Menschenrechte: nachgefragt! - Der Interview-Podcast rund ums Thema Menschenrechte

Menschenrechte: nachgefragt! - Der Interview-Podcast rund ums Thema Menschenrechte

Episoden

„Kinder müssen in allen Dingen, die sie betreffen, einbezogen werden“
18.12.2025
46 Minuten
Sollten die Sozialen Medien für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren verboten werden? Und was hat dieses Thema mit den Kinderrechten und den Vereinten Nationen zu tun? Am 20. November 1989 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die UN-Kinderrechtskonvention. Deutschland trat ihr 1992 bei. Heute wird die Konvention von 196 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen unterstützt. Im Jahr 2015 richtete das Deutsche Institut für Menschenrechte in Berlin eine Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention ein. Die Leiterin Claudia Kittel ist zu Gast im Podcast Menschenrechte: nachgefragt der Zeitschrift Die Politische Meinung und der Konrad-Adenauer-Stiftung. Wir sprechen mit ihr über die Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland und über die aktuelle Debatte: das erstmalig in Australien vollzogene und in Deutschland diskutierte Verbot von Sozialen Medien für unter 16jährige.
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„Humanitäre Hilfe ist wirklich gefährlicher geworden!“
05.12.2025
53 Minuten
Gerda Hasselfeldt zu Gast im Podcast Menschenrechte: nachgefragt der Zeitschrift Die Politische Meinung und der Konrad-Adenauer-Stiftung. Acht Jahre lang war sie Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), als erste Frau seit Bestehen des DRK. Am vergangenen Samstag hat sie die Leitung an Hermann Gröhe abgegeben. Wir haben mit ihr in einer Zeit mit mehr als 130 Kriegen und bewaffneten Konflikten weltweit über die internationale Rotkreuzbewegung gesprochen. Noch nie wurden in diesen Konflikten so viele Helfer getötet wie in den vergangenen Jahren. Es ging um die Rolle der Frauen und ihren hohen Anteil am Erfolg der Bewegung. Und über einen bis heute wichtigen Teil der Arbeit des DRK: um den Suchdienst. Bis heute werden Tausende Suchanfragen gestellt, in der Hoffnung, Menschen, die seit dem 2. Weltkrieg vermisst werden, wiederzufinden oder Aufklärung über ihr Schicksal zu erlangen. Und Gerda Hasselfeldt spricht darüber, wie wichtig Neutralität für die Arbeit des Roten Kreuzes ist. Sie ist die Voraussetzung, von allen beteiligten Konfliktparteien akzeptiert zu werden.
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„Jetzt bräuchte es doch mal eine weibliche Generalsekretärin!“
19.11.2025
49 Minuten
Gast in unserer neuen Folge des Podcasts Menschenrechte: nachgefragt: Barbara Lochbihler. Sie war zehn Generalsekretärin der deutschen Sektion von Amnesty International und nochmal zehn Jahre im Europäischen Parlament, wo sie sich für Menschenrechtspolitik eingesetzt hat. Heute ist sie Vize-Präsidentin der Europäischen Bewegung in Deutschland. Barbara Lochbihler ist Mitglied eines Ausschusses der Vereinten Nationen, der sich mit dem gewaltsamen Verschwindenlassen befasst. Ein Verbrechen, dem viele Syrer, aber auch andere Flüchtlinge auf dem afrikanischen Kontinent zum Opfer fielen. Im Podcast sprechen wir mit ihr auch über ihren Einsatz gegen die Todesstrafe und für Frauenrechte, Themen, mit denen sich Barbara Lochbihler seit über drei Jahrzehnten befasst. In einer Zeit, in der uns tagtäglich Nachrichten über Kriege und Konflikte erreichen, diskutieren wir, warum Friedensprozesse erfolgreicher sind, wenn Frauen beteiligt werden. Eine neue Folge im Podcast Menschenrechte: nachgefragt der Zeitschrift Die Politische Meinung und der Konrad-Adenauer-Stiftung Hört rein – überall, wo es Podcasts gibt.
