Podcaster
Episoden
10.12.2025
1 Minute
Die elfte Folge vermittelt vielseitige Einblicke in den Prozess
Co-Creation, der das gemeinsame und demokratische, aber auch
systematische Gestalten von Veränderungen in Wirtschaft,
Gesellschaft und Politik fördern kann. Im Gespräch mit
Moderatorin Katrin Degenhardt sind diesmal die
Wissenschaftlerinnen Professorin Dr. Alexandra Engel und Dr.
Agnes Kriszan von der HAWK und die Autorin Katrin Elster.
Gemeinsam ist Ihnen das Anliegen, die Gestaltungsmacht der
engagierten Akteure des gelingenden Alltags – egal ob in
Wirtschaft, Verein oder Kommunalpolitik – zu stärken.
In einem spannenden Gespräch gehen die Wissenschaftlerinnen Prof.
Dr. Alexandra Engel und Dr. Agnes Kriszan, die Autorin Katrin
Elster und die Moderatorin Katrin Degenhardt der Frage nach,
warum etablierte Partizipationsformate heute nicht mehr
ausreichen, um die komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen
unserer heutigen Zeit zu bewältigen und wie Co-Creation echte
Teilhabe aller Menschen unserer Gesellschaft ermöglichen kann.
Als geeigneten Ansatz erläutert Katrin Elster die Bedeutung und
die Dimensionen von Co-Creation: systematisches und gemeinsames
Gestalten von Lösungen und Veränderungen über disziplinäre,
hierarchische und kulturelle Grenzen hinweg durch die Verteilung
von Gestaltungsmacht auf alle Beteiligten. Sie zeigt auf, welche
Wertvorstellungen für Co-Creation erforderlich sind, wie die
Vorgehensweise in co-kreativen Prozessen ist und dass eine
methodische Unterstützung zu ihrem Gelingen unerlässlich ist.
Dr. Agnes Kriszan gewährt daran anknüpfend Praxiseinblicke in
aktuelle Forschungsarbeiten und erklärt, dass Co-Creation durch
erweiterte Teilhabemöglichkeiten und Perspektivwechsel für die
Bewältigung von Herausforderungen in ländlichen Räumen ein
vielsprechender Lösungsansatz sein kann. Der spannenden
Darstellung von Co-Creation aus verschiedenen Blickrichtungen
folgt das gemeinsame Fazit, dass für co-kreative Veränderungen
die Auseinandersetzung mit dem Begriff Macht, die Bereitschaft
zur Machtabgabe und nicht zuletzt finanzielle Ressourcen für die
methodische Begleitung erforderlich sind.
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17.09.2025
48 Minuten
In einem spannenden Gespräch gehen Katrin Degenhardt (Moderation)
und Heike Gumz dem Einfluss lokaler Netzwerke auf die
Bildungsqualität und auf die individuellen Bildungsverläufe von
Jugendlichen vor dem Hintergrund räumlicher Ungleichheiten nach.
Heike Gumz (Diplom-Sozialpädagogin und wissenschaftliche
Mitarbeiterin am ZZHH; Zukunftszentrum Holzminden-Höxter)
berichtet über ihre Forschung und zeigt auf, wie
Berufswahlprozesse gut unterstützt werden können und welche Rolle
Netzwerke dabei für junge Menschen spielen. Zentral sind unter
anderem die richtigen Settings, ein guter und individueller
Dialog vor dem Schreiben der Bewerbungen, eine Offenheit für die
Ideen der Jugendlichen oder kreative methodische Ideen, die
Jugendliche fördern, ihre Ideen zu äußern. Die Ergebnisse der
Studie sprechen dafür, sehr frühzeitig Räume zu eröffnen, in
denen Jugendliche fernab von Schulkontext und
Leistungsorientierung ausprobieren und entwickeln können.
Die regionalen Netzwerke sind dabei förderlich, benötigen jedoch
eine verlässliche Finanzierung und Arbeitsteilung. Dabei müssen
Jugendliche selbst oder Berufsgruppen, die sie vertreten,
beteiligt sein.
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02.06.2025
1 Stunde 45 Minuten
In der neunten Folge der Podcastreihe LAND.SCHAFFT.WISSEN. stellt
Katrin Degenhardt die Frage: "Welche Zugänge, aber auch Lücken
entstehen aus den Rahmenbedingungen für Akteurinnen und Akteure,
die kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche in ländlichen
Räumen gestalten – und welche Konsequenzen hat das?"
Die drei Forscherinnen Dr. Katja Drews (HAWK), Heike Gumz (Uni
Kassel/BTU) und Claudia Arndt (BTU) stellen die Ergebnisse ihrer
regionalvergleichenden Studie über Arrangements, Praxis und
Praktiken kultureller Bildung in Einrichtungen, Projekten,
Vereinen und Initiativen in drei ausgewählten ländlichen Räumen
vor: dem Weserbergland, dem Südwestvorharz und der Lausitz.
