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Über diesen Podcast
Kirche und Nachhaltigkeit, Postwachstum, Entschleunigung — wie geht
das zusammen? Zwei Gemeinden in Dresden wollen ausprobieren was es
heißt, nicht nur von Schöpfungsbewahrung zu reden, sondern diese zu
leben. Individuell, als Gemeinde und im besten Fall auch
inspirierend und anstoßend für andere Gemeinden und
gesellschaftliche Akteure. Seit 2019 darf ich, Juliane Assmann, als
„anders wachsen“-Referentin die Johanneskirchgemeinde und die
Gemeinde Frieden und Hoffnung auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit
begleiten. Im Podcast möchte ich die Impulse aus den Gemeinden
weitergeben und den verschiedenen „anders wachsen“-Themen einen
Raum öffnen, um tiefer zu gehen als das in Arbeitskreissitzungen
und Dienstberatungen möglich ist. Warum das für euch spannend ist?
Weil die Fragen nach guter Arbeit, einer Wirtschaft des Genug,
gerechten Lebensweisen in einer ungerechten Welt und nach einer
entschleunigten Lebensführung für alle ChristInnen und, ich würde
behaupten, für uns alle im globalen Norden von Bedeutung sind. Aus
der Überzeugung heraus, dass wir Menschen mehr Wert haben als nur
einen ökonomischen, wollen wir als Initiative die Ökonomisierung
der Gesellschaft hinterfragen und aus unserer christlichen
Perspektive Alternativen zum Wirtschaftswachstum aufzeigen. Wie
könnte das Leben in Deutschland mit einer 20-Stunden-Arbeitswoche
aussehen? Was würde passieren, wenn Schulden abgeschafft würden?
Was bedeutet eigentlich kirchliches Umweltmanagement? Und wie wirkt
sich der Leistungsgedanke eigentlich auf unseren Glauben aus?
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