Podcaster
Episoden
20.12.2025
5 Minuten
OpenAI hat den sogenannten Router in ChatGPT deaktiviert. Damit
entfällt die automatische Entscheidung, ob eine Anfrage vom
langsameren, reflektierenden Thinking Model oder vom schnelleren
Standardmodell beantwortet wird. Ausschlaggebend waren lange
Antwortzeiten, steigende Kosten und zunehmende Nutzerbeschwerden.
Heute erhalten Nutzer standardmässig sofortige Antworten aus dem
schnellen Modell; eine manuelle Modellauswahl bleibt Plus-, Team-
und Enterprise-Nutzer:Innen vorbehalten.
https://www.wired.com/story/openai-router-relaunch-gpt-5-sam-altman/
Geschwindigkeit wird zunehmend mit Qualität verwechselt. Schnelle
Antworten werden akzeptiert, selbst wenn sie oberflächlich,
unvollständig oder faktisch falsch sind. Der kulturelle Wert des
Denkens gerät unter Druck.
Historische Erkenntnisprozesse zeigen das Gegenteil: Tiefes
Verstehen entsteht durch Zeit, Zweifel und Phasen des scheinbaren
Stillstands. Diese Denkkultur wird durch den permanenten
Erwartungsdruck nach sofortigen Antworten systematisch
untergraben. Der öffentliche Diskurs verflacht, innere Dialoge
werden durch reflexartige Meinungen ersetzt.
Die Metapher des Fast Foods verdeutlicht dies prägnant: Das
aufwendige Bankett des Denkens wurde abgeschafft, weil es zu
lange dauert. Geblieben sind schnell servierte Snacks. Sie
stillen den momentanen Hunger, liefern aber kaum geistigen
Nährwert.
Bei Fragen: #fragRoger: http://roger.social/
Abonnier auch meinen Newsletter:
http://www.fragroger.social/
Oder schau bei uns in der KI Community:
https://www.ki-update.com
Und wenn Du mehr KI anwenden willst, melde dich gerne bei mir:
https://top-speakers.ch/roger-l-basler-de-roca/
Wer bin ich?
Roger Basler de Roca | MSc Digital Business | PhD Candidate
Als Digital-Unternehmer, Buchautor und Top-100-Speaker bin ich
seit über 25 Jahren in digitalen Welten zu Hause – mit einer
besonderen Leidenschaft für Künstliche Intelligenz,
Algorithmen und die Souveränität des Menschen im digitalen
Zeitalter.
Ich spreche die Sprache der Algorithmen, auch wenn Pflanzen bei
mir weniger gut gedeihen. Mein Ziel: Menschen und
Organisationen befähigen, Digitalisierung und KI nicht
nur zu nutzen, sondern selbstbestimmt zu gestalten.
Mein Schwerpunkt liegt auf dem Aufbau digitaler Geschäfts- und
Wachstumsmodelle durch Educational Consulting –
der Schnittstelle von Bildung, Technologie und unternehmerischem
Denken.
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13.12.2025
5 Minuten
Die Zukunft der Künstlichen Intelligenz wird nicht in Laboren
entschieden, sondern auf der geopolitischen Landkarte. Wer führt
im globalen KI-Wettlauf?
Während China mit staatlich gelenkter Präzision und
Milliardeninvestitionen in Robotik und Militär-KI vorprescht,
setzen die USA auf private Macht – mit gigantischen Summen für
Projekte wie das „Stargate“-Programm und Quantentechnologie.
Europa hingegen droht trotz ambitionierter Pläne den Anschluss zu
verlieren – zerstückelt durch nationale Einzelgänger.
USA: Die Macht der PrivatwirtschaftPrivate
Tech-Konzerne wie OpenAI, Oracle und Softbank investieren
bis zu 500 Milliarden Dollar in KI – mit
Fokus auf Halbleiterchips und
Quantencomputing, die als neue Schlachtfelder der
Technologie gelten.
China: Staatlich gesteuerte KI-DominanzDie
chinesische Regierung setzt auf eine strategische
Verbindung von KI, Robotik und Militär und pumpt
140 Milliarden Dollar in die Robotik, um
Industrie und Verteidigung zu revolutionieren.
Europa: Zersplitterte Investitionen, begrenzte
WirkungTrotz geplanter 200 Milliarden Euro
bis 2030 verpuffen viele Investitionen aufgrund
nationaler Einzelgänge – wie Deutschlands 5
Milliarden oder Frankreichs 1 Milliarde – ohne europaweite
Koordination.
Jeder Klick, jede Entscheidung für eine KI-Lösung langfristige
Konsequenzen hat. Ich plädiere dafür, nicht nur auf den Preis zu
schauen, sondern auf die Zukunft unserer technologischen
Souveränität. Europäische Alternativen wie Mistral AI, Aleph
Alpha oder die Bildmodelle von Black Forest Labs (Flux) könnten
den Unterschied machen – wenn wir sie konsequent einsetzen.
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Ich spreche die Sprache der Algorithmen, auch wenn Pflanzen bei
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07.12.2025
6 Minuten
Stell dir vor, LinkedIn hat einen Türsteher engagiert – einen mit
KI-Hirn.
"360 Brew" heisst das System, und es basiert auf der
Mixtral 8x22B-Architektur, einer sogenannten
Mixture-of-Experts-KI.
Das Ding analysiert nicht nur, was du postest, sondern auch,
wie gut dein Profil zu deinem Content passt.
Früher konnte man mit jedem Beitrag irgendwie durchrutschen.