Die Forschungsergebnisse beleuchten zudem, warum in Regionen mit
einem geringen Angebot und erschwerten Bedingungen für kulturelle
Bildungsarbeit auch das Risiko steigt, dass undemokratische
Kräfte leichter Zugang zu Jugendlichen finden.
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Berufsorientierung in ländlich-peripheren Räumen: JOLanDA als digitale Unterstützung für Jugendliche
25.09.2024
46 Minuten
In einem spannenden Gespräch gehen die Moderatorin Katrin
Degenhardt und ihr Gast Jan Schametat detailliert auf die
Herausforderungen der Berufsorientierung an sich und die
besonderen Schwierigkeiten für Jugendliche in ländlich-peripheren
Räumen in diesem Kontext ein. Dabei beleuchten sie auch die
Bedeutung ihrer Abwanderung für die betroffenen Regionen. Jan
Schametat erläutert, was sich hinter dem Akronym JOLanDA
verbirgt, was an diesem Projekt die Neuartigkeit im Umgang mit
dem Thema Berufsorientierung ausmacht und welche
Unterstützungsmöglichkeiten für Jugendliche die digitale
Applikation bietet.
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13.02.2023
53 Minuten
In der neuen Folge der Podcastserie
„Land.Schafft.Wissen.“ des Zukunftszentrums Holzminden-Höxter
(ZZHH) geben Prof. Dr. Ulrich Harteisen und Dr. Swantje
Eigner-Thiel Einblick in die angewandte Forschung am ZZHH und
erläutern das Konzept regionaler Ernährungsresilienz sowie die
Bedeutung für eine nachhaltige
Regionalentwicklung.
„Resilienz – Trendwort oder Zukunftskonzept?“, mit diesen Worten
begrüßt Moderatorin Katrin Degenhardt ihre Gäste Prof. Dr. Ulrich
Harteisen, Professor für Regionalmanagement und regionale
Geografie und Direktoriumsmitglied am ZZHH, und Dr. Swantje
Eigner-Thiel, Koordinatorin der Forschungsgruppe "Ländliche Räume
und Dorfentwicklung". In einem spannenden Gespräch führen die
beiden Forschenden in den Begriff der Resilienz und das
unterschiedliche disziplinäre Verständnis ein.
Was genau sich hinter dem Begriff der Ernährungsresilienz
versteckt und wie sich Ernährung und Regionalentwicklung
miteinander verknüpfen lassen und gegenseitig befruchten, legen
sie anhand ihrer Vorstudie mit dem Titel „Regionale
Ernährungsresilienz als Gemeinschaftsaufgabe im Kontext einer
nachhaltigen Entwicklung“ dar. Darin hat das Team um Prof.
Harteisen betrachtet, welche Hemmnisse und Chancen sich für den
Aufbau einer regionalen Versorgungskette am Beispiel Brot unter
der Perspektive von Nachhaltiger Entwicklung und Resilienz
ergeben.
Beleitmaterial und Kontaktdaten:
Freie Bäcker e.V:
www.die-freien-baecker.de
GOSLOWKAL:
https://www.goslowkal.de/
Forschung zum Thema „Ländliche Räume“ an der HAWK:
https://blogs.hawk-hhg.de/dorfforschung/
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Über diesen Podcast
Ländliche Räume nicht nur zu erforschen, sondern
Transformationsprozesse und die Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume
zu begleiten und mitzugestalten ist der Anspruch des
Zukunftszentrums Holzminden-Höxter (ZZHH). Als länderübergreifende
Forschungseinrichtung der niedersächsischen Hochschule für
angewandte Wissenschaft und Kunst HAWK und der
nordrhein-westfälischen Technischen Hochschule OWL forscht das ZZHH
zu Themen ländlicher Räume und entwickelt im inter- und
transdisziplinären Dialog zukunftsfähige Lösungen für ihre
Entwicklung. In diesem Podcast möchte das ZZHH Einblick in aktuelle
wissenschaftliche Ergebnisse geben und diese mit Forscher*innen und
Akteur*innen des ländlichen Raums diskutieren, um gemeinsam
Transfermöglichkeiten, Potentiale und Zukunftschancen zu
identifizieren und auszuarbeiten. Weitere Informationen sowie
Begleitmaterial zu den einzelnen Folgen finden Sie unter
www.das-zukunftszentrum.de. Da das ZZHH von der Idee getragen wird,
dass Zukunft nur gemeinsam gestaltet werden kann, freut sich das
Redaktionsteam auf Rückmeldungen, Ideen und Austausch unter
info@das-zukunftszentrum.de Herausgebende: Prof.in Dr. Alexandra
Engel Prof. Dr. Ulrich Harteisen Prof. Dr. Klaus Maas Moderation:
Katrin Degenhardt Musik und technische Bearbeitung: André Föller,
Audionaut Tonstudio Grafikdesign: Angelika Pierenkemper Redaktion
und Schnitt: Saskia Dreier - saskia.dreier@th-owl.de
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