Diagnose und die Bedeutung des
Zuhörens (20:03) • Diagnostische Schritte für Kinderärzte
(Enzymtests, Genanalyse) (23:06) • Kommunikation der Diagnose an
die Eltern und Umgang mit Geschwisterkindern (26:10) • Leben nach
der Diagnose: Behandlung, Therapie und Unterstützung (32:40) • Die
Enzym-Ersatztherapie für CLN2 und das Neugeborenen-Screening 35:26)
• Die NCL-Stiftung: Ziele, Aktivitäten und Forschungsförderung
(40:20) • Wünsche für betroffene Familien und ihre Unterstützung
(47:52) • Kurze Zusammenfassung für Kinderärztinnen und Kinderärzte
(50:36) Weiterführende Links: • NCL-Stiftung:
https://www.ncl-stiftung.de/ • Informationen des Deutschen Zentrums
für Neurodegenerative Erkrankungen zum Thema Kinderdemenz:
https://www.dzne.de/aktuelles/hintergrund/kinderdemenz/ • Martin
Zeitz Centrum für Seltene Erkrankungen am UKE:
https://www.uke.de/kliniken-institute/zentren/martin-zeitz-centrum/index.html
• Arbeitsbereich Neugeborenenscreening & Stoffwechseldiagnostik
an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKE:
https://www.uke.de/kliniken-institute/kliniken/kinder-und-jugendmedizin/f%C3%BCr-zuweisende-%C3%A4rzte/laborleistungen/index.html
• Erklärung Anwendung Trockenblutkarte:
https://www.amedes-selteneerkrankungen.de/service/trockenblutkarte.html
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14.10.2025
38 Minuten
Eiweiß ist ein lebenswichtiger Nährstoff - doch wie viel davon
brauchen Kinder und Jugendliche wirklich, und wie viel ist zu viel?
In dieser Folge sprechen wir mit dem Kinderarzt und
Ernährungsmediziner Prof. Dr. Hermann Kalhoff über den aktuellen
Protein-Hype, geeignete natürliche Eiweißquellen und über
Eiweiß-Shakes, -Riegel & Co. Es geht um empfohlene Mengen je
Altersstufe, Folgen von zu hohem oder zu niedrigem Eiweißkonsum auf
junge Körper, Besonderheiten beim Sport sowie den Umgang mit
Nahrungsergänzungsmitteln. Klar wird: Für junge Körper reicht eine
ausgewogene Mischkost – Supplements sind meist unnötig. "Eine
dauerhaft stark überhöhte Eiweißaufnahme muss man vermeiden. Das
ist einfach unzureichend erforscht", so Professor Kalhoff in O-Ton
Pädiatrie. Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4f2bkWF
Weiterführende Links: Fünf Fragen aus der Praxis zum Thema Eiweiß:
https://www.kinderaerztliche-praxis.de/a/fuenf-fragen-aus-der-praxis-eiweisszufuhr-eiweissshakes-co-2488585
Forschungsdepartment Kinderernährung (FKE):
https://www.klinikum-bochum.de/fachbereiche/kinder-und-jugendmedizin/forschungsdepartment-kinderernaehrung.html
Ernährungskommission der DGKJ:
https://www.dgkj.de/die-gesellschaft/struktur/kommissionen-und-ags/ernaehrungskommission
EsKiMo-Studie: https://edoc.rki.de/handle/176904/6887.2
DONALD-Studie: Eiweiß fördert das Größenwachstum bei Mädchen:
https://www.ernaehrung.de/blog/donald-studie-eiweiss-foerdert-das-groessenwachstum-von-maedchen/
Klinikum Dortmund:
https://www.klinikumdo.de/person/hermann-kalhoff/
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30.09.2025
30 Minuten
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) gehört zu
den häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter und
wird oft lange nicht erkannt. In dieser Folge sprechen wir mit Dr.
Wolfgang Kömen, Facharzt für Kinder und Jugendmedizin aus Essen mit
einem Schwerpunkt im Bereich ADHS, über die möglichen Symptome,
neurobiologischen Ursachen und darüber, warum ADHS keine
Modediagnose ist. Besonders im Fokus: psychische und körperliche
Komorbiditäten wie Depressionen, Angststörungen, Essstörungen,
Asthma oder Diabetes, die eine ADHS verdecken bzw. maskieren
können. Was ist zu tun, wenn in der Kinderarztpraxis der Verdacht
auf ADHS aufkommt? Wie identifiziert man eine verdeckte ADHS? Und
wie kann man sie frühzeitig und wirksam behandeln und begleiten?
Antworten auf diese und viele weitere Fragen hat unser ADHS-Experte
in O-Ton Pädiatrie. Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4f2bkWF
Weiterführende Links: ADHS und Komorbidiäten:
https://www.kinderaerztliche-praxis.de/a/fuenf-fragen-aus-der-praxis-adhs-und-komorbiditaeten-2496713
Der ADHS-Ausweis: https://www.adhs-ausweis.de/ Arbeitsgemeinschaft
ADHS: https://www.ag-adhs.de/
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Über diesen Podcast
So breit wie das Spektrum in der Kinder- und Jugendmedizin ist auch
das Spektrum unserer Podcast-Themen: Im Fokus stehen neue
Leitlinien, Aktuelles aus Diagnostik und Therapie,
STIKO-Empfehlungen, Berichte und Empfehlungen aus dem
Behandlungsalltag, Sozialpädiatrie, häufige und seltene
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Wesel
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