Heute? Nur noch, wenn alles stimmt.
Die Zeit der ‚eierlegenden Wollmilchsau‘ ist vorbei. Der
Algorithmus will klare Expertise. Wenn dein
Profil sagt ‚Digital Marketing‘, aber du plötzlich über
Nachhaltigkeit postest, wirst du abgestraft. Spitze
Positionierung ist das A und O.
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Zeitalter.
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29.11.2025
7 Minuten
Stell dir vor, die beste KI der Welt schreibt die schwerste
Prüfung aller Zeiten – und besteht sie zu 50%. Klingt nach
Science-Fiction? Ist es aber nicht! In dieser Podcast-Folge
tauchen wir ein in die spannende Welt von „Humanity’s
Last Exam“ (HLE), https://agi.safe.ai dem ultimativen
Test für künstliche Intelligenz. 2.500 extrem schwierige
Fragen aus über 100 Fächern – von Quantenphysik bis zu
alten Sprachen – zeigen, wie nah oder fern KI-Systeme wirklich an
menschlicher Intelligenz sind.
Wer führt aktuell das Rennen an? Google Gemini 3
erreicht 41% und ist damit Spitzenreiter unter den multimodalen
Modellen, die nicht nur Texte, sondern auch Bilder, Videos und
Audio verstehen. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Grok
4 Heavy von Elon Musks xAI schafft beeindruckende 50,7%
– allerdings mit Hilfsmitteln und rein textbasiert. Das
chinesische Open-Source-Modell Kimi K2 Thinking
liegt mit 44,9% knapp dahinter und übertrifft sogar Googles
ältere Versionen. Doch das eigentliche Highlight kommt aus der
Schweiz: Giotto.ai, ein Startup aus Lausanne,
das mit einem winzigen Modell von nur 200 Millionen Parametern
beim ARC-AGI-Test für abstraktes Denken führt.
Während die Grossen mit Milliarden Parametern um die Wette
rüsten, zeigt Giotto, dass Effizienz und Ethik
vielleicht der Schlüssel zum Erfolg sind.
Warum ist das alles relevant für dich? Weil HLE nicht nur ein
Test ist, sondern ein Weckruf: Wenn KIs bald die
Hälfte der Fragen richtig beantworten, die selbst Experten
herausfordern, was bleibt dann noch für uns
Menschen? Diese Folge erklärt dir, warum Benchmarks wie
HLE entscheidend sind, um zu verstehen, wo KI heute steht
– und wohin sie sich entwickelt. Wir sprechen über die
Risiken von „halluzinierenden“ KIs, die selbstbewusst falsche
Antworten geben, und warum Tests wie HLE helfen, echte
Intelligenz von bloßer Datenwiederholung zu
unterscheiden.
Am Ende bleibt die grosse Frage: Können wir KI vertrauen,
wenn sie 50% besteht? Und was kommt als Nächstes – eine
noch härtere Prüfung oder die Zusammenarbeit zwischen Mensch und
Maschine?
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22.11.2025
5 Minuten
Die jüngsten Cloud Ausfälle zeigen, wie fragil unsere digitale
Infrastruktur geworden ist. Der mehrstündige Cloudflare Ausfall
legte Plattformen wie Ex, Chat GPT, Claude und Spotify lahm.
Ursache war ein Konfigurationsfehler, den das Unternehmen als
schwersten Vorfall seit 2019 einstufte.
Bereits im Oktober 2025 kam es bei AWS in US East 1 zu einem
Ausfall aufgrund eines DNS Management Fehlers. Beide Ereignisse
machen deutlich, dass Europa und die Schweiz stark von pan
amerikanischen Anbietern abhängig sind und dadurch operative
Risiken akzeptieren müssen.
Parallel wachsen die Bedrohungen im Cyberraum. KI Systeme erhöhen
die Komplexität, Angriffe auf kritische Infrastrukturen nehmen
zu. Auch wenn die aktuellen Ausfälle auf menschliches Versagen
zurückzuführen sind, zeigt sich eine übergeordnete Problematik:
die stetige Ausdehnung der Angriffsfläche.
Unerreichbare Tools führten zu Produktivitätsverlusten und
Projektunterbrüchen und verdeutlichten die Notwendigkeit
belastbarer digitaler Strategien.
Europa versucht, diese Abhängigkeiten zu reduzieren. Die NIS2
Richtlinie soll ab 13. November höhere Sicherheitsstandards und
ein einheitliches Cybersicherheitsniveau schaffen. Am 18.
November fand zudem der deutsch französische Gipfel zur digitalen
Souveränität statt, mit Fokus auf kritische Daten, Open Source
und resilientere Cloudarchitekturen.
GAIA X spielt dabei eine Schlüsselrolle. Ziel ist eine
interoperable europäische Dateninfrastruktur, die den sicheren
Austausch ermöglicht, ohne eine zentralisierte Cloud aufzubauen.
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Über diesen Podcast
KI heisst künstliche Intelligenz oder? Nein. KI heisst "Kann ich".
In meinem kompakten 5-Minuten-Format informiere ich dich über
aktuelle Entwicklungen, wichtige Begriffe und sowohl positive als
auch negative Nachrichten aus der Welt der Künstlichen Intelligenz.
Dieser Podcast klärt auf und schärft dein Bewusstsein für die
vielschichtigen Aspekte der KI: KI News, KI Begriffserklärung, KI
Good News und KI Bad News. So bleibst du stets informiert und
kritisch in Bezug auf die neuesten Trends und Herausforderungen in
der Technologie.
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