Podcaster
Episoden
26.10.2023
54 Sekunden
Soundkunstwerk von Elisabeth R. Hager - Talking Head No. 8:
26.10.2023
46 Sekunden
Soundkunstwerk von Elisabeth R. Hager - Talking Head No. 7:
26.10.2023
78 Sekunden
Soundkunstwerk von Elisabeth R. Hager - Talking Heads No. 6
69 Sekunden
Soundkunstwerk von Elisabeth R. Hager - Talking Heads No. 5
71 Sekunden
Soundkunstwerk von Elisabeth R. Hager - Talking Head No. 4
Über diesen Podcast
Mit der Schriftstellerin, Klangkünstlerin und Kulturvermittlerin
Elisabeth R. Hager wagen wir zum zweiten Mal ein museales wie
literarisches Experiment: Ihre „Talking Heads“ bilden die
fulminante Fortsetzung der 2022 mit Miku Sophie Kühmel eröffneten
Reihe literarischer Interventionen im musealen Kontext: „Die
Beredsamkeit der Dinge“. Was geschieht, wenn ein Objekttext nicht
wissenschaftlich erklärt, sondern mit den Mitteln der Literatur
kommentiert, assoziiert, spielt? Die österreichische Autorin hat
sich in das Herzogliche Museum Gotha begeben und eine Handvoll
Lieblingsobjekte ausgesucht, zu denen sie Kurztexte verfasst hat,
eingewoben in kleine Soundkunstwerke: „Talking Heads“. Dabei hat
sie sich einer besonderen Herausforderung gestellt, deren Teile
sich zu widersprechen scheinen: die Verbindung von Litera- tur,
Klangkunst und Einfacher Sprache – mit dem Ziel, möglichst viele
Menschen zu erreichen. Maximale Zeichenzahl, typisch Objekttext:
600, inklusive Leerzeichen. Denn: Objekttexte sind jene oft zu
klein beschriebenen Schilder, die dem Museumsgast Auskunft zum Werk
in unmittelbarer Nähe geben. Künstler*in, Titel, Datum. Nicht
selten gibt es noch Informationen zu Material und Technik, zuweilen
erfährt man in komprimierter Kurzprosa etwas über die
Objektgeschichte oder die kulturelle Bedeutung. Dies geschieht mal
in dichtem Fachduktus, mal in populärwissenschaftlicher Sprache.
Verstärkt öffnen Übersetzungen in Leichter und Einfacher Sprache
den Objektinhalt einem breiteren Publikum. Die aus Tirol stammende
Elisabeth R. Hager ist erfolgreiche Romancière im Klett-Cotta
Verlag, Gründungsmitglied von PEN Berlin und Teil des
feministischen Autor*innen-Netzwerks „Writing with CARE / Writing
with RAGE“. Darüber hinaus arbeitet sie für Deutschlandfunk Kultur
und Die Zeit. Ausgezeichnet wurde Hager unter anderem mit dem
Hilde-Zach-Stipendium der Stadt Innsbruck und mehrfach gefördert
durch das österreichische Bundeskanzleramt.
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