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„Ich bin auch schon gefragt worden, welchen Tipp ich der Deutschen Bahn geben kann.“
05.11.2025
43 Minuten
In der neuen Folge des Podcasts Menschenrechte: nachgefragt der Zeitschrift Die Politische Meinung und der Konrad-Adenauer-Stiftung sprechen wir mit Marko Martin. Marko Martin ist Zeitzeuge. Einer, der – „im falschen Land geboren“ – noch im Mai 1989 die DDR verlassen hat, wo er als Kriegsdienstverweigerer und Regimegegner der Repression des SED-Unrechtsstaats ausgeliefert war. Und dann gibt es noch den Autor Marko Martin, der sich mit gesellschaftlichen und politischen Themen befasst, die den deutschen und europäischen Rahmen sprengen. Seine wichtigen, oft provokanten Debattenbeiträge thematisieren unsere eigene Verfasstheit, unser Selbstbild und unsere offenen Baustellen. Ob in seinem jüngsten Buch „Freiheitsaufgaben“ aus dem Jahr 2025 oder in „Und es geschieht jetzt. Jüdisches Leben nach dem 7. Oktober“ – Marko Martin macht es sich und seinen Lesern nicht leicht. Am Tag nach der Podcastaufnahme wurde Marko Martin vom PEN Zentrum deutschsprachiger Autoren für sein Werk mit dem Ovid-Preis geehrt. Wir sprechen mit ihm über die Verbindung von Glück und Freiheit und darüber, warum „das Fremdeln mit der Freiheit“ auch heute – 35 Jahre nach der Deutschen Einheit – noch immer spürbar ist. Hört rein – überall wo es Podcasts gibt!
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„Beim Einsatz von Sanktionen muss man immer die Kollateralschädengefahr mitdenken“
22.10.2025
40 Minuten
Zum Schutz der Menschenrechte haben zahlreiche Staaten – darunter die USA, die Staaten der Europäischen Union, das Vereinigte Königreich und Kanada – in den vergangenen zehn Jahren eigene Sanktionsregime entwickelt. Diese sogenannten Magnitsky-Sanktionen, gehen auf den amerikanischen Magnitsky Act von 2012 zurück, benannt nach dem russischen Whistleblower Sergei Magnitsky, der 2009 unter fragwürdigen Umständen in einem Moskauer Gefängnis starb. Magnitsky-Sanktionen werden weltweit gegen Personen und Organisationen verhängt, die sich an Menschenrechtsverletzungen oder massiver Korruption beteiligen. Es sind autonome Sanktionen, die nicht mit den Vereinten Nationen abgestimmt und daher nicht durch ein Mandat des UN-Sicherheitsrats gedeckt sind. Vor allem Verantwortliche aus China, Iran und Russland stehen prominent auf den Sanktionslisten. Mit dem Politikwissenschaftler und Sanktionsexperten Sascha Lohmann von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin, der seit über 15 Jahren zu Sanktionen forscht, haben wir über die aktuellen Entwicklungen in der Sanktionspolitik gesprochen, die seit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine völlig neue Dimensionen erreicht hat.
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Über diesen Podcast

Seit Jahrzehnten befasst sich die Konrad-Adenauer-Stiftung mit Menschenrechten – in Deutschland und weltweit. Sie versammelt Akteure aus Politik, Wissenschaft, Medien und Zivilgesellschaft, die sich dem Schutz der Menschenrechte verschrieben haben. In unserem neuen Podcast „Menschenrechte: Nachgefragt“ stehen hochkarätige Interviewpartner Rede und Antwort. Wir möchten mit dieser Reihe komplexe Zusammenhänge verständlich erklären und Hintergrundinformationen liefern, die nicht in der Zeitung stehen…

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